Von B-Bld Babelsberg; Ortsteil von Potsdam, Standort u.a. Standort der → Studio B.
Balgenkompendium, ein in seiner Länge veränderbares, geschlossenes, röhrenartiges → Kompendium.
Backlight (kurzf. Back) an Filmkameras der Knopf um die automatische Blende zu verstellen, wenn das Licht dominierend von vorne kommt und somit die Blende um 1 bis 1,1/2 Werte geöffnet wird, sodass der Eindruck entsteht, eine Lichtquelle von hinten beleuchtet zusätzlich die Szene. .
Barnes, John ( 1921 - 2008) englischer Filmpionier und -Historiker, erinnerte u.A. an die Leistungen von → Acres.
Bajonett, fanz, 1) aufgestecktes Messer oder Stichwaffe auf Karabiner und Gewähren. 2) für Fassung oder → Flansch an Foto und Filmkameras, z.B. das → d-Mount für Schmalfilmkameras mit → Normal 8 Format.
Barrandov, Studios, weltbekanntes Filmstudio in Prag , gegründet 1930 von den Brüdern M. Havel und V. Havel. Der Name der Studios steht für den Ortsteil der Stadt. Einige Filmproduktionen sind Weltbekannt und gehören zu den Klassikern der Filmgeschichte. Kinder- u. Märchenfilme wie Pan Tau oder Drei Haselnüsse für Aschenbrödel werden immer wieder gezeigt.
Bavaria Film, München auch unter Filmstudios Geiselgasteig bekannt. P. Ostermeier gründete 1919 die Lichtspielkunst AG die aus der M.L.K. ( EMELKA) hervorging Ab 1932 bedingt durch verschiedene Eigentümerwechsel entstand der heutige Name. Bekannte Filmproduktionen: Das Boot , Wikie u. d. starken Männer, Das Parfüm.
Batterie, umgangssprachlich für eine galvanische Zelle (fachlich korrekt - primär Element), kleiner Stromlieferant, erfunden vom Italiener → Alessandro Volta (1745-1827), heute meist für elektromotorische Antriebe genutzt, wobei jede Batterie-Zelle ca. 1,5 V Gleichstrom liefert. Die bekanntesten Batterien für den Filmamateur sind Kohle/Graphit oder Alkali Batterien
Batterietester, Vorrichtung aller elektrotechnischen Apparaten zu Bestimmung der Batteriekapazität, meist ob noch brauchbar oder nicht.
Bauer, deutsches Unternehmen namens Eugen Bauer, war ein namhafter Hersteller von kinematografischen Apparaten, wie Film-Projektoren und Schmalfilmkameras. Wurde ab 1932 von der Robert Bosch GmbH schrittweise übernommen. Die Bosch Sparte Photokino stellte die Herstellung dieser Apparate 1992 vollkommen ein.
BDFA, kurz. von Bundesverband Deutscher Film-Autoren e.V Hervorgegangen aus der Gründung des 'Bund der Filmamateure ' 1927 - Berlin.
Beamer, Video-Projektor, das Wort wurde aus dem engl. abgeleitet, vom beam = Strahl. Die Bildprojektion eines B kann mit unterschiedlichen Mitteln erreicht werden. Die ersten B waren Röhrengeräte..
Beaulieu, Markenname eines französischen Schmalfilmkameraherstellers in hoher Qualität. Es begann mit den Schmalfilmkameras 1951 im 8, 9,5 und 16 mm Format. Im Jahr 2002 stellte Die Firma die Produktion ein nachdem sie noch versuchte die Videotechnik einzuholen. Legendär insbesondere die Super 8 Apparate.
Bedienungsanleitung, Hilfsmittel in schriftlicher Form, meist als Heft zu jedem Apparat um die richtige Benutzung zu ermöglichen.
Beißen, Licht das im Objektiv reflektiert und somit stört.
Belederung, Kaschierung von unschönen Flächen mit Leder oder Kunststofffolien mit Ledereffekt an Schmalfilmkameras und anderen Apparaten. .
Beleuchter, Verantwortlicher am Set für die zu erfüllenden Lichtverhältnisse, sowie der Beschaffung geeigneter Geräte und Hilfsmittel.
Beleuchtungsstärke, wir auch als Lux bezeichnet und ist der Quotient der Lichtstärke (Candela) durch das Quadrat der Entfernung einer punktförmigen Lichtquelle
Belichtungsautomatik, Vorrichtung zu geeigneten Lichtwertmessung in → Filmkameras um die korrekten Belichtungswerte für den Film zu erreichen. Diese Automatik wird in Filmkameras auch von der benutzten Filmempfindlichkeit gesteuert (→ TTL, CdS, Selen-Zelle). Die Stromversorgung moderner Belichtungsmesser erfolgte mit Hochleistungsbatterien (→ PX13, PX14 und PX25)
Belichtungsmesser, Apparatur zur Bestimmung von Lichtwerten an Filmkameras (→ CdS, TTL, Selen).
Bell & Howell, Markenname eines US-Amerikanischen Schmalfilm-Apparate-Herstellers.
Brennpunkt, ist der Schnittpunkt aller Strahlen in einem optischen System, → Objektive, → Linsen.
Bespurungs-Apparat, technische Einrichtung zur Bespurung von Stummfilmen mit einem magnetisierten Band (Magnettonband) um das Film-Material für den Tonfilm vorzubereiten. Dieses Tonband hat eine Breite von 0,8 mm und wird bei Acetat-Filmen aufgeklebt., eine Ausgleichsspur von 0,45 mm wird auch für Stereo-Ton eingesetzt. Polester-Film-Material kann nicht verklebt werden.
Betacam, Video-Aufzeichnungsformat, setzte sich im Profibereich durch.
Betamax, eines der ersten Video-Band Formate vorgestellt von Sony. Wurde im professionellen Bereich genutzt, wogegen VHS den Consumer (Endverbraucher) Bereich bediente.
Bever-Mohr, Walther (1901-1955) erfolgreicher Amateurfilmer mit mehreren prämierten Filmen u.a. 'Glück auf Schienen' von 1941, Betrachtungen über seine Modeleisenbahnanlage. President der BDFA von 1952-1955.
Bildbetrachter, → Filmbetrachter.
Bilderstrecke, neudeutscher Begriff für mehrer Bilder zu einem Thema, die im Internet zu sehen sind. Auch das sappam bietet unter dem Link 'Bilder-Galerie' B..an.
Bildfenster, die Öffnung in der Kamera oder im Projektor vor der Filmebene durch das der Lichtstrahl begrenzt wird, es müssen die B. von Kamera bzw. Projektor nicht unbedingt gleich groß sein. Das projizierte Bild des Schmalfilms hat ein Seitenverhältnis von 4 : 3.
Bildfrequenz, Anzahl der Bilder die pro Sekunde von der Kamera aufgenommen werden. (fps). Im Schmalfilmsegment haben sich 16 B/s für das Normal-8-Format, 18 B/sec. für das Super 8 u. Single 8-Format durchgesetzt. Für Tonfilmszenen guter Qualität, 24 Bilder/sec., während bei Videoaufnahmen nach dem PAL-System 25 Vollbilder/ sec. aufgezeichnet werden.
Bild für Bild Scanner, Filmkopiermaschine die jedes Bild eines Film abgreift, digitalisiert und alle gesammelten Bilder zu einer vom Computer lesbaren Datei speichert. Super 8 u. Normal 8 Filme können so mit einem handelsüblichen Gerät digitalisiert werden. Das für Amateure üblichste Dateiformat ist mp4, welches nachträglich mit Schnittsoftware weiter verarbeitet werden kann. .
Bildpunkt, an → Bildwandlern, der kleinste lichtempfindliche Punkt. Je mehr B. der Bildwandler aufweißt, umso höher die Auflösung.
Bildröhre, Glaskörper in dem die elektrischen Signale in Bildpunkte umgesetzt werden. Zuerst war die Braunsche-Röhre. Einsatz in Fernsehgeräten und Monitoren. Auch die ersten Videokameras arbeiteten mit Bildröhren versehen
Bildschnitt, film editing, engl., Begriff in der Bearbeitung von Filmen, wird in der Regel als Handwerk (→ Cutter/ → Kameramann) angesehen, ist aber in der Durchführung durchaus ein wichtiger Beitrag ZUR Entstehung eines Filmes um diesem ein harmonisches Gesamtgefüge zu geben. Für B. wird für Film ein → Oscar , für Fernsehen als EMMY vergeben.
Bild-Stabilisator. engl. Image Stabilizer, elektronische Einrichtung an Video-Kameras um Bildverwackelungen - meist im Telebereich auftretend - zu minimieren. Diese Einrichtung war bei Filmkameras nicht einsetzbar, man bediente sich der sogenannten Steadicam-Sative, → Schwebestative.
Bildstrich, das auf einem Film-Material aufgenommen Bild wird durch einen schwarzen Streifen vom nächsten getrennt; bei der Projektion konnte der B. durch nicht synchronisierte Lochung zum Projektorvorschub sichtbar werden, daher haben Projektoren eine Justiereinrichtung für den B. so das dieser bei der Projektion unsichtbar bleibt.
Bildwandler, elektronisches Bauelement welches Lichtstrahlen in elektromagnetische Impulse umsetzt. In der Video-Technik angewandter Begriff für Röhren-B. und später durch den → CCD ersetzt.
Bildwinkel, der erfasste Bereich vor dem → Objektiv, wird in Grad gemessen.
Bioscope, Schausteller-Einrichtung Anfang 20. Jahrhundert, mit Projektionsraum, zuerst mit Standbildern später mit Stummfilm u. Bühnensprecher. Waren ursprünglich Wanderbühnen oder etwas späte Wanderkinos.
Bjorn, Acton (1910-1992) dänischer Designer, arbeitet auch für Eumig, Österreich, entwarf die Schmalfilmkamera-Serie Viennette8.
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