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Archiv: Beiträge u. Berichte über August
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Beitrag Nr.: 31.08.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   31. August 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:07:31



Was faszinierte die Menschen so am Schmalfilm ?

Nun, die Schmalfilmkategorie in 16 mm Breite gehörte schon früh zu dem Film-Material, dass auch in Kinos gezeigt wurde. Allerdings kam erst nach 1945 und somit etwas verspätet, die Naturfilme, wie die von Wald Disney oder Hans Hass als Kurzfilme in die Kinos - sozusagen als ein Kulturbeitrag zum Hauptfilm. Diese Produktionen waren bildhaft schön und zeigten Beobachtungen aus der Natur, so wie sie jeder erleben könnte, hätte man nur die Muße oder wäre vor Ort und dann mit einer Filmkamera ausgerüstet. Diese Filme zeigten nur selten Personen und wurden mehrheitlich mit wenigen Hilfsmitteln gedreht, alles hing eindeutig von der Fähigkeit des Kameramanns ab. Hier nun, entstand der Reiz des Kinobesuchers - mehrheitlich bei den Männern - Ähnliches zu machen. Nach dem Motto: Auch vor meiner Haustür ist Natur und seht, seht, die ist auch sehr schön. Diesem Drang folgend, konnten schon die Dia-Fotografen ausleben und in stundenlangen Standbildvorträgen ungewöhnliche Blickwinkel dem Zuschauer bieten. Der Film, mit seiner Möglichkeit, Bewegung ins Bild zu bringen, reizte so manchen Fotografen und letztlich nicht weniger, auch die Herrschaften, mit technischen, künstlerischen und fantasiereichen Verstand. Die Folge: nicht wenige fühlten sich angesprochen, der Schmalfilm-Boom brach aus. Das das Hobby ein Engagement abverlangte, wurde erst nach dem Erwerb einer Filmkamera und dem Dreh der ersten Filme, den meisten dann doch bewusst. Mit der Folge, dass es bei einer Unzahl von Filmen mit 15 m Länge blieb, die nie einer Nachbearbeitung, dem Schnitt, ausgesetzt wurden. Wenn die Filme doch sortiert aneinander geklebt wurden, war dieses schon mit Zeit und Liebe an der Sache verbunden. Richtige Abhandlungen, gar einem Drehbuch folgend, gab es verhältnismäßig wenige. Diese Ausnahmen entstanden meistens in den Filmklubs, von Vereinsmitgliedern, gedreht, geschnitten und kommentiert vorgeführt. Heute, 2017, sind nur noch wenige von diesen Filmklubs übrig geblieben.

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Beitrag Nr.: 30.08.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   30. August 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:02:51



Der schleichende Wechsel zum Video Format, dem analogen, für Amateure.

Das das Fernsehen schon in den 60er Jahren, die elektronische Aufzeichnungen auf magnetisiertem Bandmaterial eingesetzt hat, war spätestens 1970 jedermann bekannt. Nicht selten wurde von Ampex, der Bandmaschine gesprochen, und auf die MAZ hingewiesen, was für Magnetaufzeichnung stand. In Japan, dem Land in dem die Unterhaltungstechnik ganz neue Wege beschritt, entwickelte man bei Akai schon die ersten schwarz/weiß TV-Kameras für Reporter und Amateure. Auch die dazu gehörenden Aufzeichnungsmaschinen wurden immer kleiner. Bauer, der erfolgreichste deutsche Schmalfilmkamerahersteller, bot so ein Gerät aus der 2. Generation unter der Modellbezeichnung VC 1004 frühzeitig an. Es war allerdings zu jener Zeit noch nicht ausgemacht, wie denn die unglückliche Lösung der Bandeinfädelung im Recorder zu lösen sei. Den entscheidenden Sprung zum Standard einer Video-Kassette machten die Formate Betamx für Profis und VHS für den Hausgebrauch. Die Kassetten waren ein Segen, denn sie sicherten problemlos jenes empfindliche Bandmaterial. Auch die Elektronik war mittlerweile in der Lage Videobilder in Farbe zu generieren, mit Bausteinen, die auf kleinstem Raum untergebracht waren. Mitte der 1970er Jahre kamen die ersten Camcorder - Kameras und Aufnahmegerät als Einheit - auf den Markt, Apparate, die es jedem Amateur ermöglichten, die aufgenommenen Szenen durch zurückspulen des Magnetbandes sofort zu sichten. Das verkleinerte Video-Format VHS C war geboren. Es mussten nur noch wenige Jahre vergehen, bis Video 8 mit verbesserten Ergebnissen in der Bildqualität aufkam. Der Kampf um den Filmfan oder dem Gelegenheitsfilmer war eröffnet. Der Schmalfilmkameraboom ebbte im gleichen Maße ab, wie Video zulegte. Allen Unkenrufe zum Trotz, zeigte sich schnell, dass der Fortschritt in der elektronischen Bildverarbeitung nicht mehr aufzuhalten war. Die kleinen Apparate zauberten nun gestochen scharfe Bilder auf die Mattscheibe eines Fernsehers, dass selbst die treusten Filmemacher Zweifel hegten, ob der Zelluloidstreifen diesem Trend standhalten würde. Spätestes 1990 war dann auch das Ende des 8-mm-Films besiegelt.







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*) Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 01.12.2015
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Beitrag Nr.: 29.08.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   29. August 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:17:55



Nicht selten tritt man an uns, dem sappam, heran, zwecks Reparaturanleitungen.

Eigentlich ist das sappam als Museum, keine Auskunftsstelle für technische Anwendungsmöglichkeiten oder über Reparaturtipps. Auch wenn immer wieder diese Anfragen auf uns zukommen, so müssen wir in der Regel diese Wünsche, einen Dienst in Anspruch nehmen zu wollen, ablehnen. Schon deshalb, weil wir nicht als Dienstleister für Reparaturen und Service fungieren. Natürlich gibt es Gelegenheiten, bei denen es durchaus Sinn macht, bei uns nachzufragen, wie es denn um die, um nur zwei Beispiele zu nennen, Beschaffung von Schmalfilmen steht, oder wie man die verschmierten Kleidungsstücke reinigt, die schwarz wurden, weil sich das Okulargummi am Sucher einer Schmalfilmkamera aufgelöst hat. Also Tipps allgemeiner Art. Was wir nicht erbringen, ist die klassische Reparaturanleitung, auch nicht Hinweise darüber, wer was und wo anbietet. Gleiches gilt für Einschätzungen zur Wertigkeit eines Apparates. Ersatzteile, weil man vermuten könnte, wir verfügen darüber, verkaufen wir ebenso wenig wie dem Verkauf doppelt geführter Apparate. Was wir allerdings anbieten, ist die Möglichkeit einer Beteiligung, in schriftlicher Form, über gemachte Erfahrungen auf dem Gebiet des Schmalfilms. Es können Rezensionen und Fotos, auch Video-Clips bei uns eingereicht werden, die dann zur Veröffentlichung auf unseren Seiten aufgearbeitet werden. Einer Veröffentlichung stünde da nichts im Wege, sofern die Aussagen eine gewisse Relevanz zum Thema und für unsere Besucher haben. Um Beispiele zu nennen, seinen die Beträge von H. Thel und D. Scherf hier nur kurz erwähnt. Reparaturanleitungen, wie sie T. Nakano, aus Japan vorträgt, könnten auch so manchen Besucher erfreuen. Video-Clips, dass sein noch gesagt, können dann nur auf den moderneren Browsern abgespielt werden.


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Beitrag Nr.: 28.08.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   28. August 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:08:52



Kurz, über die Materialien im Schmalfilmkamerabau.

Optische Geräte fanden schon immer die Aufmerksamkeit der Menschen. Sie waren auch aus diesem Grund häufig beste Präzisionsgeräte. Der Bau von Fernrohren, Mikroskopen und nicht weniger den etwas später aufgekommenen Fotoapparaten sind beste Beispiele. In der letzten Kategorie befinden sich auch Kino-Apparate, also Apparate, deren Filme Laufbilder ermöglichen. Die ersten Kammern, die man als die erste Kamera bezeichnen könnte, waren ihrer Natur entsprechend aus Holz gefertigt. Anfänglich nur mit einem Loch versehen - der Lochblende - später dann mit aus Glas hergestellten Objektiven versehen und anderen technischen Lösungsansätzen für bessere Ergebnisse. Um 1926 wurden die ersten Schmalfilmkameras mit 9,5 mm breiten Zelluloidstreifen eingeführt (Pathé). Nicht selten wurden die Gehäuse, nun in hoher Präzision gefertigt. Erst ab 1932 kam man auf die Idee dem 16 mm breiten Film zu halbieren und die dafür ausgelegten Apparate zu verkleinern. So entstanden Kameras mit kleinerem Objektiv, die die Filmbühne ausreichend belichteten. Die Einführung des Normal 8 Formats war geboren. Schmalfilmkameras in dieser Bauweise war nun auch für den Amateuren des Hobby Films geeignet. Die sehr soliden Gehäuse dieser Filmkameras waren durchaus in der Lage, auch grobe Handhabung an einem Filmset zu ertragen, ohne dabei in ihrer Funktionalität beeinträchtigt zu werden. Erst Mitte der 1970er Jahre setzten sich Kunststoffgehäusen und andere aus Kunststoff gefertigte Teile der Mechanik im Kamerabau konsequent durch, was im Wesentlichen eine Gewichtseinsparung der Apparate brachte. Auch beim Filmantrieb einer Kamera stellten sich grundlegende Verbesserungen ein, als die Federwerke durch Elektromotoren abgelöst wurden.



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 19.06.2015
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Beitrag Nr.: 27.08.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   27. August 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:03:11



Zum 'Hingucker' unserer Site. In dieser Woche, der Hitachi VK C 2000 E Camcorder

Manchmal hat die Elektroink-Industrie doch fantastisches entwickelt, um dem Schmalfilm noch schneller beikommen. Hitachi lieferte mit diesem Apparat, eine Farb-Video-Kamera ab, ein recht kleines Gerät, welches als tragbare Kamera, zusammen mit einem Aufnahmegerät, einem Rekorder arbeitete. Von diesem Rekorder bezieht die Kamera den erforderlich Energie von 12 V. Das Konzept, entspricht dem der Systemkameras aus dem Profibereich. So werden Handgriff, mit Schulterstütze, Sucher und Mikrofon getrennt vom Aufnahmeblock gehalten. Das Objektiv, in diesem Fall von Fuji, wird mit einem C-Mount angeschraubt und ist somit gleichermaßen autonom. Soll heißen, Auch andere Objektive konnen hier eingesetzt werden. Das Motorgesteuerte Zoom-Objektiv besitzt eine automatische Blende, die auch manuell gestellt werden kann. Der Zoombereich erstreckt sich von 12,5 bis 75 mm Brennweite, was als ist sehr gut gewählt erscheit. Vom Griff aus ist das zoomen möglich. Die gesamte Kombination ist in schwarz gehalten und hebt sich nur von einer klassischen Schmalfilmkamera dahingehend ab, indem der Sucher etwas fremd wirkt. Dieser ist ein elektronischer Sucher (Viewer). Zusammen mit der sehr flexiblen Schulterstütze kann ein ruhiges Bild aufgezeichnet werden. Aufgezeichnet, weil alle Bilder elektronisch auf Magnetband im Rekorder gespeichert werden. Dieser Video-Rekorder muss nicht von Hitachi sein, da das Anschlusskabel und die elektronischen Werte für die Singalübertragung der damals vereinbarten Norm unter den Herstellern für Video-Geräte entspricht.

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Beitrag Nr.: 26.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   26. August 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:35:12



2 Teil zu unserem Beitrag: Tut sich etwas an der Digitalisierungsfront, vom 18.08.2017
Eine Wiederhoung des Beitrags - 2. Teil - vom letzen Sonntag, den 20.08. bzw. gestern, weil es immer aktueller wird!


Unsere Erfahrung mit dem in Deutschland seit ca. einem Jahr vom Handel angebotenen Film-Scanner, der Bild für Bild einscannt und das Ergebnis auf einem SD-Speichermedium, in Form einer mp4-Datei hinterlässt, ist gar nicht so schlecht. Man dürfte meinen, dass ein so simpler Apparat nie eine sehenswerte Qualität erreichen würde, vergleicht man die Ergebnisse, mit denen die von professionellen Filmstransfer-Studios abgeliefert werden. Gut, es bedarf noch zusätzlich ein wenig Geschicklichkeit im Umgang mit einem modernen PC, um die Ergebnisse, welche in Form von .mp4 Dateien nach dem Scannen vorliegen, von den noch unvermeidlichen Ungereimtheiten befreien will. So stellt man leider schnell fest, dass die Erzeugten .mp4 Scanner-Dateien nicht unbedingt auf allen HDTV-Fernsehgeräten abspielbar sind, zumindest nicht in der vorliegenden Codierung. Um diesem Problem aber beizukommen, bedarf es einer weiteren Bearbeitung, eben, an einem PC. Die vorliegenden Dateien müssen nun auf das übliche .mp4 Format - zur Darstellung im Internet bzw. auf den meisten HDTV-Fernsehgräten - umzuschrieben werden. Mit dem kostenlosen Software-Programm HandBrake lässt sich diese Konvertierung, allerdings mit etwas Zeitaufwand, erfolgreich erzielen. Nun wird ein weiteres Manko sichtbar, nämlich dem, dass der Film mit einer überhöhten Geschwindigkeit abläuft. Um das korrekte Zeitmaß des Films zu erreichen, sollte nun die gesamte Filmlänge mit dem Faktor 0,6, mit dem Software-Programm MovieMaker von MS, überarbeitet werden. Dieser Vorgang - ebenfalls zeitaufwendig - macht die Film-Datei letztlich, auf einem USB-Stick, am HDTV-Fernsehgerät abspielbar. Es ergibt sich ein wunderschönes Erlebnis, wie es bisher kaum für den Amateur und seinen Zuschauern vorstellbar war.


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Beitrag Nr.: 25.08.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   25. August 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:08:24



Tut sich etwas an der Front der Digitalisierung von Schmalfilmen ?

Dies ist eine Wiederhoung des Beitrags vom letzen Freitag, den 18.08.2017, weil es so aktuell bleibt!


Die professionellen Betriebe die sich anbieten 8-mm-Schmalfilme zu digitalisieren, müssen seit circa einem Jahr mit einem unverhofft aufgekommenen Konkurrenten kämpfen. Dem Hobbyfilmer bietet sich nunmehr, mit dem auf dem Markt erhältlichen Schmalfilm-Scanner, die Gelegenheit, in eigener Regie, Schmalfilme zu digitalisieren. Der Transfermethode, Bild für Bild aufzunehmen, wird von einer recht simpel anmutenden Maschine durchgeführt, wobei 2 besondere Merkmale auffällig sind. Zum Ersten: die Filmtypen, ob Normal 8 mit 16 Bilder pro Sekunde aufgenommen, oder Super 8/Single 8 mit 18 Bilder pro Sekunde aufgenommen, werden über einen Schalter am Gerät eingestellt. Die Digitalisierung wird auf raffinierte Weise erreicht, indem jedes Bild einfach verdoppelt wird und doch, das eine oder andere Bilder, nur einmal letztlich gespeichert, um so die .mp4 Bedingungen von 30 fps zu erfüllen. Zweitens: Das Gerät bietet eine .mp4 Datei, die auf einer SD-Speicherkarte abgelegt wird. Über eine USB-Verbindung lassen sich die so erzeugten Dateien mit einem geeigneten HDTV-Geräten abspielen. Das der Apparat nicht für die Nachbearbeitung des digitalisierten Films ausgelegt wurde, ist sicherlich der Kostenfrage geschuldet. Was aber die vernünftige Vorgehensweise nicht schmälert, denn mit geeigneter Software am PC lassen sich die .mp4 Dateien gut bearbeiten. Insbesondere die Nachvertonung von Stumm- und Tonfilmen wird somit möglich, denn der Scanner tastet tatsächlich nur die Bilder ab und überträgt vom Tonfilm keinen Ton. Als letzte Bemerkung die durchaus wichtig sein könnte, für alle diejenigen die Interesse hätten, mit einem dieser Film-Scanner, ihre alten Filme auf eine Speichermedium zu bekommen, sei noch gesagt: Ein 20 Minuten langer Film, das entspricht in etwa der Filmlänge die auf einer 120 m Filmspule aufgewickelt ist, wird in ca. 5 Stunden digitalisiert. Ergo, das Verfahren ist zeitaufwendig. Die Ergebnisse können sich aber sehen lassen, wenn das original Film-Material noch eine gute Qualität aufweist.

Weitere Fragen zum Thema können Sie hier stellen.
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Beitrag Nr.: 24.08.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   24. August 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:18:40



Der Schmalfilmprojektor des Amateurs wird nach Jahren des Stillstandes reparaturbedürftig.

Die uns erreichenden Schmalfilmprojektoren, die hier im Museum eintreffen, sind mehrheitlich nicht mehr funktionstüchtig. Wir konstatieren es, weil wir Verständnis haben, wenn diese Apparate - ob wissentlich oder durch Unkenntnis - an uns versandt werden. Auch wenn die Werkstatt des Museums nicht unbedingt auf Feinmechanik ausgerichtet ist, so gelingt es uns doch immer wieder, den einen oder anderen Apparat so auf Vordermann zu bekommen, dass die problemlose Filmprojektion damit möglich wird. Dabei helfen uns auch Apparate, die schon mehrfach im Lager sind und von denen einer als Ersatzteilspender dient. Nur die besterhaltenen Vorführgeräte werden dann katalogisiert und auf unseren Seiten im Internet vorgestellt. Was sind nun die häufigsten Mängel ? In erster Linie sind es die Leuchtmittel, die vermutlich das Aus für den Projektor und somit, in die häusliche Verbannung, denn die Kaltlichtspiegellampen waren schon zu Zeiten des Booms der 1970er Jahre, relativ teuer. Wenn kein Ersatz am Abend der Vorführung vorhanden war, fielen meist schon hier die Würfel der endgültigen Abschiebung. Ähnliches geschah durch längere Lagerung der Projektoren. Der alterungsbedingte Spannungsverlust von Antriebsriemen oder sogar der unverhoffte Riemenriss vereitelte auch so manche Vorführung. Damit wurde eine kostspielige Reparatur in einer Werkstatt fällig. Nicht selten sprengte schon der Kostenvorschlag die Bereitschaft, selbst für den gutwilligen Amateurfilmer, die Reparaturkosten. In den wenigsten Fällen waren mechanische oder elektrische Fehler ein Ärgernis. Und doch geschah es, dass Kunststoffteile mit wichtiger Funktion abbrachen und oder durch nachlässiges Aufstellen der Projektor vom Tisch auf den Boden fiel; mit schlimmen Folgen. Nicht selten musste auch so mancher Filmvorführer feststellen, dass das Zoom-Objektiv mit einem Pilz befallen war und daher eine klare, brillante Vorführung nicht mehr möglich sei. Alles in allem, es waren meist Kleinigkeiten, aber doch entscheidende Mängel. Manchmal fragen wir uns wirklich: Wie lange werden wohl die elektronischen Apparaturen, heutiger Geräte für bewegte Bilder, funktionstüchtig bleiben ?

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Beitrag Nr.: 23.08.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   23. August 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:31:47



Es fallen immer wieder unbedeutende Dinge im Museum auf, die kaum Berücksichtigung finden.

Manchmal sieht es so aus als würden für ein Museum nur die Dinge von Bedeutung sein, die in vorderster Front für Ausstellungen oder Workshops wichtig zu sein scheinen. Auch fällt uns auf, dass wir einiges überhaupt nicht in unserem Katalog führen, weil diese Artefakte als zu simpel oder zu einfach oder zu selbstverständlich und unbedeutend erscheinen. Dazu gehören z. B.: Linsentücher, jene kleinen Läppchen, die auch der Optiker zur Reinigung der Brillen seinen Kunden oft spendet. Oder die Kunstlichtfilterschraube, ein wirklich unscheinbares Ding, welches dazu gedacht ist, bei Innenaufnahmen den 85 A Filter aus dem Strahlengang der Kamera zu nehmen. Auch im sappam scheint die Gegenlichtblende - die Sonnenblende - aus Gummi, so gut wie unbedeutend zu sein. Bisher wurden diese noch nicht einmal mit einer Katalognummer versehen, obwohl wird davon Hunderte im Magazin lagern. Von den unterschiedlichen Ausführungen einmal abgesehen. Nicht weniger vernachlässigt sind bei uns die Objektivdeckel, die von einer einfachen schwarzen Scheibe mit Klemmrand bis hin zur komplexen Konstruktion mit Metallring oder kompendiumsartigen Vorbau, seitlich am Apparate-Körper zu befestigen sind. Gegenlicht fallen uns auch Filmabschneider in die Hände. Kleine Metallzungen, ähnlich wie die metallenen Knallfrösche aus den 1950er Jahren. All diese Dinge und noch so manches mehr, gerät gerne in Vergessenheit bei der Auflistung in einem Museumskatalog. Man denke auch dabei an das bekannte Säckchen mit dem Silikatgel, der unsere Kameras vor Feuchtigkeit schützen soll.



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*) Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 21.05.2015
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Beitrag Nr.: 22.08.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   22. August 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:02:17



In eigener Sache, zum Thema: unsere Tages Ticker.

Nachdem wir feststellen müssen, dass die Besucherzahl unseres täglichen Info-Dienstes, der unter dem Link Tages Ticker abgerufen werden kann, stark zurückgegangen ist, werden wir nach 4 1/2 Jahren, diesen Service zum 01.01.2018 einstellen. Der eigentliche Grund liegt darin, dass der Rechercheaufwand in unserer Redaktion nicht mehr im sachlichen Nutzen zur Anzahl der täglichen Besucher, steht. Mit ca. 1200 Erstbeiträge ergibt sich zudem mehr und mehr die Notwendigkeit der Wiederholungen aus den letzten Jahren, denn vergangene Veröffentlichungen, die den Besucher von heute interessieren könnten, sind nur in Eigenregie, über die Stichwortsuche, abrufbar. Die Form der Suche im Archiv des sappam, ergibt eine relativ große Anzahl, thematisch relevanter Beiträge aus, was letztlich, bedingt durch die Menge an Angeboten, zur Ungeduld des Besuchers führt. Wir planen deshalb, Schritt für Schritt, eine Umstellung des heutigen Tages Ticker Formats, indem wir mehrheitlich unsere Empfehlungen alter Beiträge aus dem Archiv ab dem 01.10.2017 anzeigen werden. Im nächsten Jahr soll dann ein Themenkatalog aller bisherigen Beiträge des Tages Ticker hier erscheinen, der den Junglesern unserer Sites den Einblick in die vergangene Welt der Hobbyfilmer gibt. Für die alten Hasen könnte dann noch so manch interessanter Beitrag, der in der Vergangenheit verpasst wurde, schneller gefunden und nachgelesen werden. Neuigkeiten im Museum und alles was mit Schmalfilmapparaten zu tun hat, sollen aber nicht auf der Strecke bleiben, deshalb wird der Tages Ticker Link, ab kommenden Jahr, in Nachricht der Woche ungetauft und voraussichtlich 52 Mal im Jahr, jeweiligen zum Wochenanfang konsequenterweise erscheinen. Lassen Sie sich überraschen !


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Es wird darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Markennamen den jeweiligen Firmen als Eigentümer gehören, dies sind im Allgemeinen: Warenzeichen, Marken oder patentrechtlich geschützte Bezeichnungen.



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