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Archiv: Beiträge u. Berichte über Februar
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Beitrag Nr.: 28.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   28. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:47:17



Warum sind die meisten Schmalfilmkameras mit festem Objektiv versehen ?

Gut, diese Frage kann sich eigentlich nur auf die meisten Super 8 / Single 8 Schmalfilmkameras für Amateure beziehen. Da trifft es zu, dass die meisten Filmkameras ein festmontiertes Objektiv - ein Vario Objektiv - hatten. Allerdings muss gesagt werden, dass nicht alle Apparate Objektive besaßen, die überhaupt nicht entfernt werden können, es sei denn, man öffnete das Kameragehäuse. Warum nun diese feste Montage des Objektivs für die Hersteller, die beste Lösung war, liegt in der Tatsache, dass hier größte Präzision erforderlich ist, um die genaue Entfernung des Brennpunkts von dem verbauten Objektiv, auf die Filmbühne der Kamera zu bekommen. Kleinste Abweichungen führen nämlich dazu, dass Unschärfen auftreten würden. Austauschbare Objektive sind technisch betrachtet, nur schwer so auszulegen, dass der ihnen eigene Brennpunkt für jeden Apparat tatsächlich die Filmbühne trifft. Außerdem konnte sich die Industrie damit begnügen, ein Objektiv zu liefern, welches vom Weitwinkelbereich bis in den Telebereich zoomen konnte, auch wenn dadurch an der Bildqualität andere Einschränkungen in kauf genommen werden mussten. Immerhin konnten die festmontierten Objektive fabrikseitig richtig eingemessen werden. Die wenigen hochpreiseigen Super 8 / Single 8 Schmalfilmkameras mit austauschbaren Objektiveinrichtungen, die dem Amateur angeboten wurden, verfügten über einen eigenen speziellen Anschluss, wie z. B. den der Carena 7710 IM oder sie verfügten über das genormte d-Mount-Gewinde, wie z. B. bei den Beaulieu Modelle. Fazit: Für Amateure reichte ein fest montiertes Zoom-Objektiv aus um einen umfangreichen Bereich der Filmkunst zu befriedigen. Wollte ein Amateur mehr, so kam er schnell auf das Niveau des professionellen Filmemachers, wo allerdings das 16-mm-Filmformat befriedigender war.


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Beitrag Nr.: 27.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   27. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:03:47



Über Fernbedienungen für Schmalfilmkameras.

Wer kennt ihn nicht, den Auslöser an einer Filmkamera. Dieser Auslöser ist meist auch ohne eine Bedienungsanleitung lesen zu müssen, schnell gefunden. Als noch die Schmalfilmkameras für Amateure mit Federwerk konstruiert wurden, war der mechanische Auslöser in der Regel auf der rechten Seite des Apparates angeordnet. Natürlich gab es auch Cine-Maschinen, die den Auslöser an der vorderen Kameraplatte aufwiesen, dann unterhalb des Objektivs oder seitlich davon. Bei diesen Apparaten, die recht leicht zu handhaben waren, benötigten man noch keinen Handgriff, zumal de gesamte Kamerakörper mit einer Hand leicht zu fassen war. Doch mit der Verbesserung und der Einführung langer Brennweiten - der Telebereich - bei den Objektiven, kamen die anschraubbare Griffe auf. Nun waren die Finger nicht mehr in Nähe des Auslösers. Folglich stattete man den Griff mit einem zusätzlichen Auslöser aus. Man half sich zum Ersten mit Drahtauslösern. Für die Einzelbildschaltung, wie schon bekannt vom Fotoapparat, war diese Anpassung ideal. Mit der Einführung der Elektromotoren für Filmtransport und Vario-Objektiv bot sich die elektrische Fernbedienung an, der Remote-Schalter. Ein äußerst einfaches Gebilde, bestehend aus einem Kabel, an dessen Ende ein simpler ein/aus Schalter saß. Die Stromzufuhr und somit der Auslöser konnte somit beliebig gesteuert werden. Schließlich gab es noch die sogenannten Timer, eine Zeitschaltuhr, die je nach Einstellung Intervalle für den Zeitraffer festlegte. Manche Selbstauslöser wurden für die Längen der Filmszenen eingesetzt. Hochwertige Schmalfilmapparate verfügten schon serienmäßig über eine solche Einrichtung. IR-Fernbedienungen, wie sie für Fernsehgeräte üblich wurde, fand bei Schmalfilmkameras, aus technischen Gründen, nie Einzug. Die Firma Chinon brachte einmal für Soundkameras eine FM-Funkfernbedienung auf den Markt, die allerdings - aus rechtlichen Gründen in Deutschland - kaum Absatz fand.



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 11.03.2015
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Beitrag Nr.: 26.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   26. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:59:31



Das Schmalfilmkameras haltende Saugnapf-Stativ.

Im Allgemeine, sind Stative sogenannte Tripoden, also auf drei Beinen stehende Gestelle, die einen schwenkbaren Kopf haben, auf dem eine Kamera, über das an Fotogeräten vereinheitlichte 1/4 Zollgewinde, befestigt wird. Natürlich sind solche Stative des großen Kinos nicht vergleichbar mit den leichten, heute meist aus Aluminium, früher aus Holz gefertigten Standbeinen. Nachteil dieser Konstruktionen ist allerdings, dass stets ein fester Standort erforderlich ist. Da aber der fantasievolle Kameramann auch Bilder unerreichbarer Blickwinkel einfangen möchte, erfand man das Saugnapfstativ. Eine Konstruktion, die aus Metallplatten oder Stangen über mehrere Gelenke verfügt und am unteren Ende einen, aus Gummi gefertigten Saugnapf - Gummiteller - aufweist. Wird nun dieser Saugnapf auf eine glatte Oberfläche gedrückt und mittels eines Verstellhebels die Luft, die zwischen Oberfläche und Gummiteller verbleiben war, so verdünnt, dass ein Vakuum entsteht, so haftet die ganze Konstruktion an der aufgesetzten Stelle. Nun kann eine Kamera an den Armen des Geräts befestigt werden, ohne dass sich diese verstellt. Meistens werden solche Saugnapfstative an Fahrzeugen, außen oder innen, befestigt und die daran montierte Filmkamera in eine Position gerückt, die außergewöhnliche Bilder ermöglicht. Klassiker dieser, auch bei Amateuren oft gefilmten Szenen sind: sitzende Personen im fahrenden Auto. Hier wird das Saugnapfstativ auf der Motorhabe befestigt. Und um rasante Fahrten zu suggerieren, werden Szenen von laufenden Rädern gedreht, wobei das Saugnapfstativ seitlich, an der Wagentür, befestigt wird. Alle Stative mit einem Saugnapf haben eine Sicherungsleine, dies für den Fall, dass der Vakuumeffekt des Gummitellers auf unebener Fläche nicht gehalten werden kann und dadurch die Kameras am Straßenrand landen würde.

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Beitrag Nr.: 25.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   25. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:58:23



Zum allwöchentlichen 'Hingucker' unserer Site. Der Schmalfilmprojektor Pentaflex P 80

Ein Projektor, der durch seine außergewöhnliche Anordnung der Filmtransportrollen auffällt. Mit nur einem gezahnten Antriebsrad arbeitet dieser Projektor, wobei der Film vor und hinter der Filmbühne frei stehend durchläuft. Natürlich besitzt der Projektor neben der Filmbühne einen Mitnehmer, der synchron mit der Umlaufblende Bild für Bild in den Lichtstrahl führt. Bemerkenswert ist ein Vorschlag von Herrn Henning Thel auf Modernisierung der Steuerung des Antriebmotors und einer evtl. Anpassung auf Halogen-Leuchtmittel bzw. LED-Lichtquelle.


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Beitrag Nr.: 24.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   24. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:56:26



Wie sieht es aus mit der Beschaffung von Projektorlampen ?*

Schmalfilmprojektorlampen sind gleichermaßen dem Verschleiß ausgesetzt wie alle Lichtquellen im Allgemeinen. In den großen Kinos wurde ein starkes Licht mittels Funkenbildung über Kohlestäbe - Elektroden - erzeugt, bei dem durch überspringende Funken nicht nur Licht sondern auch Wärme entstand. Im Amateurbereich setzte man, schon aus Sicherheitsgründen, die Leuchtmittel mit Glaskolben - Glühlampen - ein, die aufgrund einer geringen Wärmeentwicklung sicherer waren und doch eine hohen Lichtausbeute möglich machten. Ältere Leuchtmittel, die mit Glühfaden, lieferten ein gelbliches Licht, was sich nicht als besonders geeignet für die Filmprojektion erwies. Mit dem Fortschritt in der Entwicklung von Glühlampen, kamen die für Filmprojektion besser geeigneten Halogenleuchtmittel auf. Hierbei wurde der Glaskörper, indem sich der Wolframfaden befand, mit einer Gasfüllung versehen, um die zerstörende Oxidation des Fadens zu verlangsamen. Ab den 1970er Jahren wurden, aufgrund dieser Erkenntnisse, die meisten Projektoren im Amateursegment mit den sogenannten Kaltlicht-Halogen-Lampen bestückt. Zuerst mit einer Leistung von 50 W, dann folgten Leuchtmittel von 75 W und schließlich wurden 100 W Halogenlampen, als Standard eingesetzt, die mit 12 V betreiben wurden. Nur besonders konstruierte und für den professionell Bereich ausgestattete Super 8 Projektoren, konnten auch mit Xenon Leuchtmittel, die 150 W Lichtleistung erbrachten, betrieben werden. Heutzutage sind all diese Leuchtmittel nur noch schwer zu bekommen, was auch daran liegen mag, dass der Absatz schlagartig, ab 1995 zurückging. Außerdem standen die Beschaffungskosten nun nicht mehr in einem für den Privatmann vertretbaren Verhältnis, verglich man die Möglichkeit der Bildwiedergabe von analogen Videoaufzeichnungen jener Zeit, mittels eines Fernsehgerätes. Nur so konnte man den abwärts gehenden Trend verstehen. Fazit: Leuchtmittel für Amateur-Projektoren sind zwar noch hier und da erhältlich, es stellt sich aber letztlich die unumstößliche Frage, ob es sich wirklich noch lohnt auf Suche zu gehen.

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Beitrag Nr.: 23.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   23. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:02:09



Über Filter an Schmalfilmkameras, die der Amateur nutzt.

Ein Lichtfilter kann ein nützliches Hilfsmittel zur Beeinflussung der Farben eines Films sein. Selbst bei schwarz-weiß Filmen werden Filter eingesetzt, die einen besonderen Kontrast erzeugen können, sollte dies gewünscht werden. Grundsätzlich ist aber zusagen, dass Filmkameras die für Farbfilme ausgelegt sind und das Filmformat Super 8 bzw. Single 8 Merkmal haben, über einen eingebauten Filter vom Typ 85 A - auch A Filter genannt - verfüge. Hiermit wird - je nach Bedarf - das Kunstlichtspektrum unterdrückt und das Tageslichtspektrum auf dem Film fixiert. Filter haben die Aufgabe genau diese Effekte zu erzeugen. Nämlich gewünschte Konturen oder Reflexe, Farbnuancen oder Farbmuster zu unterdrücken bzw. zu erzeugen. Da ist das weitverbreitete UV-Filter ein übliches Accessoire, dass neben dem Effekt, einen atmosphärisch bedingten trüben Himmel vom Schleier zu befreien. Dieser Filtertyp ist nicht direkt mit dem Sky-Filter vergleichbar, obwohl beiden zugeschrieben wird mehr zum Schutz des Objektivs vor Verschmutzung und Kratzer beizutragen, als Lichtstrahlen zu beeinflussen. Ein durchaus interessanter Filter dürfte auch der Polarisationsfilter sein, den es als Linear- und als Zirkularfilter gibt. Letztere ist der angebrachteste für den Filmemacher, wenn es darum geht, Reflexe von Wasseroberflächen Spiegelungen an Glasscheiben zu unterdrücken. Farbfilter, wie sie auch bei der schwarz-weiß Fotografie eingesetzt werden, das sind Grau-, Blau- und Gelbfilter sind bei Amateuren der Farbfotografie nicht weit verbreitet. Die Normal 8 Filmkameras aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren wurden, je nach Lichtverhältnissen damit bestückt.

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Beitrag Nr.: 22.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   22. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:22:17



Wie wirkt sich der Alterungsprozess bei Schmalfilmen aus ?

Wer kennt es nicht, alte Bücher mit vergilbten Seiten. Oder Filme mit verbalsten Farben. Ja selbst die professionellen Filmstudios bzw. Filmverleiher haben große Probleme mit dem Alterungsprozess vom klassischen Filmmaterial. So auch der Amateur, zumal dieser noch weniger auf die Erfahrungen von Fachleuten bezüglich Lagerung von Filmen eingeht. Die meisten Filme im häuslichen Bereich werden in einfachen Kunststoff-Schachteln gelagert, in solchen wie die, die ab 1950 auf den Markt kamen. Vorsorgende Maßnahmen gegen Witterungseinflüsse, wie Wärme, Kälte und Feuchtigkeit kamen kaum vor. Und doch zeigt sich, dass die durchaus geringen Temperaturschwankungen in einem Wohnzimmerschrank ausreichen, um schleichende Veränderungen am Filmmaterial verursachen kann. Da kommt nicht selten das natürliche Verhalten des Filmstreifens, das Schrumpfen, zur Geltung. Aus einer ursprünglichen Länge von 15 m kann sich durchaus eine Verkürzung auf 14,6 m nach 30 Jahren der Lagerung ergeben. Auch wenn dieser Effekt kaum auffällt, so ist doch schon die Grenze an Toleranz erreicht, die ein Projektor erlaubt, bei den Perforationsabständen des Films. Die Folgen sind dann ein Stottern der Bildfolge bzw. überspringen. Alterung durch Veränderung in der Filmemulsion oder besser gesagt, der lichtempfindlichen Schicht des Films, werden auch zum Thema, wenn bestimmte Pigmente verfallen und somit die Farbnuancen der Bilder verblassen. In der Regel beschleunigt sich dieser Vorgang durch externe Lichteinflüsse sollte der Film ohne Schutzhülle gelagert worden sein. Eine mangelhafte Laborentwicklung könnte diesem Effekt Vorschub leisten. Alterung per se lässt sich nicht aufhalten, lediglich verlangsamen, durch geeignete Lagerungsmaßnahmen wie z. B. eine konstante kühle Temperatur und geringe Luftfeuchtigkeit, wenn möglich in einer Blechbox.





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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 27.09.2015
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Beitrag Nr.: 21.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   21. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:24:38



Denglisch, die Sprache bei der Beschriftung von Schmalfilmkameras.

Kaum jemand weis, warum die meisten Schmalfilmkameras eine merkwürdige Beschriftung haben, die auf die einzelnen Funktionen am Apparat hinweisen. Der Begriff denglisch - Deutsch/Englisch -, wird umgangssprachlich für diese unsaubere Art der Hin- und Ausdrucksweise benutz. Schon allein der Begriff 'Zoom', den wir in Deutschland mit 'Vario' übersetzten würden, macht aus der Gummilinse ein Vario-Objektiv. Nun muss man zu Kenntnis nehmen, dass die aus Japan importierten Schmalfilmapparate, die in Europa und Nordamerika Absatz ihren fanden, mit den der englischen Sprache naheliegenden Begriffen meistens einheitlich beschriftet waren, zumal diese Kürzel letztlich doch verstanden wurden. Ja, nicht nur bei den technischen Apparaten für Fotografie, die aus Japan kamen, setzten sich diese sonderbaren Begriffe zur Steuerung und Bedienung durch, nein, auch auf anderen Gebieten. Merkwürdigerweise haben wir Europäer diese Beschriftungen ohne Wenn und Aber hingenommen, was wohl auch mit der vereinfachten Begriffsfindung bzw. Abkürzung der englischen Schreibweise zu tun hat. 'Macro' als Begriff, aus dem Latein entlehnt, kann eben auch in Frankreich und Deutschland, Spanien und Schweden gleichermaßen verstanden werden. Hingegen das Wort 'Naheinstellung' als Hinweisschild bleibt über weite Landstriche hinweg unverstanden. Wenn allerdings die österreichische Firma Eumig 'frame selector' wählt, um auf den Schalter für 'Bilder je Sekunde' hinzuweisen, fragt man sich warum nicht gleich 'fps' was schon lange für die Abkürzung 'frame per second' stand. Cosina, hat es gelegentlich geschafft, einige Schmalfilmkameras für den deutschen Markt mit deutscher Beschriftung auszuliefern, allerdings fiel das auch nicht immer durchgehend konsequent aus. Denglisch wird mittlerweile doch von den meisten Deutschen verstanden. Super !

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Beitrag Nr.: 20.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   20. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:15:51



Auch im sappam finden die Schmalfilmkamerataschen kaum Beachtung, leider !

Natürlich wurde nicht jede Schmalfilmkamera mit einer Tragetasche bedacht. Und dennoch, die Taschenhersteller konnten gut Absatzzahlen verbuchen, wenn anzunehmen ist, dass mind. 80% der Apparate mit einer Tragetasche bedacht wurden. Tragetaschen sind in der Regel aus einem gepressten Kartonagematerial hergestellt worden, welches mit einer Kunststofffolie, mit lederartiger Oberflächenstruktur, kaschiert wurde. Im Inneren der Tasche kam ein farbiger, auf Schaustoff aufgezogener Samtvlies zum Einsatz. Die seitliche Klappe ermöglichte eine große Öffnung der Tasche, bei der im unteren Bereich eine Kammer verblieb, um zu verhindern, dass die sich darin befindliche Kamera beim Öffnen nicht herausfallen konnte. Die Taschenklappe wurde oft von einem metallischen Kofferschloss gehalten. Das Ganze hing an einem verstellbaren Schulter-Trageriemen. Was die äußerer Form einer Schmalfilmkameratasche betrifft, so war die Mehrheit dieser Taschen sehr typisch und klassisch gestaltet. Eigentlich unverkennbar. Gelegentlich kamen auch Designertaschen auf den Markt, bei denen echtes Leder verarbeitet wurde. Auch massive Aluminiumkoffer bot der Markt für die semiprofessionelle Klientel. Hier wurde Kamera und anders Zubehör in Schaumstoffmulden versenkt, sodass Stöße und Stürze dem Inhalt nicht beschädigten. Die sogenannten Compact-Kameras wurden nicht mehr in Taschen, sondern in Beuteln verstaut. Aber auch hier bleib es unverkennbar ein Accessoire für Schmalfilmkameras.



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 27.10.2015
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Beitrag Nr.: 19.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   19. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 23:01:50



Reparaturen an Schmalfilmkameras: Ist so etwas noch sinnvoll ?

Ungeachtet des Umstands, dass es für die Amateurschmalfilmkameras kaum mehr Filme zu kaufen gibt, scheint es kaum denkbar das sich passionierte Filmemacher heute noch mit dem Thema 'Service u. Reparaturen' ihrer Apparate beschäftigen. Und in der Tat, es gibt so gut wie keinen Fachbetrieb mehr, der sich anbieten würde. Abgesehen davon, dass auch die meisten Schmalfilmkameras, aus den 1970er Jahren keiner besonderen Pflege bedurften. Anfällig waren nur die Apparate, die durch eine komplexe Technik im Bereich der Sektorenblende Verschleißerscheinungen nach einer gewissen Zeit der Nutzung zeigen. So werden die Beaulieux-Filmkameras immer wieder genannt, dass ein Service erforderlich wird, um den kleinsten Verschiebungen in der Bildqualität vorzubeugen, die sich durch den Gebrauch einstellen könnten. Wir vom sappam, mussten diesem Problem nie nachgehen, da wir die Apparate nicht mehr nutzen und somit Verschlechterungen in der Bildqualität oder Mängel an der Mechanik nicht wahrnehmen. Wenn wir uns im sappam, mit dem Problem einer Reparatur beschäftigen, dann nur in solchen Fällen, bei denen es am äußeren Erscheinungsbild sinnvoll scheint und der Austausch der sichtbaren Teile keine besondere Anforderung an den Techniker stellt. Einfacher gesagt, das Modell soll ansehnlich sein. Manchmal zeugen aber auch Gebrauchsspuren an einem Apparat von einer Vergangenheit, die als Attraktion erhalten bleiben sollte. Dazu sind Museen da !


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Es wird darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Markennamen den jeweiligen Firmen als Eigentümer gehören, dies sind im Allgemeinen: Warenzeichen, Marken oder patentrechtlich geschützte Bezeichnungen.



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