Autor: sappam Team, erstellt am:   01. Mai 2016 - Mitteleuropäische Zeit - 09:00:03 |
Waren die Amateur-Schmalfilmkameras verschmutzungsgefährdet ?
Eigentlich ist die von Kodak entwickelte Filmkassette für das Super 8 Filmformat eine saubere Sache. In puncto Verschmutzung hat es so gut wie nie eine Beschwerde gegeben, sei es durch Staubpartikel oder anderer Verunreinigungen, die die Filme beeinträchtigt hätten. Super 8 Kameras waren schon seit der 1. Generation relativ unempfindlich gegen tief greifende Verschmutzungen. Wie immer gab es auch hier einige Ausnahmen, nämlich bei jenen Apparaten, die einen Schlitz zur Aufnahme eines blechernen Schlüssels diente, um den Kunstlichtfilter aus dem Lichtkanal zur Seite zu schieben. Die unglücklich gestaltete Öffnung leistete hin und wieder Vorschub zur inneren Verschmutzung durch Staub oder Sandkörner. Da erkannt wurde, dass diese Ausführung nicht besonders günstig ausfiel, hielt sich die Lösung nicht lange. Sie wurde alsbald durch eine profane Schraube ersetzt und somit die Verschmutzungsproblematik grundlegend gelöst. Schmalfilmkameras waren sehr robuste Geräte gegen Verschmutzung von außen. Sie litten meist nur unter 2 Bedingungen: 1. Feiner Sand, wie er an Stränden vorkommt und 2. Wasser. Letzteres galt nicht so sehr dem Wasser durch Regen oder Nebel. Es galt zu vermeiden, dass die Kamera ins Wasser fiel. Wenn Wasser - erst recht trübes Wasser - in das Gehäuse eindrang, wurde in der Regel der Apparat unbrauchbar. Schon deshalb, weil sich feinste Ablagerungen auf den Linsen absetzten, zu denen auch im Nachgang kein Zugang ohne umfangreiche Demotage möglich war. Die Kameragehäuse konnten im Allg. mit einem trockenen Tuch ausreichend gereinigt werden. Für die große Zoom-Linse bot sich als Schutz ein UV-Filter an oder, wenn der nicht vorhanden, ein weiches Tuch um evtl. Oberflächenpartikel zu beseitigen. Das war es aber auch schon !
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