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Archiv: Beiträge u. Berichte über Dezember
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Dies sind Veröffentlichungen redigiert von unseren Autoren

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Beitrag Nr.: 21.12.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   21. Dezember 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08.12:48



Manchmal fragen wir uns: Wo kommen die vielen Schmalfilmkamera-Modelle her ?

Genau genommen, waren die meisten Anbieter ab dem 1930, die US-amerikanischen Hersteller um Kodak herum. In Frankreich, von wo aus ja auch die Kinematografie ihren Anfang nahm, wurden Filmkameras für den Amateur schon zu früheren Jahren (1929) angeboten, dem 9,5 mm Format, ein Filmstreifen mit einer mittel angebrachten Perforation zwischen den Bildern. In Deutschland waren es die Firmen Agfa und Nizo, Siemens und E. Bauer, die kurz nach Einführung des Normal 8 Formats den Markt bedienten. All diese Firmen waren aber, was das Modellangebot betraf recht bescheiden, mit an Varianten aufkam. Erst mit der Ansage, dass 1938 die Olympischen Spiele nach Berlin kommen, wurde das Angebot etwas umfangreicher. Die Farbfilme kamen auf. Nach 1945 begann in Japan eine neue Ära für den Amateurfilmer. Die modernisierte Industrien in Asien wurde buchstäblich über Nacht Lieferanten von modernen Apparaten unter Beibehaltung hoher Qualität und Präzision. Ach die legendäre Schweizer-Präzision konnte da kaum etwas dagegen halten. So kam es, dass bis 1965 eine Flut von Schmalfilmkameras dem Amateur zur Verfügung stand, die die einschlägige europäische Industrie nicht so schnell etwas entgegen setzten konnte. Mit der Einführung des Super 8 Formats, im Jahr 1965 verschärfte sich dieser Druck aus Asien nochmals und ließ einer Reihe von keinen, durchaus renommierten Herstellern, weltweit keine Chance mehr. Die verbliebenen großen Marken lieferten sich einen erbitterten Wettbewerb um die Gunst der Abnehmer, da der Boom der 1970er Jahre durchaus Erfolg versprach. Nun wurden jährlich, um nicht zu sagen halbjährlich, neue Modelle auf den Markt gebracht, die das Angebot fast unübersichtlich gemacht haben. Es waren die asiatischen Hersteller, die schließlich auch die Produktion der deutschen, französischen, schweizerischen, österreichischen und italienischen Filmkamerahersteller, nicht zu vergessen auch die der US-amerikanischen Firmen, übernahmen. Bis der Markt weltweit 1980 vollkommen einbrach und zunehmend unbedeutend wurde. Die Zeit zur Gründung eines einschlägigen Museums war 2009 gekommen. Angefangen hat die Sammlung mit japanischen Apparaten.


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Beitrag Nr.: 20.12.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   20. Dezember 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08.26:41



Sound-Projektoren sind nicht viel komplexer als Stummfilm-Maschinen.*

Ein Ton-Schmalfilmprojektor weißt aus technischer Sicht die 4 wichtigsten Merkmale eines Stummfilmprojektors auf, die da sind: Lichtquelle, Filmbühne, Filmtransporteinrichtung und Objektiv. Was allerdings den Ton-Projektor ergänzend auszeichnet, sind die Zusatzeinrichtungen, bestehend aus: Einem gleichmäßig laufenden Antriebsrad in der Filmführung, einem im Abstand von 18 Filmbildern von der Filmbühne positionierter Magnetkopf und einem elektronischen Schaltkreis, der dem eines klassischen Tonbandgerätes mehr oder weniger entspricht. Diese 3 Komponenten machen es möglich, den am Tonkopf, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit vorbeilaufenden Film, die elektromagnetisch aufgezeichneten Impulse der Tonspur als Ton zu verarbeiten und widerzugeben. Über Lautsprecher, sei es im oder außerhalb des Projektors, sind dann die zuvor aufgezeichneten Musik-Stücke oder Ton-Geräusche, synchron mit dem Bild auf der Leinwand wahrnehmbar. Der Tonteil in einem Projektor ist aus technischer Sicht seit 1975 problemlos beherrschbar.



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*) dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 03.05.2014

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Beitrag Nr.: 19.12.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   19. Dezember 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08.38:44



Wie viel Zeit wendet man im sappam auf, um die Web-Seiten zu erstellen ? (Teil 5)

Heute das Thema Suchfunktionen ! Auf den meisten der sappam-Sites, befindet sich, platziert auf der rechten Seite des Browserbildes, ein vertikaler Streifen, der die Felder der Suchfunktionen abbildet. Diese etwas ungewöhnliche Art, aus dem Auftrittsangebot, Stichworte, Begriffe oder Objekte, im Fall eines Museums, Exponate zu finden, hat seinen Ursprung im Programmierkonzept der sappam-Sites. Diese stammen noch aus den Zeiten um 1998. Zu jener Zeit waren Suchfunktionen der Internet-Auftritte noch Seltenheiten, es sei denn, es waren Online-Shops, die aus der Fülle von Angeboten ihren Besuchern auf kürzestem Wege zum begehrten Artikel führen sollten. Diese Art der Suchfunktion wurde auch auf den sappam-Sites eingeführt und nicht nur das, sie wurde auch noch mehrmals unterteilt. Diese Unterteilungen brachte den Vorteil, dass ohne einen großen Server im Hintergrund, die Ergebnisse, seinen es die bei der Suche eines Objekts, eines Beitrags oder eines Stichworts, eindeutigere Resultate ergeben. Sinnvoll schien dies auch schon deshalb zu sein, weil die Ergebnisse einer Anfrage, z. B. bei den Apparaten aus dem Bestand des Museums, die angebotenen Objekte überschaubar bleiben. Hier kann nämlich schon mit der Eingabe eines Teils der Modellbezeichnung eine Selektierung erfolgen, wenn nicht sogar eine detaillierte Auslese erreicht wird. Bei mehr als 1400 Objekten die ausgewählt werden können, aber dem Suchenden die genaue Modellbezeichnung unbekannt ist, erweist sich diese Methode einer möglichen Vorauswahl von unschätzbarem Nutzen. Konsequenterweise bietet das sappam diese Art der Auslese nicht nur für die übergeordnete Suchfunktion aus dem Bestand der noch gesuchten Objekte, nein, auch für das Archiv der Bericht und der Bilderstrecken an. Es gilt gleichermaßen für das umfangreiche Glossar der Amateur Kinematografie. Zudem erleichtert ein immer auftretender Link mit ähnlichem Effekt, die Suche, befindet man sich auf einer markedefinierten Site eines Herstellers, um so die vorhandenen Objekte übersichtlich aufgelistet zu herhalten. Unser größtes Problem bei dieser Art der Suchfunktionen ist und bleibt, das Halbwissen oder die eingegeben Begriffe, die auch Vermutungen um ein Etwas herum basieren. Dass diese Anfragen nicht immer genau beantworten werden können, liegt auf der Hand. Daher ist solchen Wünschen nur mit Bildern beizukommen, die andererseits das sappam in ausreichender Anzahl, oftmals auch als Bilderstrecke ausgelegt, anbietet.
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Beitrag Nr.: 18.12.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   18. Dezember 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08.16:23



Wie sollten Schmalfilmkameras und anderes Zubehör in einem Museum ausgestellt werden ?*

Fotogeräte und Apparate, die den Filmemachern dienen, werden regelmäßig in großen Kaufshäusern und dem einschlägigen Fachhandel als Muster in Vitrinen ausgestellt. Schön in Reih und Glied stehen dort die neusten und teuersten Modelle, die einen begeisterten Käufer suchen. Letztlich konnte man hier und da auch Ausstellungsstücke, an Ketten gelegt, bewurden, damit der potenzielle Interessent einen Blick durch den Sucher werfen kann. Ein typisches Verhalten nach kritischer Abwägung über Form, Gewicht und Haptik. Museen habe eine andere Aufgabe, nämlich dem Besucher etwas Neugier zu entlocken. Es soll eine Bewunderung für die mittlerweile veraltete Technik geweckt werden. Den veralteten Gerätschaften noch einen würdigen Blick zu schenken, auch dann, wenn diese Apparate nicht mehr funktionstüchtig sein sollten oder erhebliche Gebrausspuren aufweisen. Die Bewunderung sollte auch denen gelten, die sich mit diesen Dingen einmal beruflich beschäftigt haben, gemeint sind die Konstrukteure und letztlich die Nutzer. Damit die Erinnerungen wach bleiben, da die Amateurkinematografie nun ein Teil unseres Kultur- und Gesellschaftsleben bestimmten, dazu sind Museen da. Die meisten Museen stellen ihre Schmalfilmapparate als interessante Exponate, gleichsam einem Fachgeschäft, in Vitrinen aus. Dadurch wird ein direkter Kontakt zum Besuche vermieden, was natürlich damit zusammenhängt, dass Exponate unter ständiger Berührung leiden oder nicht sicher vor gravierenden Beschädigungen sind. Und dennoch, es ist und bleibt ein Problem für jeden Kurator, die Exponate so zu präsentieren, dass sie einen Eindruck hinterlassen, der von diesen außerordentlichen Maschinen, wie es Schmalfilmkameras oder Projektoren nun einmal sind, ausgehen kann. Ideal wäre es, wenn die Glasscheiben bzw. all die Ketten in einer Ausstellung vermieden werden könnten.


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Beitrag Nr.: 17.12.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   17. Dezember 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09.46:17



Heute werben wir hier zum letzten Mal um die Digi Aktion 2017

Heute, am Tag des 3. Advents im Jahr 2017, besteht noch letzte Möglichkeit von den ursprünglich 10 ausgeschriebenen Posten, der Digitalisierung eines Amateurschmalfilms, daran teilzunehmen. Das sappam vergab bisher bei dieser Aktion und vergibt noch heute die letzten 2 Posten an Filmfreunde, sich einen Schmalfilm kostenlos digitalisieren zu lassen. Die Aktion wurde so angedacht, dass wir den angemeldeten Einsendern eines Schmalfilms, diesen im Bild für Bild-Scannverfahren digitalisieren. Der Film wird dabei in ein .mp4 Dateiformat gebracht, sodass diese Datei auf einem HDTV-Gerät mittels USB-Stick vorgeführt werden kann. Die außerordentliche Qualität der Übertragung ermöglicht so, die Erinnerungen aus alten Zeiten zu den Festtagen aufleben zu lassen. Wir möchten daher allen interessierten Besucher unserer Seiten, dringlich darum bitten, Ihre Anmeldung noch rechtzeitig vorzunehmen. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit !
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Beitrag Nr.: 16.12.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   16. Dezember 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09.46:17



Nur noch heute und morgen, dann schließt die Digi Aktion 2017, auch wenn noch 3 Posten frei sind.

Bis einschließlich den 17.12.2017, der Sonntag zum 3. Advent, wird es noch möglich sein, die letzten, der insgesamt 10, ausgeschriebenen Posten, nämlich je einen Normal 8 oder Super 8/Single 8 Amateurfilm, von uns digitalisieren zu lassen. Die Aktion wurde so angedacht, dass wir den angemeldeten Einsendern eines Schmalfilms, diesen im Bild für Bild-Scannverfahren kostenlos digitalisieren. Der Film wird dabei in ein .mp4 Dateiformat gebracht, sodass diese Datei auf einem HDTV-Gerät mittels USB-Stick vorgeführt werden kann. Die außerordentliche Qualität der Übertragung ermöglicht so, die Erinnerungen aus alten Zeiten zu den Festtagen aufleben zu lassen. Wir möchten daher allen interessierten Besucher unserer Seiten, dringlich darum bitten, Ihre Anmeldung noch rechtzeitig vorzunehmen, denn es sind von den 10 ausgelobten Posten nunmehr 3 Anmeldungen (Stand Uhr 9:00 - 16.12.2017) möglich. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit !


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Beitrag Nr.: 15.12.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   15. Dezember 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08.16:11



Warum gab es Schmalfilmprojektoren, die baugleich waren ?

Letzte Woche stellten wir die gleiche Überlegung an, nur galt es der Schmalfilmkamera für Amateure. Bei den Projektoren, die nach dem 9,5 mm Filmboom aufkamen, zeichnete sich ein ähnliches Bild ab, wenn auch hier erst auffallend in der letzten Phase des Amateurfilms. Zuerst muss aber festgestellt werden, das es bedeutend weiniger Firmen gab, die Filmprojektoren für den Amateur herstellten und noch weniger beider Geräte, Kamera und Projektor, aus dem gleichen Haus kamen. Wie auch immer: Es sind nach 1945 in Europa kaum mehr als 4 nennenswerte Hersteller am europäischen Markt gewesen. So kann die als die einflussreichste und weltweit die größte unter allen die Firma Eumig aus Österreich genannt werden. In Italien hob sich Silma hervor, wo auch für Bauer, dem deutschen sehr einflussreichen Schmalfilmgerätehersteller, Projektoren gefertigt wurden. In Deutschland wurde Ernst Plank in Nürnberg, mit der Marke Noris bekannt und durch seinen guten Ruf erfolgreich. Japan, die Hochburg für Fotogeräte in den Jahren 1960 bis 1990 fertigten mehrere renommierte Hersteller Schmalfilmprojektoren, welche auch auf dem europäischen Markt vertrieben wurden. Da seien in erster Linie die Apparate von Fuji genannt, die über das Label Fujica mit dem Single 8 Format auffielen. Elmo, ein extravaganter Hersteller für Schmalfilmapparate genoss eine sehr hohe Reputation, die bis heute anhält. Seconic lieferte bis zur Einführung der Super 8 Formats gute Projektoren, fiel dann aber am Markt zurück. Dass es durchaus noch andere Hersteller von Schmalfilmprojektoren gab, die aber im Laufe der Zeit es nicht vermochten eine eigene Markenidentifikation zu etablieren, ist klar. Doch scheiterten diese schon in der Frühphase des Niedergangs als die Nachfrage, ab Ende der 1970er Jahre zurückging. Es war aber auch die Zeit angebrochen, in der die großen Hersteller anfingen, im Namen ihrer Abnehmer, baugleiche Filmprojektoren auszuliefern, um die eigene Not zu lindern. Das Ende ist bekannt !

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Beitrag Nr.: 14.12.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   14. Dezember 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08.57:01



Wir haben da ein Probem ! Wer kann uns helfen ?

Uns erreichte kürzlich ein Schmalfilmprojektor der Marke Bolex Modell 715 mit erheblichen Korrosionsschäden. Da wir schon andere Projektoren im Magazin haben, die ähnliche Erscheinungen aufweisen, aber bei Weitem nicht so fortgeschritten sind, wie an diesem Apparat, fragten wir uns: Wie kommt dies zustanden ? Allem Anschein nach fängt ein als weißes Kristall ausgebildeter Belag an hinteren Deckeln des Projektors und an der vorderen Abdeckhaube an. Beide Teile sind anscheinend aus Aluminium. Es beginnt an den nicht lackierten Stellen mit diesen Ausblühungen. Diese fressen sich im Laufe von Jahren weiter ins Innere des Apparates. Dabei fällt auf, dass auch die nicht direkt in Kontakt stehenden Metallteile, weiter im Inneren, diesen Überzug annehmen. Da wir nicht wissen, ob all diese, aus Metall gefertigten Teile, die gleiche Metalllegierung aufweisen, können wir nur vermuten, dass dies so sei. Merkwürdig ist es dennoch, dass Projektoren aus der gleichen Fertigungsstraße - der Hersteller könnte Eumig gewesen sein - nicht immer diese Korrosionserscheinungen zeigen. Dies bestätigt sich an einem direkten Vergleich zweier Modelle mit baugleichem Aufbau, die im sappam registriert sind. Es ist der Revue Lux Sound 50 b Projektor und eben der nämlichen Bolex Apparat. Weiter konnten wir feststellen, dass auch ein Eumig - Tageslichtprojektor - diese Erscheinung langsam ausbildet. Eine Beobachtung, auch wenn sie so trivial erscheinen mag, könnte doch von Bedeutung zu sein. Alle diese Apparate wurden über Jahren hinweg in einem Aufbewahrungskoffer gelagert. So kommt die Vermutung auf: Könnte es sein, dass sich eine darin ausgebildete Atmosphäre die Beschleunigung der Korrosionsausbildung herbeigeführt hat ? Vermutlich wird uns nur ein Metallurge eine plausibel Erklärung geben können, wäre aber nicht uninteressant hierzu ein Ergebnis, eine Vermutung oder sogar eine Lösung als Antwort zu bekommen. Eine abrufbare Bilderstrecke gibt das hier beschriebene Erscheinungsbild der ausblühenden Teile eindrücklich wider.


Schreiben Sie uns, ob mit wenigen Worten oder langen Rezensionen, egal !



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Beitrag Nr.: 13.12.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   13. Dezember 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08.16:51



Der Schmalfilm fing mit 16 mm breiten Filmen an und hörte mit dem 8 mm-Streifen auf.*

Schon Ende der 20er Jahre des vorherigen Jahrhunderts führte man das Schmalfilmformat ein. Dabei stand im Vordergrund der Kostenfaktor, denn für das Filmmaterial, die 35 mm breiten Streifen, waren unerschwingliche Preise aufzubringen, weshalb die meisten Filmprojekte für Amateure unerschwinglich wurden. Mit einem 16 mm-Streifen hingegen konnten einige Faktoren zugunsten der Filmerszene erleichtert werden. Und dennoch, am Anfang der 1930er Jahre wurde die Kaufkraft durch die aufgekommene Weltwirtschaftskrise sehr stark geschwächt. Daher kam man auf die Idee, das vorhanden 16 mm Film-Material nochmals zu teilen, um auch dem passionierten Filmamateur noch eine Chance zu geben, das Hobby zu betreiben. Durch eine geschickte konstruktive Änderung der Schmalfilmkameras entstand das Doppel 8 Format (Normal 8) folgendermaßen. Mittels einer zusätzlichen Perforation des üblichen Standardstreifens von 16 mm, wurde es möglich, das 8-mm Format zu etablieren, indem ein 7,5 m langer Film auf einer 16 mm breiten Filmrolle angeboten wurde (sie wurde zum Standard). Die Kameras hatten nun ihrerseits nur eine Filmbühne, die weniger als 1/4 des 16 mm-Streifens entsprach, aber durch die fortschreitende Objektiv-Qualität befriedigende Bilder für den heimischen Gebrauch lieferten. So bildete sich Schritt für Schritt eine Amateurgilde heraus, die als Hobbyfilmer den Schmalfilm propagierte, auch wenn sich diese in letzter Zeit nur noch der Video-Techniken bedient, ja sogar bedienen muss, mangels anderer Möglichkeiten. Gut so !




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*) dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 26.08.2014

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Beitrag Nr.: 12.12.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   12. Dezember 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08.12:22



Wie viel Zeit wendet man im sappam auf, um die Web-Seiten zu erstellen ? (Teil 4)

Eines der z. Zt. schwierigsten Probleme, die das sappam quält, ist die Art und Weise der modernen Darstellung einer Web-Seite und die sich daraus ergebenen Probleme mit den unterschiedlichsten Browsern, die heute auf modernen PCs, Laptops, Notebooks, Tabletts und nicht zuletzt auf den Smartphones installiert sind. Außerdem quält uns die schnelle Modellfolge der Endgeräte, die, so hört man, maximal 3 bis 4 Jahre funktionstüchtig sein sollen, weil deren Akkus die Funktion einstellen und nicht austauschbar sind. Für eine erforderliche Umstellung aller unserer Seiten, bedarf es des Einsatzes der html5 bzw. php5, vielleicht auch schon php7 Programmierung, was einen kolossalen Zeitaufwand und somit auch eine finanzielle Belastung bedeutet. Mehr noch, die sogenannten modernen Web-Seiten sind an vielen Stellen schon konzernabhängig. Was das bedeutet, heißt, auch wenn das Basisprogramm für die Gestaltung ein freies bzw. kostenloses Programm mit GPL-Lizenz verwendet werden kann, doch so manches Scripts dieser Programmangebote nur serverabhängig arbeiten, weil diese von einflussreichen Softwareherstellern freigegeben werden. So wird nicht selten ein scheinbar unabhängiges Angebot doch nicht unabhängig. Da sind es die Analyse-Programme, die im Hintergrund laufen, da sind es die CSS-Scripte, die Farbengeneratoren, sowie die Schrifttypenfonds oder die Identifikationskodizes, wie es z. B. ein QR-Code sein kann, die von bestimmten Servern geliefert werden und somit auch an die Nutzerdaten kommen. Einmal ganz abgesehen davon, dass der jugendliche Nutzer des Internets, Kanäle auf Youtube, facebook und Twitter Präsens erwartet. Wir fragen uns: Ist das alles für ein Museum notwendig ? Nun, auch wir müssen mit der Zeit gehen. Zweifelsfrei, aber nicht um jeden Preis. Wir vertreten zwar die Vergangenheit und wollen in der Zukunft bestehen, indem wir, das sappam, unseren Besuchern die Ingenieurkunst unserer Vorfahren vorstellen. Daher bleibt es uns auch nicht erspart, mittelfristig den Bedingungen des modernen Internets nachzukommen. Wer uns dabei helfen möchte, sei hiermit eingeladen.

--- Fortsetzung folgt ----

Der vorherige Beitrag dieser Reihe wurde am 05.12.2017 veröffentlicht.



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Es wird darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Markennamen den jeweiligen Firmen als Eigentümer gehören, dies sind im Allgemeinen: Warenzeichen, Marken oder patentrechtlich geschützte Bezeichnungen.



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