Autor: sappam Team, erstellt am:   01. Juli 2016 - Mitteleuropäische Zeit - 7:42:29 |
Die Transportkoffer aus Aluminium für das Filmgeräteset.
Neben den einfachen Tragetaschen, die es zu fast jeder Schmalfilmkamera gab, boten die Hersteller gelegentlich auch Komplett-Sets für den passionierten Hobbyfilmer, verpackt in einem Aluminiumkoffer, wie es aus der Profiwelt bei den fliegenden Reportern gelegentlich zu sehen war, an. Diese Sets waren in der Regel neben der eigentlichen Kamera, mit weiterem sinnvollen Kamera-Zubehör bestückt. So fanden oft noch Kompendien oder große Lichtblenden für das Objektiv darin Platz. Zudem war großzügig Raum vorgesehen für mehrere Film-Kassetten. In den aus Schaumstoff gefertigten Mulden, vorgesehen für die Kamera und anderen Gegenständen, erwiesen sich die Gegenstände vor Stößen geschützt. Es fanden unter Anderem auch Ersatzbatterien und Filter einen leicht zugänglich Aufbewahrungsort. Die meist koffergroßen Behälter waren stabil und wurden in der Regel mit einem Schultergurt getragen. Wenn Stative auch keinen Platz mehr darin fanden, so wurden diese mit Gurten zusätzlich am Koffer außen befestigt. Vor Ort stellten die Behälter nicht selten eine Sitzgelegenheit dar, wenn sich auf langen Expeditionsreisen die Müdigkeit einstellte. Hochkant gestellt, als Podest für den Kameramann, wenn über Köpfe anderer hinweg gefilmt werden musste. Wichtigstes Argument war aber immer die regenwasserdichte Konstruktion des Behälters. Und dennoch die beste Bestückung gelang erst, mit den selbst zugeschnittenen Schaumstoffwürfeln, die die Aufnahme der Geräte optimal platzierte, immer unter der Berücksichtigung, dass das Gewicht des Koffers den Träger letztlich nicht überfordert. Man kann durchaus sagen, dass Alu-Koffer für die Filmgeräte unentbehrlich waren, ging es auf eine Expedition. Sand und Wasser, Regen und Feuchtigkeit wären der Tod jeder Filmausrüstung geworden, gäbe es da nicht den Alu-Koffer.
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