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Archiv: Beiträge u. Berichte über Januar
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Dies sind Veröffentlichungen redigiert von unseren Autoren

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Beitrag Nr.: 21.01.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   21. Januar 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 16:02:47



Haben Schmalfilm-Projektoren einen, präzisen Bildstand und genaue Filmdurchlaufgeschwindigkeit ?


Wenn man von den guten Projektoren der 16-mm-Kategorie sprechen würde, muss man schon sagen, dass hier die wesentlichen Parameter sehr wohl eingehalten wurden. Bei den Schmalfilmporekoren - 8 mm in beiden Formaten -, sieht dies schon ganz anders aus. Einmal davon abgesehen, dass die Kinderspielzeug-Projektoren, derer es auch gab, ein Mindestmaß an Genauigkeit aufwiesen. So betrachtet hatten die Heimkino-Projektoren doch ihre ganz eigenen modell- und herstellerspezifischen Eigenschaften. Ursprünglich wurden Projektoren mit großen Lampen und von schweren Elektromotoren angetrieben, bei denen jede Schwankung im Netz sich schon auf die Durchlaufgeschwindigkeit des Films auswirkte. Mit der Einführung des Transformators und niedriger Lampenspannung in den Projektoren wandelte sich die Situation merklich zum Besseren. Den gleichzeitig wurde auch die Mechanik zur bildstabilen Position vor der Filmbühne wesentlich verbessert. Einige Projektoren arbeiteten sogar mit einem Doppelgreifer, um den Film damit genauer zu transportieren. Der durch die Hitzeeinwirkung des Leuchtmittels auf die Mechanik, wurde der mechanische Widerstand je länger der Projektor lief, immer geringer, sodass die Transportgeschwindigkeit mit der Zeit zunahm. Um diese Eigenschaft zu kompensieren, wurden Drehwiderstände eingebaut, womit die Justierung nachgestellt werden konnte. Eines der klassischen Probleme beim Versuch synchroner Abläufe von Film und Ton zu erhalten -. Der später aufgekommene Tonfilmprojektor war da schon anders konzipiert und somit aufgebaut. Eine wesentlich geringere Toleranz in den Abweichungen der Filmgeschwindigkeit ergab schon die Bedingung der Toneinrichtung vor. Daher arbeitete man hier mit einer Schwungmasse im Inneren des Projektors um den Gleichlauf über den Capstan-Antrieb am Tonkopf sicherzustellen. Denn jede kleine Schwankung, sei sie bei 18 oder 24 Bildern pro Sekunde einstellte, kam unmittelbar zu Ohren.


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Beitrag Nr.: 20.01.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   20. Januar 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 9:32:12



Über den Anschluss von Sonnenblenden, Filtern und Tricklinsen an Schmalfilmkameras.

Wie überall an technischen Grätenbau, gelten ein paar Regeln die sich die einschlägige Industrie selbst setzt. Was man auch landläufig als Norm bezeichnet wird. Man beachte diese Vereinbarungen, um dem Chaos der Vielfalt vorbeugend Grenzen zu setzen. So sind z.B. die Super 8 Film-Cartridges auch einer solchen Norm ausgesetzt worden, im Besonderen, was die äußeren Abmessungen und anderen Eigenschaften ausmacht. Mit der Folge, dass sehr viele Hersteller solch ein Cartridge fertigten, damit es gleichermaßen in vielen Filmkameras eingesetzt werden konnte. Nun, eine andere Vereinheitlichung nach dem zuvor genannten Muster, der die meisten, der Schmalfilmapparateherstellern genügten, war der Anschluss von Filtern und Ticklinsen, an einem Objektiv. Die ersten Fix Fokus-Objektive wurden in Fassungen von kleinem Durchmesser gefertigt, was sich schlagartig änderte, als das Vario-Objektiv seinen Siegeszug begann. Am äußersten Ring eines Objektivs wird seither ein Innengewinde vorgesehen, dass es dem Nutzer erlaubt Objektivvorsätze, wie z.B. einen Filter anzuschrauben. Die Möglichkeiten diese Vorsätze in den unterschiedlichsten Ausführungen zu fertigen und dabei erkannte, dass eine Vereinheitlichung des Anschlusses mittels eines metrischen Gewindes nach Norm gefertigt, die beste Lösung für alle sei, entschied man dieser Vorgabe mehrheitlich zu entsprechen. So wurde ein metrisches Feingewinde mit einer Steigung von 0,75 mm als Standardanschluss gewählt. Sonnenblend und andere Vorsätze trugen dann z.B. die Bezeichnung M 52 oder ES 49. Adapter, die vom kleinen auf größeren Durchmesser des Objektivrings abzielten, ließen es zu auch modellübergreifend die Dinge einzusetzen. Tricklinse- und Nahlinsen-Hersteller haben sich ebenso an diese Norm gehalten.

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Beitrag Nr.: 19.01.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   19. Januar 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 8:39:45



In eigener Sache.
Wir suchen nach einer Spende von gut erhaltenen Aktenordner-Einbauschränken für unser Lager.


Das sappam hat mit seinen mehr als 1000 Objekten, die z.Zt. verwaltet und gelagert werden auch noch 2015 einige Nachholarbeiten durchzuführen. Besonders in der Magazinverwaltung stehen noch wichtige Aufgaben an, zumal die Anzahl der Objekt-Eingänge in letzter Zeit einen Umfang erreicht hat, die ein überdenken in dieser Abt. erfordert. Es betrifft in erster Linie die zukünftige Art und Weise der Objektlagerung. Wir würden zu diesem Zweck weitere Räume zur Verfügung stellen in denen, wo könnte es geplant werden, in verschließbaren Aktenordnerschränken, wie man sie auch als Einbauschränke in Büroräumen gelegentlich findet, die viel raumeinnehmenden Projektoren und Bildbetrachter, leicht zugänglich, unterbringt. Es ist nicht selten das solche Mobiliareinrichtungen durch anstehende Umbauten in Bürohäusern ausgebaut und lapidar entsorgt werden. Als eine Spende könnten solche Schrankzeilen noch gute Dienste im sappam leisten. Wir als Betreiber des sappam würden es begrüßen würden wir ein Spendenangebot erhalten, dass in unser Ausbaukonzept - 2015 - passen könnte. Gleiches gilt für Verpackungskartonage. So sind bei uns immer wieder größere Mengen gut erhaltener, faltbarer Zeitschriften-Stehordner als Spende willkommen. Schließlich möchten wir hier die Gelegenheit auch nutzen einem Spender von 2 gut erhaltenen Barcode-Etikettendruckern zu danken, womit uns mittels eines angepassten Programms der EDV die arbeitserleichternde Suche und Beschriftung im Magazin- bzw. Lagerbereich möglich wird.

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Beitrag Nr.: 18.01.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   18. Januar 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 7:52:17



Zum dieswöchigen 'Hingucker' unserer Site. Die 'Nizo Special' von der Braun AG

Der von der Braun AG in Deutschland gefertigte Apparat erfreute sich von Anfang an, an seinem Spitznamen 'Silberling', der vonseiten der Hobbyfilmergemeinde dieser Kamera und allen ihr folgenden Varianten unter dem Namen Nizo gegeben wurde. Sie machte das klassische Design, schlicht und einfach in seinen Konturen und leicht zu bedienen durch übersichtlich geformte und gestylte Bedienungselemente salonfähig. In der Ausführung, hier als Modellbezeichnung 'Special', wurden diese Apparate für den Export gefertigt. Die Schwestermodelle, die Serie 'Spezial', also die mit dem Buchstaben Z geschriebenen, waren mit den 'Sepcial' identisch, lediglich der Modellschriftzug befindet sich hier im oberen Bereich der Frontplatte. Die 'Spezial' hingegen weißt den Schriftzug unterhalb des Objektivs auf. Es wird lediglich vermutet, dass mit der Einführung dieses Modells, der Begriff 'Spezial' auch an späteren Modellen der Braun AG gepflegt wurde, und so der Buchstabe 'S' aus dem Wort für die nachfolgenden Modelle entliehen bzw. entnommen wurde. Die technische Ausstattung der 'Special' ist großzügig gehalten, wobei das Motor-Zoom-Objektiv mit dem 8-fachen Zoom-Faktor in der Brennweitenverstellung überzeugt. Mehr noch, weil die Schneider-Kreuznach-Objektive anerkanntermaßen Qualität versprachen. Mit diesem Modell wurde auch der Trend der durchgearbeiteten äußeren Formgebung in Vollendung wiedergegeben. Ein von der Braun AG gepflegtes Image, vertreten durch unzählige Produkte dieses Herstellers. Hier sei nur marginal an den 'Schneewittchensarg' erinnert, der gleichermaßen legendär wurde, als der vollkommen durchgestylte Radioapparat mit weiteren Funktionen.

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Beitrag Nr.: 17.01.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   17. Januar 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 10:48:29



Die Kunst einen Schmalfilm einzulegen.

Wer kennt es nicht, wenn gelb/roten Blitzen am Rand eines Bildes immer wieder während der Projektion auftreten. Das sind die Nebenerscheinungen eines im Normal 8 Format gedrehten Films, der dem Licht während des Filmwechsels ausgesetzt war. Denn, das Einlegen des Films in der Filmkammer einer Schmalfilmkamera war stets mit hoher Fingerfertigkeit verbunden und nicht zuletzt bedurfte es großer Übung. Zumal der etwas störrische Film mind. einmal gegen die Wickelrichtung des Films auf der Rolle ändern muss, weil seine emulsionsbeschichtete Seite in den dafür vorgesehenen Filmkanal der Kamera soll. Manche Kameras verfügten vor der Filmbühne über einen Filmkanal mit Klappmechanismus, in dem eine Andruckplatte liegt, damit der Film vor der Filmbühne richtig positioniert werden kann. Es musste vom unbelichteten Film etwas von der Filmrolle abgewickelt wurden, bevor der Einlegvorgang beginnen konnte, sodass das Ende noch leicht bis in die Leerspule reichte. Dieser Vorgang sollte wie bei jedem Filmwechsel bevorzugt in Dunkelheit geschehen, was allerdings zum Hindernis wird, wenn der Film nach ca. 1 1/2 Minuten Aufnahme am Set umgedreht und neu eingelegt werden muss. Am Set strahlt ja in diesem Moment die beste Beleuchtung. Hier half so manchem Kameramann ein Filmwechselbeutel, der allerdings die hohe Kunst des Wechsels ohne Sicht beherrschen musste. Es gab verschieden technische Hilfsmittel und findige Ansätze, die einer Lösung näher kamen. Zum Beispiel die Magazine. Derer gab es in den unterschiedlichsten Varianten, und dennoch bleib jeder Wechsel eines Films noch immer ein akrobatisches Fingerspiel. Wenige Versuche eine optimale Lösung zu finden scheiterte schnell, obwohl es Schmalfilmkameras (siehe Elmo) gab, die den Rollfilm auch automatisch einfädelten. Der Kunst einen Schmalfilm einzulegen machte erst das Super 8 Cartridge ein Ende, und die gelb/roten Blitze verschwanden.

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Beitrag Nr.: 16.01.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   16. Januar 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 9:32:35



Was war letztlich das Besondere an einer Schmalfilmkamera ?

Durch die Einführung des Umkehr-Farbfilms für den Amateur von Kodak und Agfa, um 1936 kamen auch die Diapositive (Slides) auf. Standbilder die auf einem 35 mm breiten Film in einem Rahmen gehalten, brillante Bilder mittels eines Projektors einem breiten Publikum gezeigt werden konnten. Der Dia-Rausch ging über das Land. Wer erinnert sich nicht an des Onkels Dia-Show ! Der Film mit bewegten Bildern war da schon etwas anders, obwohl auch hier dem Einen oder Anderen die Langeweile übermannte, wenn die wackeligen Bilderszenen kein Ende nahmen. Und dennoch die Schmalfilmkameras jener Zeit hatten technisch betrachtet doch einiges, was ein Anerkennung bedarf. Da war es die Präzision, mit der die Apparate gefertigt wurden. Aber auch die hohe Qualität der Objektive, die sich mit fortschreitender Entwicklung der Kameratechnik zudem erheblich steigerte. Man denke da nur an die Leistung eines Standard Zoom-Objektivs mit einem Zoom-Faktor von 8, was in einer Reflex-Kameras Anfang der 1970er Jahre zu Standard wurde. Oder die ergänzende Eigenschaft Makroaufnahmen ab Frontlinse zu ermöglichen. Nicht zu vergessen, dass auch mit den XL-Kameras, bei F 1:1,4 oder sogar F 1:1,2 zu finden waren. Im Getaumel des Marktes jener Zeit fand sich auch die Lösung zum Tonfilm für den Amateur, alles auf einem 8 mm breiten Streifen, der bei 24 Bildern pro Sekunde an einer Filmbühne vorbei belichtete werden sollte und zugleich den lippensynchronen Ton aufnahm. Bedenkt man, das es zu jener Zeit noch lange dauerte bis zur Einführung des Computers für den privaten Bereich, wie wir ihn heute kennen, könnte man sagen: Der Datenträger 'Schmalfilm' war schon ein 'Superstick' und die dazugehörigen Kameras so etwas ein heutiger PC-Computer. Und der tat sich auch lange schwer einen 120 m langen Schmalfilm, in vergleichbarer Qualität, in einem Stück zu speichern.

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Beitrag Nr.: 15.01.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   15. Januar 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 9:17:44



Um unsere Internetseiten atraktiver zum machen erhielten wir einen interessanten Vorschlag.

Was wurde im Laufe der Jahre mit Schmalfilmkameras erreicht und bei welchen Ereignissen der Weltgeschichte waren diese Apparate dabei ? Eine wirklich interessante Frage, die wir als Museum durchaus aufgreifen sollten, wenn wir von wichtigen Ereignissen aus der Vergangenheit Kenntnis hätten oder bekämen. Als Beispiel könnte der Fall JFK, 1963 in Dallas, USA dienen, wo mit einer Schmalfilmkamera der Marke Bell & Howell im Format 8 mm (Standard), also im Doppel 8 Format, das Geschehen zur Ermordung des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy aufgenommen wurde. Die Kamera und der Film, der bei diesem tragischen Ereignis entstanden ist, liegen mittlerweile als Kulturgut der USA in einem staatlichen Museum in Washington. Sicher kann angenommen werden, dass dieses Ereignis, das um die Welt ging, nicht das Einzige in 80 Jahren Schmalfilmgeschichte gewesen ist, welches mit einer Filmkamera für Amateure Zeuge eines ungewöhnlichen Geschehens wurde. Daher können wir uns vorstellen, dass Beiträge unserer Besucher, sofern einschlägige Kenntnisse vorliegen, durchaus einen Platz in der Öffentlichkeit vertragen. Das sappam könnte hier helfen, würden wir auch nur Hinweise oder Empfehlungen erhalten. Sollte sich ein besonderer Fall ergeben, über den es sich zu berichten lohnt, oder ein Hinweis auf eine originale Kamera bzw. anderem Material vorgelegt werden, welches bei einem ungewöhnlichen Vorgang Pate stand, so könnte das sappam auf diesen Siten über die Existenz solcher Dinge, sei es ein Film oder ein Apparat, informieren und berichten. Wir laden zum Mitmachen ein !

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Beitrag Nr.: 14.01.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   14. Januar 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 8:47:14




Der größte Fehler, den ein Amateurfilmer machen kann ist ...


... der schnelle Schwenk. Leider haben Amateurfilmer der ersten Stunde allzu oft diesen klassischen Fehler gemacht, der zudem noch teuer zu stehen kam. Man fuchtelte mit der Kamera herum, als würden die Szenen weglaufen, die es einzufangen galt. Natürlich hatte dieses Verhalten mehrere Gründe. Zum Ersten; das Bewusstsein, hier wird ein teurer Film belichtet und der muss doch sehr viel aufnehmen können, und zum Zweiten, die Unkenntnis darüber, dass das Bild im umrandeten Sucher wiedergegeben wird und nicht die stehen Szene im Sucher. Mithin bedurfte es zur Gewinnung dieser Erkenntnis mehrere Filmstreifen, um zu erfahren, dass die in Takten aufgenommenen Szenen durch ruhigere und langsamere Bewegungen besser in der Projektion wirken, als hastige und verwackelte Schwenks. Mit dem Aufkommen der Gummilinse, dem sogenannten Zoom-Objektiv, flammte die unruhige Szenerie wieder auf, denn nun wurde zusätzlich noch die Fahrt in die Tiefe, dem Telebereich, bzw. in die Breite, dem Weitwinkelbereich, möglich, was dem vorgeführten Film erneut verunstalten konnte. Da gab es die Erscheinung, die wirklich lästig war, zoomen hin und zoomen her um jeden Preis. Wer aber aus der Erkenntnis dieser physikalisch bedingten Eigenschaften nicht lernte, verließ das Hobby genervt so schnell, wie es angefangen hat. Und derer gab es nicht wenige. Fazit: Wer diese Anfangshürden genommen hat, dem wurde viel Freude geschenkt im offenen Spiel zwischen Technik und Kunst, Licht und Schatten. Und alles mit dem 8 mm breiten Schmalfilm.

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Beitrag Nr.: 13.01.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   13. Januar 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 10:07:26



Wir suche Lösungen, die aus einer Verlegenheit heraus helfen.

Nicht selten erreichen uns Anfragen, wie man einen Schmalfilmprojektor wieder zum Laufen bringt. Meistens sind es Anfragen von jüngeren Nutzern und weniger von eingefleischten Schmalfilmfreunden. Vielmehr sind es Anfragen von absoluten Laien, die im privaten Familienkreis alte Filme und dementsprechend einen Projektor unverhofft fanden. Werden diese Projektoren eingeschaltet, ist deren Funktion, wie es sein sollte, oft nicht mehr gewährleistet. Bei den meisten Apparaten sind lediglich die Antriebsriemen durch Alterung, gerissen oder zerbröselt. Man glaubt es ja nicht! Viele der Anfragenden haben sogar den Projektor bereits geöffnet und würden sich trauen, zumindest einen Riemen zu wechseln, hätten Sie nur einen guten Tipp diesen zu beschaffen. Da das sappam als Museum, durch seine Satzung bedingt, Beschaffungsempfehlungen ausschließt, um sicherzustellen, dass kein kommerzieller Zweck das sappam-Projekt begleitet, so stellt sich doch die Frage: Gibt es einfache Lösungen oder Reparaturempfehlungen, mit denen es ermöglicht wird, eine Vorführung durchzuführen ? Die Empfehlungen sollten aber nicht die Reparaturkosten gleich ins Uferlose hochschnelle lassen, nur weil 360 m Film nochmals vorgeführt bzw. gezeigt werden sollen. Wir denken da an Lösungsvorschläge oder Erfahrungsbeiträge, die einen kurzzeitigen Einsatz nochmals ermöglicht. Nach der Do it Your self Methode sollten diese Reparaturen durchführbar sein. Vielleicht reichen auch einschlägige Hinweise, die im Internet zu finden sind, wo heutzutage das 'Youtube' Portal die Do it Your self-Bewegung in großer Anzahl bedient. Das sappam seinerseits bietet bereits mehrere Möglichkeiten den Besuchern, Berichte bzw. Rezensionen zu verfassen und hier zu platzieren. Auch haben wir mittlerweile die programmtechnisch Lösung gefunden, auf unserem Portal Video-Clips einzustellen. Wir freuen uns auf jeden Beitrag.

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Beitrag Nr.: 12.01.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   12. Januar 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 9:23:16



Über die Gründe, warum Schmalfilmkameras auf einmal nicht mir laufen.

Auch gut gehütete Schmalfilmkameras, die nach langer Zeit wiederentdeckt werden, weil das Sideboard im Wohnzimmer oder die Apparatetruhe auf dem Dachboden geöffnet wurde, bestehen manchmal den ersten Lauftest nicht. Je älter umso schwieriger wird es die Dinger noch einmal so zum Laufen zu bringen, so als seien sie wie neu. Federwerkkameras, das sind die, die noch mit dem Normal 8 Schmalfilmformat arbeiteten, leiden des Öfteren an der Verharzung des ursprünglich leicht aufgebrachten Fettes an den vielen präzis gefertigten Auflageflächen von Rädern und Achsen. Der erforderliche Kraftaufwand, der die erneute Freilegung der festgebackenen Stellen erfordert, kann in solchen Fällen die Federkraft aus dem Stand nicht aufbringen. Mehr noch, wenn durch zusätzlichen Rostansatz, der sich im Laufe der Jahre durch die Luftfeuchtigkeit unweigerlich gebildet hat. Hier hilft nur eine Reparatur durch Öffnen des Apparatekörpers. Den Schmalfilmkameras mit Batterieantrieb geht es allerdings anders. Durch den relativ kräftigen Elektromotor wird eine Verharzung nicht so schnell zum absoluten Stillstand führen. Vielmehr zeigt die Verharzung als Nebeneffekt kurzfristig eine verminderte Filmgeschwindigkeit, weil der Kraftaufwand zur Bewegung aller Teile einfach höher geworden ist und daher der Tranport der Bilderanzahl pro Sekunde nicht mehr erreicht wird. Was allerdings den meisten batteriegetriebenen Apparaten zusetzt, ist ein vergessener Batterieblock, der über die Jahre hinweg nun doch ausgelaufen ist, und die gesamte Umgebung der Elektrokontakte bis tief in deren Kabelanschlüsse verätzt hat. Die so brüchig gewordenen Kabel leiten keinen Strom mehr. Folge ist, der vollendete Stillstand, es sei denn, man hat das Glück, dass die kriechende Säure noch nicht bis in das Innere des Apparates vergedruchen ist.

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Es wird darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Markennamen den jeweiligen Firmen als Eigentümer gehören, dies sind im Allgemeinen: Warenzeichen, Marken oder patentrechtlich geschützte Bezeichnungen.



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