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Archiv: Beiträge u. Berichte über Februar
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Beitrag Nr.: 08.02.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   08. Februar 2015 - Mitteleuropäische Zeit 11:12:38



Zum dieswöchigen 'Hingucker' unserer Site. Die 'Elmo 8 TL Modell 6' aus Japan

Die hohe Kunst der Entwicklung von Schmalfilmkameras bei Elmo, oder besser gesagt, der Trend den die Konstrukteure des Hauses zu jener Zeit einschlugen, machte sich schon mit, oder besser gesagt bei den TL Modellen bemerkbar. Mit fortschrittlichen Überlegungen wurde dieser Modellreihe eine Filmkammerklappe im oberen Bereich eingebaut, um dem Problem des kurzen Rollfilms, mit seinen 7,5 m langen Filmstreifen, zu begegnen. Diese Klappe ermöglichte mit dem Sonderzubehör das Film-Magazin TR 100 für Rollfilme von 30 m Länge der Kamera aufzusetzen. Außerdem wurde eine automatische Filmeinfädelungsmechanik (siehe auch Bild 5 in der Bilder Sequenz zur Elmo 8 TL) eingebaut, sodass der Filmwechsel schnell und problemlos durchgeführt werden konnte. Der elektromotorische Antrieb, der nunmehr das Federwerk ersetzte, mache es zudem möglich, den Film auch rückwärts laufend und ohne Einschränkung zu belichten. Mit wenigen Handgriffen gelang es folglich eine Doppelbelichtung zu erreichen was erstmals sanfte Szeneübergänge zu schaffen ermöglichte. Dieses Modell 6 stellt somit auch den Vorläufer der später erschienen Modellreihe C dar, die in den Ausführungen vom Typ 200 bzw. Typ 300 außerordentliche mechanische Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten dem Amateur boten.

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Beitrag Nr.: 07.02.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   07. Februar 2015 - Mitteleuropäische Zeit 10:13:05



Das diesjährige Rennen zur Cinematographica, der 37. Int. Filmbörse hat begonnen.

(Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 23.01.2015)

Zum dritten Mal finde die deutschlandweit größte technische Filmbörse in Deidesheim statt. So steht es in der Einladung zur nächsten Filmbörse, die am 21.März 2015 zwischen 10:00 und 16:30 Uhr in der Stadthalle Deidesheim, Bahnhofstraße 11, stattfinden wird. Als besondere Schwerpunkte der Börse werden erwartet: Angebote für Filmtechniksammler, Kino- und Filmliebhaber, Filmkameras und Filmprojektoren aller Formate. Außerdem Bearbeitungsgeräte und ergänzendes Zubehör. Literatur und Cinememorials. Man erwartet auch so manche Neuheit, hergestellt auf Film-Material, insbesondere auf Super 8 Format. Aussteller können sich bis zum 16. März 2015 beim Veranstalter: Deutsches Film- und Fototechnik Museum, Deidesheim schriftlich bewerben. Weitere Auskünfte können auf der Internetseite des Museums www.dftm.de abgerufen werden. Wir wünschen dem Veranstalter viel Erfolg und allen Besuchern ein Erlebnistag mit vielen Begegnungen und neuen Kontakte. Für Schnäppchenjäger wird zudem eine Filmtechnik-Auktion unter Federführung des Museums, um 14:30 Uhr, im Foyer der Stadthalle abzuhalten.

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Beitrag Nr.: 06.02.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   06. Februar 2015 - Mitteleuropäische Zeit 10:11:45



AV, ein Begriff aus der Audio-Ecke der Schmalfilmfreunde.

Mit dem Kürzel AV wurden Anfang der 1970er Jahre tonerzeugende Geräte gekennzeichnet, mit denen es möglich war, Musik oder begleitende Geräusche, z.B. bei stummen Dia-Shows oder Stummfilmen mit einem Tonbeitrag zu unterlegen. Für die ambitionierten Amateure des Schmalfilms galten tragbare Tonbandgeräte, wie das UHER Reporter 4200 IC, als ein idealer Partner mit dem der eigentlichen Stummfilme zu Leben erwachte. Mit dem Aufkommen der MC (Music-Cassette) kam auch der Elektronikkonzern Philips aus Holland mit einem Cassettenrecorder auf den Markt, dem N 2209 AV, dass technisch so ausgelegt war, aufgezeichnete Gespräche während der Filmarbeiten so zu verarbeiten das schließlich ein lippensynchroner Ton zum Schmalfilm machbar wurde. Auch wenn zur Vertonung von Filmen noch immer ein erheblicher Kostenaufwand verbunden war, so bot sich neben dem japanischen AV-System 'Synchro' eine weitere Lösung an, den O-Ton aufzunehmen und später, am Tage der Projektion, die beiden Vorführquellen, Film und Tonaufnahme, problemlos aufzuspielen. Mittels eines Zusatzgerätes von Philips, dem LFD 3442, mit welchem ein Pilotton generiert wird, zeichnet der Recorder die steuernden Impulse auf MC-Band. Diese Impulse auf dem MC-Band synchronisieren schließlich den Filmprojektor mit dem Cassettenrecorder. Die einfachste Form Stummfilme nur mit Musik zu unterlegen konnte damit ohne großen Filmschnittaufwand erreicht werden. Die lippensynchronen Tonaufnahmen erforderten schon einiges mehr an Geschick und ein wenig technisches Können vom Cutter.

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Beitrag Nr.: 05.02.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   05. Februar 2015 - Mitteleuropäische Zeit 10:58:24



Die Sache mit der Sektorenblende an einer Schmalfilmkamera.

Aus technischen Gründen müssen Schmalfilmkameras über eine Sektorenelende verfügen, die an die Filmgeschwindigkeit mit der der Film belichtet wird, gekoppelt ist. Mechanisch betrachtet, ermöglicht die Sektorenblende das Filmfenster in dem Moment zu schließen, in dem der Film transportiert wird, denn nur im Stillstand des Films vor dem Filmfenster soll ja der Filmstreifen belichtet werden. Filme die im Super 8 Format bei 18 Bilder pro Sekunde am Filmfenster stehen, haben eine Belichtungszeit von 1/43 Sekunde, wenn die Sektorenblende, wie bei den meisten Schmalfilmkameras - einen Öffnungswinkel von 150° aufweist. Erst mit der Einführung der sogenannten XL-Kameras (XL steht für existing light) wurde im Zusammenspiel mit verbesserten Objektiven auch die Sektorenblende um mehrere Grade erweitert. Die Folge: dass, wie z.B. bei einer Öffnung von 235°, die Belichtungszeiten je Bild auf 1/28 Sekunde verlängert sind. Die längere Belichtungszeit je Bild macht es möglich auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen doch noch Aufnahmen zu machen. Allerdings dann auf Kosten der Bildschärfe, was insbesondere bei bewegten Objekten auffallen wird. Nur die wenigsten Schmalfilmapparate, und wenn, dann meist nur die hochpreisigen Maschinen, verfügte über die sogenannte variable Sektorenblende, die es dem Kameramann ermöglicht auch die Belichtungszeiten anzupassen, um damit den vielleicht schwierigen Gegebenheiten der Szenerie genüge zu tun bzw. evtl. auftretende Unschärfen im Bild beeinflussen zu können. Verstellbare Sektorenblenden bieten eine interessante Erweiterung an Schmalfilmkameras, sind aber nur selten bei wenigen Amateurfilmkameras zu finden. Vielmehr kann gesagt werden, dass die meisten Apparate, schon aufgrund vereinfachender Technik mit 180° Sektorenblenden arbeiten, was folglich einer Belichtungszeiten je Bild von 1/36 Sekunde entspricht, wenn 18 Bilder pro Sekunde (fps) vor dem Filmfenster stehen.


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Beitrag Nr.: 04.02.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   04. Februar 2015 - Mitteleuropäische Zeit -9:48:25



Was verteht man unter 'Metall' wenn es heißt, Gehäuse aus Metall.

Die ersten Foto-Kameras wurden naturgemäß aus Holz hergestellt, was nicht verwundern lässt, dass auch Filmkameras zuerst ein Holzgehäuse hatten. Mit der Zeit entwickelte sich die Technik und selbst die Hersteller von Filmkameras gingen dazu über, den Kamerakörper aus metallischen Blechen zu fertigen. Bleche die meist verzinkt waren, um Korrosion, keinen Vorschub zuleisten. Der auf die Blechverarbeitung folgenden Schritt in der Konstruktion von Schmalfilmkameras, war der Einsatz modernster Metallurgie mit Aluminium-Silizium-Legierungen für das Kameragehäuse. Im sogenannten Druckgussverfahren wurde es möglich präzise Kameragehäuseteile in großer Stückzahl zu fertigen. Die geforderte Maßhaltigkeit und andere Eigenschaften konnten damit eingehalten werden, auch dann, wenn die Apparate im Einsatz größeren Temperaturschwankungen ausgesetzt wurden. Enge Toleranzen zwischen Objektiv-Sitz und Filmauflage am Bühnenfenster müssen auch unter größerer Belastung vom Material eingehalten werden. Abgesehen von einer leichteren Bauweise zeichneten sich diese Metall-Gehäuse, äußerlich dadurch aus, dass eine Belederung - wie z.B. bei Bolex - oder Alublechkaschierung - bei Nizo - größere Flächen verschönerte. Auch hochwertige Lackierungen mit Hammerschlageffekt in den Farben grün und silbern fanden unmittelbar nach 1945 Anwendung. Erst mit der Einführung schlagfester und temperaturbeständiger Kunststoffe veränderte sich erneut das Schmalfilmkameragehäuse merklich.

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Beitrag Nr.: 03.02.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   03. Februar 2015 - Mitteleuropäische Zeit -9:33:15



Nicht selten blieb es ein Geheimnis für den Käufer einer Schmalfilmkamera...

.. wer der Hersteller war. Bekannte Fertigungsbetriebe von Schmalfilmkameras lieferten die Apparate mit Objektiven namhafter Herstellern aus. Namen wie: Carl Zeiss Jena (D), Hugo Meyer (D), Schneider-Kreuznach (D), Som Berthiot (F), Angenieux (F), Kern Paillard (CH), Nikon (), Canon (J), Kowa (J), Zeika(J), FujiFilm (J) oder Bell & Howell (USA) wurden auf den Ringen der Objektive graviert. Es gab aber auch durchaus namhafte Schmalfilmkamerahersteller mit unbeschreiblich großen Fertigungszahlen, die die Objektive zukauften, ohne den eigentlichen Hersteller beim Namen zu nennen. Japanische Produzenten gingen gar so weit, dass modellgleiche Apparate mit anderen Namen versehen, exportiert wurden. Typisch waren die Modelle von Chinon die beispielsweise in Deutschland unter dem Marken-Label 'Porst' oder 'Revue' vermarktet wurden. Aber auch der Hersteller Shinsei Optical lieferte Schmalfilmkameras unter verschiedenen Namen. Die eingesetzten Objektive dieser Apparate trugen meist eine Typenbezeichnung, doch deren Herkunft stand damit noch nicht fest. Selbst manche Fachhändler, die diese Filmkameras anboten, wussten all zu oft keine Antwort auf die Frage: Wer fertigte das Objektiv ? Weil die meisten Schmalfilmkamera-Produzenten mittlerweile vom Markt verschwunden sind, ist es auch schwer, die Herkunft der eingebauten Objektive nachträglich festzustellen. Eine Bemerkung, die nichts daran ändert, dass die meisten Linsen, von wem auch immer diese hergestellt wurden, sagt: dass die Qualitätsanforderungen, die das 8 mm breite Filmformat stellte, meistens erfüllt und die Ergebnisse als gut bis sehr gut bewertet wurden.


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Beitrag Nr.: 02.02.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   02. Februar 2015 - Mitteleuropäische Zeit -12:03:25



Über die grundlegende Schwäche von 2-äugigen Turret-Schmalfilmkameras.

Die ersten Schmalfilmkameras waren nur mit einem Objektiv ausgestattet. Das waren die Zeiten, in denen das Normal 8 Format mit einem 16 mm breiten Filmstreifen auf einer Rolle mit 7,5 m langen Filmstreifen, den Hobby-Filmer begeisterte. Angefangen um 1935/36. Die Objektive meist fest verbaut besaßen eine Brennweite zwischen 10 und 13 mm, was in der Darstellung als Normalbild galt. Der Weitwinkeleffekt oder ein Teleeffekt wurde, sofern es überhaupt möglich war, mit aufgesetzten Linsen erreicht. Es lag natürlich auf der Hand, das ein schneller Objektiv-Wechsel der Traum für den Kameramann war, damit die Filmszenen durch entfernte oder herangeholte Bilder lebhafter gestaltet werden konnten. In den Jahren nach 1950 kamen die ersten Turret-Schmalfilmkameras auf, also solche, die mit einem drehbaren Objektivhalter ausgestattet wurden und daher ein schnellerer Objektivwechsel möglich wurde. Nach der Einführung dieser Einrichtung stellte sich heraus, dass die Teleobjektive größere Beliebtheit genossen als jene Weitwinkel-Objektive. Mit der Folge, dass schwere Linsen in langen Tuben untergebracht werden musten, die auch das Gewicht der Kamera beeinflussten. Die weitverbreitete hochkant stehende brikettähnliche Form des Kamerakörpers jener Zeit, der nun mit 2 Objektiven bestückt war, ließ die ursprüngliche stabile Standfestigkeit verlohrengehen. Diese Kameras neigen dazu, nach vorne zu kippen. Diese unangenehme Eigenschaft war auch sehr oft der Grund eines ungewollten Sturzes aus größerer Höhe, mit der unangenehmen Folge, dass die Turret-Platte, die meist den Aufschlag abfederte, verbogen zurückblieb. Selbst die noch vorhandenen Apparate, mit einem 2er Turret, zeigen nicht selten das typische Merkmal. Und weil sie damals, nach dem Absturz, nur noch unscharfe Bilder lieferten, werden sie heutzutage zum Zeugen einer konstruktiv bedingten Schwäche.
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Beitrag Nr.: 01.02.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   01. Februar 2015 - Mitteleuropäische Zeit -7:49:32



Zum dieswöchigen 'Hingucker' unserer Site. Die 'Pentaka 8 mit Abefot' von Pentacon

Mit dieser sehr einfachen Konstruktion haben die VEB Pentacon-Werke in Dresden eine Schmalfilmkamera geschaffen, die an Einfachheit und Robustheit kaum zu übertreffen war. Als das 2. Modelle von Schmalfilmapparaten für das Normal 8 Format aus dem Hause Pentacon, konnte die Serie auf ihrem Markt schnell überzeugen. Der Apparat wurde von Anfang an mit einem Objektiv Triotar von Zeiss Jena ausgeliefert und erfüllte auch bei rauen Einsätzen die Erwartungen der Amateure von erster Stunde noch dem 2. Weltkrieg, Zeiten, in denen es noch nicht einfach war, dem Hobby Schmalfilm nachzugehen. Der Absatz auf den Märkten war mehrheitlich Ost-Deutschland und Ost-Europa. Auch wenn über viele Jahre hinweg, das Grundkonzept und der technische Aufbau, des Modells unverändert blieb, so kam der ergänzende Belichtungsmesser, das 'Abefot', als Zubehör zu richtigen Zeit. Mit genutetem Objektivring an der Kamera war es nun möglich die erfassten Lichtverhältnisse mit den Anforderungen des Films - der Lichtempfindlichkeit - anzupassen und auf einfache Weise die Blende einzustellen. Das 'Abefot' ist ein eigenständiger Belichtungsmesser, der mittels einer Schraube am Kamerakörper befestigt wird, ohne dass dabei große Volumen und Gewichtänderungen auftreten. Denn der eigentliche Belichtungsmesser ist auf einer Leichtmetallplatte montiert. Die ermittelten Ergebnisse sind am/im Sucher sichtbar. Zudem können die Blendenwerte mittels eines Schiebers jederzeit, auch während des Drehs, nachjustiert werden. Diese Ausführung wurde erst durch das später Eingeführte 'Pent Fot' von Petacon an der Pentaka AK 8 B ersetzt.

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Es wird darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Markennamen den jeweiligen Firmen als Eigentümer gehören, dies sind im Allgemeinen: Warenzeichen, Marken oder patentrechtlich geschützte Bezeichnungen.



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