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Archiv: Beiträge u. Berichte über Dezember
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Beitrag Nr.: 01.12.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   01. Dezember 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 08:11:53



Der schleichende Wechsel zum Video Format, dem analogen, für Amateure.

Das das Fernsehen schon in den 60er Jahren, die elektronische Aufzeichnungen auf magnetisiertem Bandmaterial eingesetzt hat, war spätestens 1970 jedermann bekannt. Nicht selten wurde von Ampex, der Bandmaschine gesprochen, und auf die MAZ hingewiesen, was für Magnetaufzeichnung stand. In Japan, dem Land in dem die Unterhaltungstechnik ganz neue Wege beschritt, entwickelte man bei Akai schon die ersten schwarz/weiß TV-Kameras für Reporter und Amateure. Auch die dazu gehörenden Aufzeichnungsmaschinen wurden immer kleiner. Bauer, der erfolgreichste deutsche Schmalfilmkamerahersteller, bot so ein Gerät aus der 2. Generation unter der Modellbezeichnung VC 1004 frühzeitig an. Es war allerdings zu jener Zeit noch nicht ausgemacht, wie denn die unglückliche Lösung der Bandeinfädelung im Recorder zu lösen sei. Den entscheidenden Sprung zum Standard einer Video-Kassette machten die Formate Betamx für Profis und VHS für den Hausgebrauch. Die Kassetten waren ein Segen, denn sie sicherten problemlos jenes empfindliche Bandmaterial. Auch die Elektronik war mittlerweile in der Lage Videobilder in Farbe zu generieren, mit Bausteinen, die auf kleinstem Raum untergebracht waren. Mitte der 1970er Jahre kamen die ersten Camcorder - Kameras und Aufnahmegerät als Einheit - auf den Markt, Apparate, die es jedem Amateur ermöglichten, die aufgenommenen Szenen durch zurückspulen des Magnetbandes sofort zu sichten. Das verkleinerte Video-Format VHS C war geboren. Es mussten nur noch wenige Jahre vergehen, bis Video 8 mit verbesserten Ergebnissen in der Bildqualität aufkam. Der Kampf um den Filmfan oder dem Gelegenheitsfilmer war eröffnet. Der Schmalfilmkameraboom ebbte im gleichen Maße ab, wie Video zulegte. Allen Unkenrufe zum Trotz, zeigte sich schnell, dass der Fortschritt in der elektronischen Bildverarbeitung nicht mehr aufzuhalten war. Die kleinen Apparate zauberten nun gestochen scharfe Bilder auf die Mattscheibe eines Fernsehers, dass selbst die treusten Filmemacher Zweifel hegten, ob der Zelluloidstreifen diesem Trend standhalten würde. Spätestes 1990 war dann auch das Ende des 8-mm-Films besiegelt.
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