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Archiv: Beiträge u. Berichte über Dezember
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Dies sind Veröffentlichungen redigiert von unseren Autoren

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Tages Ticker
Beitrag Nr.: 11.12.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   11. Dezember 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 08:41:36



Auch 2015 war ein gutes Jahr für das virtuelle Schmalfilm-Apparate-Museum und die Internet-Domain sappam.de.

In aller Bescheidenheit kann hier und heute gesagt werden, dass die Sammlung sappam mittlerweile über 1200 Objekte, wie Amateurschmalfilmapparaten und dem dazu gehörenden Zubehör verwaltet, katalogisiert und bewahrt. Gut 133 Neuzugängen wurden bis ende November neu gelistet, von denen 24 Apparate und einiges an Zubehör als Spenden ausgewiesen werden konnten. Was nun die Spenden betrifft, so möchten wir uns hier als das sappam-Team herzlichst bei allen Spendern bedanken für das entgegengebrachte Vertrauen, diese Objekte weiterhin pfleglich zu betreuen. Was speziell der Web-Site im Jahr 2015 gut getan hat, ist u. a. auch die konsequente erweiterte Bebilderung von mehr als 200 ausgewählten Objekten, die sich zusätzlich zum Datenblatt aufrufen lassen. Auch wenn die sappam-Site noch dem älteren Schema einer Homepage gehorcht, so zeigte sich doch, dass sich alle Seiten gut aufrufen lassen, sowohl auf älteren wie auf modernen Browsern, trotz der noch immer verwendeten Programmiertechnik vor WEB 2. Auch die Suchfunktionen wurden verbessert durch differenziertere Aufrufmöglichkeiten. Die Besucherzahlen der Site hatten sich 2015 anfänglich verringert, erholten sich aber in der 2. Jahreshälfte und übertrafen im Durchschnitt die Aufrufe vom gleichen Zeitraum in 2014. Für unsere Hobbyfreunde im Ausland wurden in Englisch und Spanisch, 2 ergänzende Home-Siten eingerichtet, sodass auch hier für die Browser die in diesen Sprachen genutzt werden, ohne Umwege die sappam Homepage einladend geöffnet wird. Der wöchentliche 'Hingucker' wurde sehr oft aufgerufen, wahrscheinlich gleich gemeinsam mit dem 'Tages Ticker', der bis auf wenige Ausnahmen täglich veröffentlicht wurde. In Suchmaschinen zeigt sich, dass die sappam-Siten oft an vorderster Stelle stehen, wenn die Wortkombination 'Museum Schmalfilm' als Suchwörterpaar eingetragen wird. Die meisten der von uns überholten oder gelöschten Siten werden von Suchmaschinen doch länger angezeigt, was oft zu ERROR-Aufrufen führte. Hier wurden mittlerweile für die Übergangszeit bis zum nächsten Scann der Suchmaschine, Siten zur Weiterleitung angelegt, damit der Besuche nicht vor leerem Bildschirm sitzt.


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Tages Ticker
Beitrag Nr.: 10.12.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   10. Dezember 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 08:32:56



Warum werden die Filmszenen brillanter bei 24 Bildern pro Sekunde.

In den Anfängen des Amateurschmalfilms begnügte man sich mit einer aufgenommenen Bildfrequenz von 16 Bilder pro Sekunde, hier steht gelegenltich auch fps für die englische Abkürzung. 16 Bilder pro Sekunde ist das unterste Limit, bei dem das menschliche Auge, bedingt durch die Trägheit des Sehens, deutlich eine Veränderung in der Bildfolge als Bewegung empfindet. Erst ab 1965, als Kodak in den USA das Super 8 Format für Amateurschmalfilmapparate einführte, wurde allg. die Bilderfrequenz auf 18 erhöht. Dies bedeutete auch, dass die Belichtungszeit je Bild, die nun zur Verfügung stand, kürzer war und damit, vorwiegend bei Aufnahmen mit Bewegung, schärfere Konturen zustande kamen. Effekt war folglich, ein merklich kontrastreicheres Bild der in Bewegung befindlichen Objekte. Als die ersten Sound-Kameras, auf den Markt kamen, viel zuerst auf, dass auch die Bildfrequenz dieser Apparate um gut 6 Bilder pro Sekunde, auf 24 fps erhöht wurde, was man eigentlich der Toneinrichtung schuldete. Denn der Filmdurchlauf am Tonkopf bedurfte zu jener Zeit noch einer höheren Geschwindigkeit als die es die 18 Bilder pro Sekunde liefern. Unangenehmer Nebeneffekt war, dass die Filmpreise sich doch um einiges nach oben verschoben und daher nur bedingt Anklang in Amateurkreisen fand. Im Gegenzug konnten allerdings festgestellt werden, dass das Bildmaterial brillantere Szenen hervorbrachte, eben, wegen dieser Erhöhung der Bildfrequenz. Auch hier galt, wie schon zuvor, wenn die Belichtungszeiten je Bild verkürzt werden, kann jedes Einzelbild die sich bewegenden Objekte in ihren Konturen schärfer aufnehmen. Da in Tonfilmkameras auch Stummfilme genutzt werden können, zeigte sich, zumindest in dieser Hinsicht, ein Vorteil ab, der in letzter Instanz diesem Kameratypus auch zum Erfolg verhalf. Die kleinste 'Slow Motion' Schaltungen der Super 8 Stummfilmkameras ermöglichten auch diesen Effekt, aber unter anderer Erwartungshaltung.


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Tages Ticker
Beitrag Nr.: 09.12.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   09. Dezember 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 08:38:21



Umfangreiche und ergänzende Bebilderung der Apparate sowie redaktionelle Beiträge im Schmalfilm-Apparate-Museum.

Nach Einführung der Archiv-Siten im sappam wurde schnell klar, dass nicht nur ein Bedarf an technischen Daten eines Apparates, sondern auch eine illustrative Ergänzung der Objekte besteht und notwendig wurde, um auch solche Details an den Apparaten sichtbar zu machen, die i.A., bei flüchtiger Betrachtung nicht auffallen. Ende Februar* wurden ca. 100 Bilder-Sequenzen im Rahmen des Anfrageservices und Detail-Ansichten von Objekten im sappam der Homepage hinzugefügt. In der Abt. 'Redaktion' etablierte sich der tägliche Ticker und im wöchentlichen Rhythmus der 'Hingucker'. Diese beiden Neuheiten im virtuellen sappam haben mit Erfolg Aufmerksamkeit geweckt. Was leider noch keinen besonderen Anklang fand, ist die Möglichkeit für Besucher der sappam-Site, sich mit redaktionellen Beiträgen zu beteiligen, sei es mit rein technischen Daten zu einem Objekt, sei es als ein Essay oder Erfahrungsbericht.

*) mittlerweile, im Dezember 2015, können mehr als 300 Bilder-Sequenzen aufgerufen werden.     Auf den ausgewählten Datenblättern der Apparate verweist ein entsprechender Link.

die Red.



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 06.03.2014
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Tages Ticker
Beitrag Nr.: 08.12.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   08. Dezember 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 08:47:28



Wie sieht es aus mit dem Erhalt der Schmalfilmapparate, oder sind es Wegwerfprodukte ?

Eigentlich wurden optische Geräte und Apparate für bewegte Bilder immer sehr pfleglich behandelt und nicht selten sehr sorgsam aufbewahrt. Denn sie galten schon immer als Wunderwerke. Die Natur in ihrer Schönheit in Bild festzuhalten, war schon immer für den Menschen ersterbebenswert. Man denke da nur an die alten Höhlenmalereien. Mit dem Aufkommen der Technik erweiterte sich der Horizont der Möglichkeiten um ein Vielfaches. Szenen in Bilder durch Bewegung lebhaft zu machen und gleichzeitig zu konservieren, gilt noch immer als ein kleines Wunder der Technik. So kamen mit dem Schmalfilmboom der 1970er Jahre auch massenhaft Filmkameras für Amateure auf den Weltmarkt. Es ist kaum zu nachzuprüfen, welche Anzahl letztlich wirklich gefertigt wurde. So manche Schätzung geht von mehreren Millionen Filmkameras aus. Wenn es denn stimmen würde, was nicht ganz ausgeschlossen zu sein scheint, so ist es doch eine sehr große Zahl. Aber wo sind diese Apparate nun eigentlich verblieben, wenn doch angeblich optische Geräte so gepflegt wurden ? Die Zeiten nach dem Schmalfilmboom - ab 1980 - haben sich radikal verändert. Die Wegwerfgesellschaft kam auf. Jährlich überschwemmten neuere Produkte, die Weltmärkte, seien es nur kleinere Modelländerungen gewesen oder neuere Technik, die andere Maßstäbe setzte. Daher ist zu vermuten, dass nur mehr ein geringer Teil der ursprünglich einmal als 'Der letzte Schrei' geltende Schmalfilmapparate noch existieren und noch nicht der profanen Entsorgung zum Opfer gefallen ist. Als klar wurde, dass die erforderlichen Filmmaterialien, Super 8 oder Single 8, so gut wie nicht mehr zu haben waren bzw. unerschwinglich im Preis gehandelt wurden, stand oftmals fest, sie muss weg, die Schmalfilmkamera !



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Tages Ticker
Beitrag Nr.: 07.12.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   07. Dezember 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 07:45:48



Was bleibt den Schmalfilm Freunden noch heute ?

Neben den schönen Erinnerungen von damals bleibt eigentlich wenig übrig. Nun ja, die Filme: sicherlich ein schönes Andenken. Nur genauso wie die technischen Geräte: die Kamera, der Projektor, die Leinwand im Wohnzimmer und all dem anderen Zubehör, alles nur noch Andenken, welche liebevoll gepflegt im Schrank verwahrt wurden, aber keiner will es mehr haben. Die älteren Semester unter uns suchen, zumindest an Tagen eines Jubiläums, eines Festes, nochmals einige der lieb gewordenen Filme heraus um sie vorzuführen. Doch, man kann es an den Gesichtern der jüngeren Leute sehen, die sprechen Bände !







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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 24.09.2013
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Tages Ticker
Beitrag Nr.: 06.12.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   06. Dezember 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 07:58:03



Kann zur Weihnachtszeit eln alter Familienfilm noch oder schon wieder interessant sein für die heutigen Jugendlichen ?

Wenn man bedenkt, welche Fortschritte die Elektronik in die Bildverarbeitung moderner Geräte gemacht hat, scheint es unwahrscheinlich, dass mit alten Apparaten, wie es die klappernden Projektoren aus der Amateurschmalfilmzeit waren, noch Interesse bei der Jugend von heute aufkommt. Die flincken Bildschirme von Video-Spielen, Tablets und den Alleskönner-Telefonen , lassen jede Vorführung auf Leinwand als archaisch anmuten und sind genau genommen 'Voll uncool'. Was Opa und Oma in den 1960er und 1970er Jahre gemacht haben, ist eigentlich uninteressant, zumindest bei jenen in der Familie, die noch nicht das Alter von 20 oder wenig darüber Jahre erreicht haben. Allerdings haben die doch etwas Älteren jene Übergänge von der TV-Flimmerkiste zum Plasma bzw. LED-Bildschirm erlebt und wissen, wie mühselig der Übergang zu einem gestochen scharfen Fernsehbild war. Damals konnte man sich noch den Film, den Vater im Urlaub gedreht hat ansehen, weil die größere Bildfläche der Projektion die mäßige Qualität des Bildes kompensierte. Ganz unabhängig vom Inhalt eines Filmstreifens, der ja meist die gute Erinnerung zu Dingen wiederbelebte, die noch nicht all zu lange zurücklagen. Ein gut zusammengestellter Film alter Machart kann natürlich auch heute noch Interesse wecken, wenn es darum geht, die Familienchronik nochmals vorzutragen und aufzufrischen. Gelegenheiten bieten sich eben dann, wenn doch, wie zum Weihnachtsfest, alle zusammenkommen, um schöne Stunden miteinander zu verbringen. Bei solchen Anlässen ergibt sich immer einmal eine Stunde des Leerlaufs, eine Stunde der Filmvorführung, die, wenn nicht alljährlich aufgezwungen, doch so manches Lächeln auf die Gesichter der Zuschauer zaubern kann. Frohe Festtage werden dann auf wundersame Weise herbeigezaubert.


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Tages Ticker
Beitrag Nr.: 05.12.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   05. Dezember 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 06:52:51



Zum allwöchentlichen 'Hingucker' unserer Site. Die 'Carena Gevaert'.

Die Carena S.A, in Liechtenstein fertigte dieses Präzisionsgerät ab 1957, wobei entgegen Alt bekannter, klotzartiger Formen des Grundkörpers von Schmalfilmkameras, hier eine außergewöhnliche Gestalt entstanden war, die durch schlanke Linien und stabförmigerem Federwerk dem Aussehen des Apparates doch ein bemerkenswertes Erscheinungsbild gab. Carena verfolgte diese Bauart in der Weiterentwicklung, bis das Super 8 Filmformat von Kodak 1965 eingeführt wurde. Die sehr gute Verarbeitung des Apparates, gepaart mit dem Som Berthiot Objektiv, versprach hervorragende filmfotografische Ergebnisse. Auch alle Nachfolgermodelle von Carena - Liechtenstein - überzeugten stets durch ihre Qualität. Die Gevaert - Maschine - stellte den Anfang einer Modellreihe dar, bei der im Griff das Federwerk verbaut wurde. Ergebnis: ein sehr ruhiger Lauf.

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Tages Ticker
Beitrag Nr.: 04.12.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   04. Dezember 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 08:12:36


Ist das virtuelle Schmalfilm-Apparate-Museum nur ein Katalog alter Apparate ?

In erster Linie bietet unser virtuelles Museum für Schmalfilmapparate, eine Übersicht der früher einmal sehr populär gewesenen Kinoapparate für Amateure an. Soll heißen: Ähnlich einem Katalog werden die einzelnen Objekte mit Bildern versehen und mit kurzer Beschreibung, einschließlich technischer Daten, vorgestellt. Bei der Fülle an Apparaten und Zubehören, die im Laufe der Jahre auf den Markt kamen, ist dieser Aufwand nicht unerheblich, bedenkt man dabei, dass schon die Beschaffung und die darauf folgende Beschreibung der Details zeitaufwendig ist. So mancher unserer treuen Museumsfreunde, die willig waren und noch immer sind uns hier zu helfen, musste schnell erfahren, wie es schwierig ist, selbst bei vorhandenen Vorlagen, solche Eckdaten schriftlich zu verfassen. Auch dann noch, wenn als Hilfestellung für eine Beschreibung oder die Feststellung von Details, die entsprechenden sappam-Formulare schon vorliegen. Allein die vermutete Anzahl der über 3500 Varianten von Amateur-Schmalfilmkameras, die je auf den Weltmarkt kamen, an einen Sammelpunkt, einen Standort zu bekommen, ist ein gewaltiges Unterfangen. Gepaart mit der Erfassung aller Daten, die zu den einzelnen Objekten gehören und die, die zumindest auf dieser WEB-Site erscheinen sollten, machten das Projekt sehr umfangreich. Eine Aufgabe die eindeutig nicht auf die Schnelle getan ist. Die vormals fertigende Industrie dieser Geräte, die vielleicht hier noch unterstützend beitragen könnte, besteht größtenteils nicht mehr, sodass auch Auskünfte zu technischen Details von den Herstellern nicht mehr möglich sind. 480 Bilderstrecken der einzelnen Objekte, die im sappam für diese WEB-Site extra angefertigt werden, sollen sichtbaren Details und Eigenschaften der Objekte hervorzuheben. Ein mechanisches Öffnen oder Zerlegen für darstellende Zwecke verbietet sich allerdings. Nur in Einzelfällen, bei denen mehrere Apparate gleicher Bauart oder der gleichen Serie dem Museum vorliegen, sind solche mechanischen Eingriffe denkbar. Immer unter der Maßgabe, dass auch danach noch ein Museums-Ausstellungsstück geschaffen wird, welches etwas vom Innenleben, zur Optik und dem Zusammenspiel von Mechanik, anschaulich macht.
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Tages Ticker
Beitrag Nr.: 03.12.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   03. Dezember 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 08:31:54



Die in Englisch gehaltene Beschriftung an Schmalfilmkameras.

Mit 'On' und 'Off' können wir in Deutschland eigentlich schon etwas anfangen, denn es steht nur für 'An' und 'Aus', was vor ca. 100 Jahren schon an jedem Lichtschalter erreicht wurde, nämlich anschalten oder ausschalten eines elektrischen Geräts. An Schmalfilmkameras, die nach 1965 gebaut wurden, ist i. A. nur eine englische Beschriftung zu sehen, weil man davon ausging, dass in den meisten Ländern Europas Englisch als zweite Sprache an Schulen gelehrt wird. So verwundert es nicht, das 'Tele' und 'Wide' die Kameras ziert, da wo man mit Wippschaltern für das Vario-Objektiv motorisch auf Nahaufnahme bzw. Weitwinkelaufnahme verstellen kann. 'Back' und 'Fade' standen für Gegenlicht und Abblenden. 'Test' für Prüfen der Batterieleistung. Der elektrische Fernauslöser soll in die Buchse mit der Bezeichnung 'R' für Remote gesteckt werden und 'Feet' neben 'M' steht im Fenster mit dem Zeiger, wo die verbliebene Filmlänge in der Kassette abzulesen werden kann. Angezeigt wird es in Fuß bzw. Meter. An Tonfilmkameras fand man auch noch 'Mic', leicht als die Mikrofonbuchse zu erkennen. 'Monitor' ist dann die Buchse für den Ohrstöpsel, der es ermöglicht den aufzunehmenden Ton zu kontrollieren. 'High' und 'Low' stehen für den automatischen Tonpegel, wenn dieser hoch oder als gedämpft eingestellt werden kann. Nicht alle Kameras verfügten über einen 'Timer', ein Intervallschalter, der es gestattet, Einzelbilder oder 4er-Bildergruppen in entsprechenden Zeitabschnitten regelmäßig zu schießen. Die sogenannte Zeitrafferszene, wie die der aufgehenden Blüte, konnte beeindruckende Bilder liefern. Ganz im Gegenteil zum Wunderknopf 'Slow Motion' der die Zeitlupe mit 32 frames per second (fsp) oder 36 fsp, ja manchmal auch mit 54 fsp möglich macht. Da bleibt in dieser Auflistung nur noch auf ein merkwürdiges Zeichen einzugehen, das die meisten Kameras zierte. Ein Kreis mit senkrecht durchgezogenem Strich. Er stellt die Ebene dar, an der der Film im inneren der Kamera auf die Filmbühne drückt. Ab hier wird in der Regel die Entfernung zum Objekt der Szene gemessen. Wichtig bei 'Macro'-Einstellungen, den Nahaufnahmen.





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Tages Ticker
Beitrag Nr.: 02.12.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   02. Dezember 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 07:35:02



Es war immer ein großer Wunsch der Fotografie die Dinge heranzuholen.

Normal 8 Schmalfilmkameras wurden in den Anfängen - so um 1932 - mit einfachen Objektiven ausgestattet, wobei es als normal galt, mit einer Brennweite von 12,5 mm zu arbeiten. Natürlich bedingt es der Wunsch zum Fortschritt, dass eine Vergrößerung, der relativ klein ausfallenden Gegenstände, und somit auch die der aufgenommenen Personen, durch ein Teleobjektiv ergänzt werden sollte. Zug um Zug entstanden wechselbare Objektiv-Vorsätze, zuerst als Wechselobjektiv mit präzisem Objektivsitz und zum Zweiten, Vorsätze die als eine Verlängerung bzw. Verkürzung der Basisobjektiv-Brennweite aufgesetzt wurden. Letzteres führte schließlich dazu, auf einem Revolver, entweder ein weiteres bzw. 2 weitere Linsen am Apparat anzuordnen, dem sogenannte Turret. In jedem der Fälle wurde allerdings immer nur eine feste Brennweitenänderung erreicht, bis diese Lösung durch ein Vario-Objektiv ersetzt werden konnte. Hier nun zeigte sich, dass die Verschiebung der Brennweiten, vom Weitwinkel- bis hin zum mächtigen Tele-Bereich großen Anklang bei den Hobby-Filmern fand. Mit der Gummilinse, so der Volksmund, wurde folglich auch jede Amateur-Schmalfilmkamera bestückt, die durch die technische Weiterentwicklung - ab 1966 - einen Reflex-Sucher bekam.






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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 22.05.2014
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