| Sitemap | Kontakt |
       Home | Ausstellung | Museums-Archiv | Museums-Café | Das Museum sucht | Programm u. Vorträge | Spenden | Modell-Listen | Wochen Ticker
Veröffentlichungen

hier können Sie Beiträge u. Berichte des

Museums

abrufen !

Archiv: Beiträge u. Berichte über November
Home --> Ticker Texte --> Ticker Texte 2014 --> November

Dies sind Veröffentlichungen redigiert von unseren Autoren

1 2 .





Tages Ticker
Beitrag Nr.: 10.11.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  10. November 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 9:48:28



Gabe es immer ein konkretes Kriterium vor den Kauf der ersten Schmalfilmkamera?

In den Jahren von 1965 bis 1978 wurden die meisten Schmalfilmkameras an Amateure weltweit verkauft. Die Zahl der Apparate dürfte mehrere Millionen überschritten haben. Und dennoch waren diese Geräte oftmals die erste Filmkamera in privater Hand. Der Boom der sind zu jener Zeit entwickelte wird wahrscheinlich seinen Anfang mit der Einführung des Super 8 Formats gefunden haben. Ein Kriterium, welches positiv gewirkt haben musste, durch die überzeugende Leichtigkeit der Bedienung, die damit eingezogen ist. Und dennoch, die Generation der Käufer waren auch jene erwachsen gewordenen Menschen, denen in der Kindheit das klassische Kino so manchen Sonntag-Nachmittag versüßte. Die Matineen mit Freund oder Freundin waren noch in bester Erinnerung. Fantastische Bilder die über eine breite Leinwand flogen beeindruckte tief gehend den Besucher. Und so entstand unweigerlich eine Gilde von passionierten Film-Freunden, die nun mit der Möglichkeit die eigene Schmalfilmkamera in der Hand zu haben, den Produzenten und Regisseur in sich selbst vereinigt sahen. Zudem wurden durch unübersehbare Webemaßnahmen die Schmalfilmkameras, in Versandhauskatalogen und Fotoladen-Ketten angepriesen. Mit und ohne Zoom, als Reflex-Kamera und Compact als Reisebegleiter. Das Filmmaterial wurde immer besser und Preiswerter, die Projektoren leistungsstärker. Nun fehlte nur noch das Drehbuch. Jugendträume wurden geweckt und die wildesten Kinofilmszenen schienen einfach machbar. Der erste Kauf einer Schmalfilmkamera war daher mehr oder weniger, der tiefe Wunsch nach Gestaltung und Selbstverwirklichung, sei dies nur gelegentlich oder aus innerer Überzeugung der Film-Kunst einen weiteren 'Do it your self' Künstler zu schenken. Kaum jemand fand es wichtig zu wissen, wie ein präzises Bild von der Kamera aufgenommen wurde. Was schließlich ein entscheidendes Kriterium hätte sein können, für beste Filmszenen. Man verließ sich, was Kamera-Qualität betraf, einfach auf einen Sticker, den die Qualitätskontrolle in Japan aufgebracht hatte.

Top







Tages Ticker
Beitrag Nr.: 09.11.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  9. November 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 11:46:36



Gab es je einen triftigen Grund, weshalb Schmalfilmkameras mehrheitlich schwarz waren ?

Nun, nicht alle Schmalfilmkameras wurden in der Farbe schwarz angeboten. Allerdings zeigten schon die ersten Apparate, aus den 1930er Jahren, einen Metallenden Grundkörper, der in Schwarz gehalten wurde. Vermutlich deshalb, weil, wie in Dunkelkammern auch alles in gedämpften Farben gehalten werden sollte, um Streulicht zu vermeiden. Schrumpflacke, in dunkel gehalten, wurden auch bei vielen fototechnischen Artikeln eingesetzt. Ab 1940 wurden die ersten Apparate ausgeliefert, die mit Hammerschlaglackierung in verschiedenen Farbtönen, ausgeliefert wurden. Hammerschlaglackierungen waren in damaligen Zeiten weitverbreitete Farbanstriche im Maschinenbau, weil sie sich i.A. auch durch hohe Reibfestigkeit auszeichneten. Die Farbtöne blau und braun wurden weniger eingesetzt, hingegen grün und silber mit Hammerschlageffekt kamen oft vor. Der Farbton silber, als der Stil der Zeit ab 1963 bis Mitte der 1970er Jahre in Mode, lies so manche Schmalfilmkamera mit eloxiertem Alu-Blech daherkommen. Die Ausführungen waren zwar schick und schmuck aber auf mechanische Verletzungen sehr empfindlich. Etwas später kam der im Kontrast zum hellen Design stehende Farbton schwarz auf, sodass Schwarz bei Kleidung und Mobiliar, ja sogar die Automobile, auch jene die nicht zum diplomatischen Korps gehörten, mehr und mehr gefragt waren. Die aus Kunststoff hergestellten Seitenteile der bekannten Sound Schmalfilmkameras von Bauer, wurden zuerst in braun gehalten (Bauer S 305 XL), und später in schiefergrau (Bauer S 709 XL) ausgeliefert. Und dennoch wurde Schwarz als Farbe, bei den meisten Schmalfilmkameras durchgesetzt. Eine Begründung letztlich darin sehen zu wollen, dass es der Kunststoff gewesen sei, der die äußere Erscheinung bestimmte, dürfte nicht zutreffen. Denn der eingesetzte Kunststoff, der für den Kamerabau damals verwendet wurde, hätten auch in jeder anderen Farbe hergestellt werden können. Vielleicht war es nur die Tradition aus der Filmwelt, ein abdunkelndes Schwarz beizubehalten.
Top







Tages Ticker
Beitrag Nr.: 08.11.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  8. November 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 10:11:43



Gab es den wirklich Ratitäten unter den Schmalfilmapparaten ?

In knapp 65 Jahren, in denen Schmalfilmkameras, Projektoren und anderes Zubehör angeboten wurden, hat selbstverständlich auch so manches Gerät nicht die Wünsche refüllen können, die sich der Konstrukteur ausgedacht hatte oder die in der Praxis beim Amateur, den wirklichen Anklang nie fanden. Einmal davon abgesehen, das viele Versuche dem Stummfilm in 8mm Breite einen Ton zu geben, nach dem Vorbild des großen Kinos, ließ schon so manches Gerät zur Rarität werden. Aber es gab auch den Versuch, mit einem Schmalfilmprojektor das klassische Dia-Positive Bild zu projizieren (siehe Beel & Köon Mitica 8S). Die Tonkoppler von Bauer und später so mach andere Konstruktion, vorgesehen für die Zweiband-Vertonung, bleiben in den Kinderschuhen stecken. Kameras im Super 8 Format mit Wechselobjektiv für die Wissenschaft mit Mikroskopadapter wurden beispielsweise sehr selten gebaut. Für Wechselobjektiv ausgelegte Kameras, wie es die Nacom FTL 1000 und die Carrena Zoomex 7610 IMbzw. 7710 IM möglich machten, schafften es zumindest auf den Markt.Als bewundernswerte Konstruktion konnte die Elmo-Maschine C 300 gelten. Nizo FA 3 Apparate die auf DS 8 Format umgebaut wurden, können als besondere Rarität gewertet. Und dann ist noch an jene Apparate zu denken, die nie den Markt erreicht haben. Legendär die Bauer S 307 C und von Canon hörte man auch noch einiges, was in der Entwicklungsabteilung liegen blieb. Bell & Howell verdiente sich in letzter Minute noch einen Preis, mit der MS 45, eine Systemkamera mit elektronischer Steuerung, basierend auf Modulen. Ein komplexer Apparat, für den man unter anderem auch ein Autofokus-Modul erwerben konnte. Wer nun glaubt, dies wären alle Raritäten, der irrt gewaltig.

Top







Tages Ticker
Beitrag Nr.: 07.11.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  7. November 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 7:49:43




Über den Tageslichtprojektor im Super 8 Format.


Tageslichtprojektoren im Schmalfilmformat Super 8, fanden in den 1970er Jahre ihre Akzeptanz für Schulungen und Vorführungen in Unternehmen und auf Muster-Messen. Es war, bedingt durch das Format möglich, auf engstem Raum eine bewegte Szenerie zu präsentieren und dies unter Lichtbedingungen, die mit einer kinoartigen Verdunkelung nicht vergleichbar ist. Eben, bei Tageslicht. Diese Projektoren vereinten alle wichtigen Dinge, von der mechanischen Filmführung bis hin zur optischen Projektion des Bildes auf eine Mattscheibe, die somit zur stellvertretenden Leinwand wird. Vom konstruktiven Prinzip her, ist der Tageslichtprojektor ein normaler Projektor, wie ihn jeder Amateur kennt. Lediglich das zusätzlich angebaute Spiegelsystem mit vorgesetzter Mattscheibe für die Rückwandprojektion, erweitert den kofferartigen Korpus. Die meisten Apparate nahmen die Standardfilmrollen für 120 m Film auf und dennoch gab es Modelle, die spezielle Kassetten erforderten, um den Super 8 Film vorführen zu können. Die Möglichkeit mit diesen Apparaten auch Tonfilme vorzuführen, ergaben sich mit der Einführung des Tonfilms mit aufgeprägter Magnetspur, sowie der Einsatz von Endlosschleifen für den Dauerbetrieb. Auf Mustermessen mutierten diese Kästen zum sogenannten 'Eyecatcher'. Mit wenig Aufwand war es den Auftraggebern der Filme möglich geworden, ein beworbenes Produkt, ein Fertigungsverfahren, oder eine Firma ohne ständige Betreuung vorzustellen. Diese selbsterklärenden Filme vermochten es hauptsächlich einem unwissenden Publikum die Aufmerksamkeit abzuringen. Womit der Zweck, mit dem Tageslichtprojektor den öffentlichen Raum durch gezielte Werbung ein Publikum zu erreichen, gegeben war.

Top







Tages Ticker
Beitrag Nr.: 06.11.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  6. November 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 7:32:55



Über den Schmalfilmbetrachter, gelegentlich auch Editor genannt.

Der Schmalfilmbetrachter fehlte selten da, wo der Amateur seine Filme schnitt. Dieser Apparat ist eines der nützlichsten Werkzeuge zur Bearbeitung von Filmen andererseits aber auch ein sehr einfaches Gebilde. Oft auch ein wenig zu einfach, denn, als Werkzeug für den Schneidetisch könnte man eine etwas bessere Bildwiedergabe gut gebrauchen. Der auffällige Kasten mit einer Mattscheibe, hinter der sich ein Spiegelsystem befindet, überträgt in raffinerter Art und Weise das durchleuchtete Bild des Filmstreifens, welcher über Rollen und Führungen unterhalb einer Lichtquelle vorbeigeführt wird. So kann Bild für Bild vom Filmstreifen problemlos betrachtet werden. Der Cutter kann somit die Bilderzahl bestimmen die eine Filmszene haben soll, um dann die entsprechenden Stellen zu markieren und zu schneiden. Der Vor- und Rücklauf des zu betrachtenden Films erfolgt durch einfaches Bedienen einer Kurbel die, die betreffenden Filmspule drehen lässt. Die Durchlaufgeschwindigkeit bestimmt der Cutter. Vorteilhaft für die Qualitäterhaltung und Pflege des Films, ist der leichte Zugang an jeder gewünschten Stelle längs des Streifens. Da die eingesetzte Lichtquelle in der Regel nur wenig Hitze entwickelt, bleibt der Film auch unbeschädigt bei Längerem innehalten an einer Stelle. Kombiniert mit einem Zählwerk kann sogar die Szenenlänge sekundengenau geschnitten werden. Die meisten Editoren für Amateure wurden für Handbetrieb ausgelegt, nur wenige Apparate besaßen einen zusätzlichen Motorantrieb. Als Seltenheit konnten auch jene Filmbetrachter bezeichnet werden, die über eine komplette Toneinrichtung (Sound Editor), zur Bearbeitung eines Tonfilms, verfügten.

Top







Tages Ticker
Beitrag Nr.: 05.11.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  5. November 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 8:46:15



Was wird benötigt, um einen Schmalfilm vorzuführen ?

Diese einfache Frage stellt sich natürlich nur dem Anfänger und der will es dann aber auch wissen. Neben dem schon entwickelten Schmalfilm, um den es ja eigentlich geht, wird ein Projektor für das passende Film Format benötigt. Die beiden bekanntesten Filmformate, Super 8 und Single 8, haben die gleichen Maßeigenschaften und können daher auf einem Super 8 geeigneten Projektor vorgeführt werden. Das wesentlich ältere Filmformat, das sogenannte Normal 8, manchmal auch als Doppel 8 bezeichnet, kann nur auf den älteren Projektoren vorgeführt werden, denn Bildfläche und Perforation des Streifens habe andere Abmessungen als es die Super 8 Filme aufweisen. In der Übergangszeit von 1965 bis 1970 gab es Projektoren - DUAL - die beide Formate projizieren konnten, indem die gezahnten Transportrollen und die Filmbühne des Projektors entsprechend eingesetzt sein mussten. Für die Vorführung als solche, wäre neben dem Projektor noch eine weiße Wand oder eine Leinwand sehr vorteilhaft. Ein fester Tisch, manchmal auch ein etwas höher aufbauender Projektortisch, ist die geeignete Aufstellfläche für den Projektor. Der Projektor wird mittels eines Stromkabels an einer Steckdose angeschossen, um die Lichtquelle, sowie den Motor für den Filmtransport mit Strom zu speisen. Im Allgemeinen sind die Projektoren auf die ortsübliche Spannung eingestellt und dennoch ist es möglich auch hier eine Anpassung an das Stromnetz mit wenigen Griffen vorzunehmen, sofern nötig. Eine leere Filmspule, neben der Spule auf dem der Film gewickelt ist, muss in gleicher Größe auf den Projektor, hinten, aufgesteckt werden. Will man sichergehen, dass eine durchgebrannte Leuchte nicht die Vorführung unverhofft im Dunkeln untergeht, besorgt man sich rechtzeitig ein Ersatz für den Fall der Fälle. Nun braucht man nur noch das wirklich interessierte Publikum, wenn schließlich der Projektor auf die Leinwand ausgerichtet, mit eingefädeltem Film, abgestimmter Bildschärfe und gut gelaunten Zuschauern anläuft.

Top







Tages Ticker
Beitrag Nr.: 04.11.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  4. November 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 8:09:15



Über Schmalfilmprojektoren und ihre schwächen.

In fast allen privaten Haushalten, wo es Schmalfilme gab, gab es auch einen Projektor. Ob für Normal 8, Super 8 oder Single 8, egal, es gab, einen. Manchmal auch als 'DUAL' bezeichnet, der dann für 2 Formate geeignet war. Erst die Letzten, die gefertigt wurden, hatten auch noch ein Tonteil um den Schmalfilm auch als Tonfilm vorführen zu können. Sehr nachteilig erweis sich für diese Geräte, dass sie nur sporadisch für lange Vorführungen genutzt wurden. 1 bis 2 Mal im Jahr, vielleicht auch 4 Mal. Aber nicht viel öfter. Und noch schlimmer, die Häufigkeit ihrer Einsätze wurde von Jahr zu Jahr weniger. So zeigte sich, dass nach langem Stillstand die Antriebsriemen schneller alterten als die meisten der verbauten mechanischen Teile des Apparates. Aber auch Kunststoffteile, wenn sie auf Metallachsen aufgesteckt wurden, neigten dazu aufzuspringen und abzuplatzen. Mit der Folge, dass die vorgesehene Funktion nicht mehr der Anforderung entsprechen konnte. Dies galt nicht selten für eingesetzte Antriebschnecken und Ventilator Turbinen. Auch elektrische Schalter in Mini-Ausführung litten all zu oft an mechanischer Überbelastung. Natürlich müsste man auch das als klassisches Verschleißteil geltende Leuchtmittel betrachten, was so gesehen dann nicht zu den eigentlichen Schwächen eines Projektors gehört dürfte und dennoch, eine Schwäche im Gesamtkonzept der Bildprojektion immer blieb. Solchen wesentlichen Bauteilen, mit relativ kurzer Lebensdauer wie es die Lichtquellen bei Projektoren sind, sollten nicht unbeachtet bleiben, denn sie sind unentbehrlich für jede erfolgreiche Vorführung.

Top







Tages Ticker
Beitrag Nr.: 03.11.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  3. November 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 9:08:55



Sind Projektoren, technisch betrachtet präzisere Geräte als Schmalfilmkameras ?

Wenn man einen Projektor für Schmalfilme von 8 mm und hier die aus der Gruppe der Super 8 Projektoren, öffnet, indem man auf deren Rückseite, bei gezogenem Stromkabel, die Blech- oder Kunststoffschale entfernt, so glaubt man beim besten Willen nicht daran, hier ein hochkomplexes Gerät vor sich zu haben. In der Tat, es erinnert mehr an eine klassische Nähmaschine als an ein Präzisionsgerät. Am meisten fällt jedoch der klobige Transformator auf, der für Antrieb und Beleuchtung den Strom aus der Steckdose in die geeignete Spannung für die Lampe umwandelt. Weiterhin finden wir, ohne große technische Kenntnis haben zu müssen, ein Ventilatorrad, dass gelegentlich auch mit der Umlaufblende verwechselt wird. Dann sehen wir einige Zahnräder, die von Gestängen, Federn und Hebeln umgeben sind. Würden wir in diesem offenen Zustand den Strom einschalten (was tunlich zu unterlassen ist, da Stromschlaggefahr besteht), bewegen sich sehr viele Teile. Rauf und runter und rundherum. Der vordere Bereich eines solchen Projektors ist schon ein wenig anspruchsvoller und feiner gearbeitet. Über ein kompliziertes Teilesystem mit 2 blinkenden, weil verchromt, gezahnten Rollen, wird der Film in einen Schacht, zur Filmbühne geführt um schließlich durch einen Kanal auf die leere Fangspule zu gelangen. Die sehr heiz werdende Kaltlichtlampe im Projektor wird vom schon erwähnten Ventilator mit Luft befächert, um das gesamte Projektorgehäuse auf erträglichem Temperaturniveau zu halten. 4 bis 5 Knöpfe erlauben verschieden Einstellungen und das Objektiv lässt sich leicht verstellen, damit die Bildschärfe auf eine Leinwand fokussiert werden kann. Alle diese Funktionen sind unentbehrlich und sind, was die Anzahl betrifft, an die der Anzahl einer Schmalfilmkamera in etwa gleich, nur ist eine Kameras kleiner und zierlicher und daher doch etwas präziser gebaut.
Top







Tages Ticker
Beitrag Nr.: 02.11.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  2. November 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 9:58:14



Die Schmalfilmer auf Tour mit der Eisenbahn.

Eines der beliebtesten Motive für Schmalfilmer war neben den Familien- und Urlaubsszenen die Kulisse 'Eisenbahnen', denn auf Bahnhöfen oder Museumsfahrten der Eisenbahnfreunde wurden dem Schmalfilmproduzent so einiges geboten, was nicht nur mit einem Faible zur Eisenbahn einhergehen musste. Nein, es konnten immer wieder eindrucksvolle Kulissen am Rande der Schiene, mit wenig Aufwand gefilmt werden. Mit hochwertigen Kameras gelang es auch außergewöhnliche Bildersequenzen eingefangen. Die Streifen wurden oft lebhaft und interessant. Nicht selten bediente man sich auch einer Billigkamera, um eine außergewöhnliche Perspektive gefahrlos filmen zu können. Gefahrenvolle Standpunkte für eine Kamera gab es genug am Eisenbahnstrang. Kurbelgestänge der Dampfrösser, Kupplungen und Puffer der Waggons, Dampfwolken über dem Bahngelände. Scheinanfahrten und Brückenübergängen wurden zur bevorzugten Szenerie. Wenn es möglich war, auch die Mitfahrt auf der Lok im Führerstand. All die hier gefilmten Szenen, konnte der Amateur, selbst dem gelangweiltesten Publikum schmackhaft machen. Wen die Technik nicht interessierte, dem wurde zumindest der gefilmte Landstrich, zur Attraktion. Eisenbahnfilme beflügelten die ganze Familie. Nicht selten waren alle Familienmitglieder mit auf der Tour. Es musste ja auch der Sohn oder die Tochter, die Ehefrau oder ein Freund das Geschehen einer Bahnfahrt gleichzeitig von außen, also einer anderen Perspektive, dokumentieren. Angeheizte Dampfrösser, Elektroloks auf Schienesträngen geben durch ihre Bewegung eine ideale Kulisse ab, zumal sich so manch wichtige Szene nachträglich einfangen oder ergänzen ließ, wenn sich im nachhinein herausstellte, dass sie für die Handlung des unvergesslichen Films doch essenzieller von Bedeutung ist.
Top







Tages Ticker
Beitrag Nr.: 01.11.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  1. November 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 11:31:34



Über Projektoren, die technisch ausgelegt wurde für die Tonfilmwiedergabe.
Der engagierte Schmalfilmer spekulierte schon mit dem Aufkommen von Tonbandgeräten für den Hausgebrauch, Anfang der 1960er Jahre, wie er denn auch seine Stummfilme mit Ton untermalen könnte. Der große deutsche Rundfunkapparatehersteller Grundig oder die Firma Uher, Letztere, die ausschließlich Tonbandmaschinen herstellte, erkannten diesen Trend. Zusammen mit der Firma Egon Bauer, Hersteller der gleichnamigen Schmalfilmkameras, wurde von Grundig das Thema aufgegriffen, um einen Weg zu finden, der für Amateure des Schmalfilms auch gangbar sein würde, damit eine Synchronisation des Tons zum Film möglich wird. Es kam der sogenannte Tonkoppler bei Bauer auf, der gesteuert vom Tonbandgerät den Projektor lippensynchron zum Ton laufen ließ. Tonbandgeräte, wie das Grundig TK 27, gemeinsam mit den Projektoren von Bauer, Noris und Eumig, Geräte die in 2. Generation den Tonkoppler schon angebaut hatten, bildeten das erste Zweiband-Tonfilmsystem für lippensynchrone Wiedergabe. Mit den Schmalfilmkameramodellen von Bauer, 88 ES oder 88DS, die über einen eingebauten Kontakt verfügten, war es möglich eine Verbindung zum Tonbandgerät herzustellen, womit die Bildfrequenz der Kamera, mittels eines elektronischen Steuerimpulses von Tonbandgerät aufgezeichnet wurde. Die weitere Entwicklung an Projektoren mit eingebauter Tonwiedergabe lief schleppend, da sich die Aufbereitung des Tonfilms für den Amateur noch immer als sehr komplex erwies. Erst mit dem Aufkommen von Tonfilm-Projektoren mit integriertem Tonteil für Filme mit Magnetspur erleichterte ein wenig die Schnitt- und Aufbereitungsarbeiten des Filmschaffenden. Die integrierte Tontechnik im Projektor konnte bei den ersten Modellen nur Mono-Sound wiedergeben. Hochwertigere Modelle wurden etwas später, auch für die Stereotonwiedergabe ausgelegt und angeboten.

Top


1 2 .
 



 



Es wird darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Markennamen den jeweiligen Firmen als Eigentümer gehören, dies sind im Allgemeinen: Warenzeichen, Marken oder patentrechtlich geschützte Bezeichnungen.



unau-design

Aktionen



Zur Suche geben Sie ein
Stichwort ein !




oder, suchen Sie
einen Apparat des Muesums