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Archiv: Beiträge u. Berichte über Juni
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Beitrag Nr.: 10.06.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   10. Juni 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 7:02:58



Die schwarze Schachtel der Schmalfilmer, das Cartridge vom Super 8 Film

Das Super 8 Magazin, auch in Englisch Cartridge genannt, wurde von Kodak im Jahr 1994 zusammen mit der offiziellen Einführung des Super 8 Formats für Schmalfilme entwickelt und weltweit eingesetzt. Wenngleich es noch einige Lizenznehmer gab, wie Agfa oder Perutz, Ferranis und andere, die diese Cartidges mit Filmen bestückten, die nicht aus der Kodak-Produktion stammten. Das Cartridge zwang aber all jene Schmalfilmkameraproduzenten ihre Produktionsserien umzustellen, da das wesentlich erleichterte Bestücken der Filme in einer Super 8 Kamera, verglichen mit den bis dahin üblichen Rollfilmen die Amateurfilmer überzeugte.Auch wenn für passionierte Filmer einige Gewohnheiten aus den bekannten Trickkisten entfliehen, so überzeugte doch der Einsatz die Massen. Bis zur Einstellung der Fertigung um 1996, lag die bis dahin gefertigte Stückzahl an Cartridges im oberen Bereich der geschätzten 900 Millionen, wenn nicht doch über der Milliarde. Nur eine Einzige, die japanische Single 8 Variante konnte sich mit ihrem typischen 2-Rollen-Magazin, neben dem Super 8 Cartridge mit nennenswerten Stückzahlen auf den Weltmärkten durchsetzen.
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Beitrag Nr.: 09.06.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   9. Juni 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 8:08:54



Objektive für Schmalfilmkameras 8-mm.

Als eines der anspruchsvollsten Bestandteile einer Schmalfilmkamera dürfte das Objektiv als solches sein. Nicht dass die anderen optischen und mechanischen Baugruppen weniger von Bedeutung wären, nein, die ganz besondere Eigenschaft von Objektiven sei hier gemeint. Schon unmittelbar nach der Erfindung der Fotografie galt ein Objektiv an der Kamera ein als besonders wichtiges Teil. So waren die Brechungs-Faktoren des für den Objektiv-Bau wichten Glases von Bedeutung und die Berechnungen nach der Physik der Optik einer Line für die Konstruktion von eminent wichtig. Im Schmalfilmapparatebau, ab 1930, wurden noch optische Systeme verbaut, die als Fix-Fokus bezeichnet werden, Linse, die die Tiefenschärfe von ca. 15m vor der Linse bis unendlich unverzerrt abbildeten. Die Erkenntnisse Vergrößerungen und Verkleinerungen dieser Bilder zu erriecheichen, führte zu den Tele- bzw. Weitwinkelobjektiven. Der Farbfilm forderte erneut die Fertigung geeigneter Objektive bei den Konstrukteure heraus. Bis schließlich mit der gelungenen Einführung des Vario-Objektives die gesamte Schmalfilmkameraproduktion damit ausgestattet wurde.

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Beitrag Nr.: 08.06.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   8. Juni 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 9:58:21



Zwei Weltmarken konkurrierten, auch bei den Umkehrfilmen. 'Agfacolor' und 'Kodachrome'.

'Agfacolor', ein Film-Material welches in Deutschland 1936 als Konkurrenzmaterial zum 3-schichtigen Emulsions-Film, dem 'Kodachrome' von Kodak aus dem Jahr 1935 auf den Markt kam. Der wesentliche Unterschied lag zum US-amerikanischen Film-Material in der Unterbringung der Farb-Kuppler, die bei Agfa im Film durch die Belichtung aktiviert wurden, während das amerikanische Film-Material erst durch die Entwicklung im sogenannten K-14 Process aktiviert wurden. Beide Filme fanden bei professioneller Anwendung und im Amateurbereich sein Befürworter und ablehnende Fotografen, was die Wiedergabe der Farbnuancen betraf. Vom Prinzip her waren beide Film ebenbürtig deren unwesentlicher Unterschiede nur vom Fachleuten bzw. bei größter Vergrößerung, wie beispielsweise in Kinos, merklich sichtbar wurde. Die technisch/wirtschaftlichen bzw. kommerziellen Unterschiede lagen aber im Entwicklungsprozess des jeweiligen Materials, wo Agfa mit dem E-6 Film-Entwickler Vorteile versprach. Kodak jedoch den K-14 Process in Exklusivität bis zum letzten Tropfen der unersetzlichen Entwickler-Chemie, im Jahre 2010/11 behielt.

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Beitrag Nr.: 07.06.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   6. Juni 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 22:31:11


Agfa Moviechrome 40, ein Schmalfilm-Material welches im E-6 Process entwickelt wurde.

Auch wenn schon im eigentlichen Sinne der Boom der Schmalfilmer mehr als überschritten galt, führte Agfa seine ab 1978 ausgelieferten Super 8 Film-Kassetten mit einem Film-Material aus, welches nach dem E-6 Process entwickelt werden konnte. Ein Entwicklungsverfahren von Kodak aus den 1935er Jahren welches unter der Markenbezeichnung 'Ektachrome' weltweit bekannt wurde. Das ursprünglich von Agfa in Wolfen (Ost-Deutschland) entwickelte 'Agfacolor' Film-Material war durchaus dem Kodak-Film ebenbürtig bzw. überlegen, was die Farbdarstellung betraf, lediglich in der Bildschärfe mussten Abstriche hingenommen werden. Nach dem Film-Typ CT 13S für Rollfilme und dem CK 17 (1965) für Super 8 Formate konnte Agfa dem Weltmarktführer Kodak nochmals Paroli bieten gegen den bis dahin ebenfalls verbesserten 'Kodachrome II', der Standardfilm aller Schmalfilmer. Erst das Film-Material Agfa 'Moviechrome' wurde ab 1978 so abgestimmt, dass es dem hochempfindlichen 'Ektachrome 160' nahe kam. 1994 stelle Agfa die Produktion dieses Filmtyps ein.

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Beitrag Nr.: 06.06.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   6. Juni 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 08:31:21



Der Kunstlichtfilm war zugleich auch der Tageslichtfilm, für Super 8 Kameras.

Als Kodak, USA, das Super 8 Filmformat für Schmalfilmfreunde vorstellte, wurde die Kassette mit dem äußerst beliebten Film-Material Kodachrome 40 vom Typ A vorgestellt. Das von Kodak selbst entwickelte Film-Material (1935), bot die Möglichkeit den Film bei Tageslicht (DIN 15) zu nutzen und unter Vorschalten eines A Filters bei Kunstlicht (DIN 17). Nach der Belichtung des Films wurde unter Anwendung des K-14 Process - ein Filmentwicklungsverfahren - der Film im firmeneigenen, oder in einem von Kodak zertifizierten Labor, entwickelt. Der Umstand, dass der Film tatsächlich in allen Bereichen gute Farbnuancen wiedergab, brachte den K 40 im Cartridge zum Welterfolg. Dass im Übrigen der Rohfilm als Umkehrfilm nicht nur den Schmalfilmer bediente, sondern auch in der Diapositiv-Fotografie von Profis und Amateuren liebt, wurde, ist allg. bekannt. Nach dem eingetretenen Schwund an Nachfrage, bedingt durch die schnell fortschreitenden Erfolge in der elektronischen Bildverarbeitung und verschiedener patentrechtlichen Gründe, ersetzte man letztlich den Filmtyp K 40 /K-14 durch den Ektachrome Filmtyp 64/E-6.
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Beitrag Nr.: 05.06.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   5. Juni 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 08:43:21



Der Kodak-Umkehrfilm Typ A auch K 40 genannt, für Schmalfilmer der Film.

Kodak der US-amerikanische Filmhersteller, der im Oktober 1964 das Super 8 Filmformat vorstellte, wurde mit diesem Konzept auch der größte Schmalfilmhersteller der Welt, nachdem sich die meisten Filmkamerahersteller für dieses Cartridge - so nannte sich die Kassette - entschieden hatten. Der Rollfilm wurde mehr und mehr verdrängt. Der im Cartridge eingelegte, aber nicht zugängliche Film von Kodak, war, einmal davon abgesehen, dass er einer der Besten war, auch durch sein Entwicklungsverfahren einmalig. K-14 (K-14M) nannte sich das Verfahren, den Farbfilm zu entwickeln. Leider wurde dieses Entwicklungsverfahren von Kodak durch das E-6 abgelöst. Dennoch wurden bis 2009 die im Kaufpreis enthaltenen Entwicklungskosten der Filme, von Kodak durchgeführt. Danach konnte noch bis zum 18. Januar 2011 im letzten verfügbaren Entwicklungslabor von Dwayne's Photo - USA - der Kodak K 40 Film entwickelt und versandt werden. Einige Chemielabore versuchten den K-14 Process wieder zu beleben, doch die Nachfrage wurde immer weniger. Wir waren schon in der digitalen Welt angekommen!

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Beitrag Nr.: 04.06.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   4. Juni 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 08:12:21



Der Trickfilm im 8-mm Format, der entstand nicht selten auch im Hobbykeller.

Schon allein der technische Aufwand zur Herstellung eines Trickfilms ist bemerkenswert. Doch so mancher, handwerklich geschickte Amateur-Filmer hat sich dem mühevollen Unterfangen ausgesetzt. Natürlich war es von vornherein notwendig ein kleines Drehbuch zu haben, denn nur so konnte eine entsprechende Bühne für die Hunderte von Einzelbildern geschaffen werden. Klassiker der Trickfilme waren Filmtitel oder Standbildsequenzen, die als Vorspann eines Films dienten, auch wenn sich diese Arbeiten als eine Art Vorstufe zum gekonnten Trickfilm erwiesen. Sie konnten in der Regel mit einem Kompendium oder einem Titelgerät hergestellt werden, ohne das gleich in stundenlanger Kleinarbeit Bild für Bild die Szene aufgenommen wurde. Der Tickfilmtisch, ein unabdingbares Werkzeug für professionelle Trickfilme wurde für solche Gelegenheit oft in der heimischen Bastelstube aufgestellt bzw. mit geeigneten Hilfsmitteln, die sich in einer Werkstatt befinden, nachgebaut. Zeichnerisches Können oder Fertigkeiten mit Knetmasse waren gefragte Begabungen, um erfolgreich Standfiguren aus Plastilin zum Leben zu erwecken. Zwei- bis Dreiminutenfilme waren oft schon eine Sensation. Trickfilme sind bewundernswerte Arbeiten für die außergewöhnliche Aufführung.

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Beitrag Nr.: 03.06.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   3. Juni 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 07:42:31


Bereitwand-Vorführungen im 8 mm Kino, eine Seltenheit.

Der Anamorphot ist als Zusatz-Objektiv für die Bildspreizung von 1,5:1 im Schmalfilmformat Normal 88, hier und da aufgetaucht und angewandt worden. Das in den 1950er Jahren entwickelt Breitwand-Bildverfahren mit Namen 'Cinemascope' war im großen Kino sehr erfolgreich, den die gespreizten Bilder, die nicht mehr dem klassischen Seitenverhältnis von 4:3 entsprachen, waren für den Kinobesucher sehr reizvoll und beeindruckend. Folglich wollte man dem Schmalfilmfreund diese Möglichkeit nicht vorenthalten. Eugen Bauer, deutscher Hersteller von Normal 8 Filmkameras, lieferte auch für das Modell 88 B und E Serie, ein ­Anamorphot-Objektiv. Doch die Verbreitung war bescheiden. Natürlich litt unter der anspruchsvollen Spreizung auch die Qualität des Bildes. Und das die Auflösung des kleinen Bildformates nicht vergleichbar war mit den größeren Vorbildern seiner Art wurde aus technischer Sicht verständlich. Mit dem Aufkommen der Vario-Objektive und dem ab 1965 neu eingeführten Super 8 Format, ließ jeglichen Versuch, ein geeigneter Anamorphot einzusetzen scheitern. Die Gummi-Linse war überzeugender.
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Beitrag Nr.: 02.06.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   2. Juni 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 07:42:31



Das Design im Schmalfilmkamerabau spielte ab 1965 eine bemerkenswerte Rolle.

Nachdem Kodak im Jahr 1965 auch in Europa die kurz zuvor vorgestellte Schmalfilmkassette 'Super 8' vorgestellt hatten, wurde klar, dass die alten Modelle bekannter Hersteller von Schmalfilmkameras, ein neues Konzept in der Konstruktion dieser Maschinen entwickeln mussten. So ergab sich auch eine passende Gelegenheit, das Gesicht einer Schmalfilmkamera mit eleganten Linien neu zu gestalten. Aus einer dominierenden Grundform, die einem aufrecht stehenden Briketts sehr ähnlich war, wurde eine längliche, etwas breitere wirkender Körper entwickelt, der kaum Vergleiche mit bis dahin vorhandenen Apparaten zuließe, es sei denn, man denkt an aufgeblasene Schusswaffen. Die neuartige Film-Kassette ließ es zu, das äußere Erscheinungsbild in einem neuen Gesamtkonzept verschmelzen zu lassen und klare Linien zu schaffen, die bis dahin nur hier und da von der Industrie ganz allg. den Gebrauchgegenständen zugedacht wurde. Pioniere dieser Bewegung des neuen Industriedesigns für Schmalfilmkameras, waren die Firma Elmo in Japan und der deutsche Hersteller, Braun AG, mit den Modellen der Nizo-Baureihe, den legendären 'Silberlingen'.
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Beitrag Nr.: 01.06.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   1. Juni 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 08:02:51



Als die Bilder laufen lernten ! Dieser Satz ist weitgehend bekannt.

Zappeln und wackeln, noch dazu in schwarz-weiß, war ein köstliches Vergnügen in den Kinos der 1920er Jahre. Mit der Erfindung des Sicherheitsfilms, jenes Filmmaterial, das nicht mehr so entflammbar war, wie jenes auf Nitrocellulosebasis der frühen Kinojahre, kamen auch die zappelnden Figuren des Opas und Tante Emma in Wohnzimmer so mancher Familie. Die ersten Projektionen wurden noch mit einer Handkurbel bewältigt, wo der Herr des Hauses das Vergnügen je nach Laune steigern konnte. Mal langsam mal schnell. Erst mit de Einführung des Elektromotors am Projektor beruhigen sich die Figuren eindeutig, wenngleich so manch lustige Filmszene des Amateurs für Belustigung noch sorgte. Das rückwärts laufende Pferd oder der retirierende bissige Hund, wenn Vater die Szene gekonnt mit auf den Kopf gestellter Kamera gefilmt hat. Eine Klamotte, wie solche Meisterwerke umgangssprachlich genannt wurden, die auch der unvergessliche Bob Monkhouse in seinen Tortenschalten stoisch überstand.

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