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Archiv: Beiträge u. Berichte über Februar
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Beitrag Nr.: 08.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   08. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 9:14:43



Fand nach der Elektrik auch die Elektronik noch den Weg in die Schmalfilmkameras ?

Diese Frage muss mit einem Ja beantwortet werden. Spätesten nach Einführung der Tonfilmkameras, für die sogenannten Sound-Filme, gehörten elektronische Bausteine zum Grundkonzept der Herstellung. Schon einige Jahre vor Einführung der Soundkameras, wurden, zwar noch recht rustikale, Schaltkreise in Schmalfilmkameras verbaut, denen man ein Prädikat der elektronischen Steuerung nicht absprechen würde. Dennoch galt es als Ultima Ratio nach 1978 eine fortschrittliche elektronische Schaltung in Kameras einzubauen, um dem Trend der aufkommenden Video-Technik etwas entgegensetzen zu können. Ein gutes Beispiel waren diesbezüglich die letzten Schmalfilmkameras der Sound Serie von Bauer, mit dem Spitzenmodellen S 609 XL und S 709 XL bzw. S 715 XL, wo der Begriff 'Computer' als intelligentes Steuerelement sogar eingeführt wurde.

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Beitrag Nr.: 07.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   07. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 8:34:43



Die Faszination des Laufbildes für Amateure, in den Zeiten nach 1945.

Dem Amateur wurde mit der Einführung des 8-mm Filmformates, vielleicht auch schon mit dem 9,5mm Format in Frankreich ab Mitte der 1930er Jahre die Möglichkeit gegeben in Eigenregie Filme zu drehen. Nach 1945 wurde das Filmen mit Schmalfilmkameras auch von weniger betuchten Bürgen möglich gemacht. Dazu trug die Zeit bei, denn die modernen Technologien in der Fertigung erlaubten Präzision in Mechanik und Optik. Die positiven Ergebnisse bei chemischen Film Emulsionen taten ein Übriges zum Erfolg bei. Aufbruchstimmung in der Gesellschaft gepaart mit Reisefreude kamen dazu, um dem Wunsch, Eindrücke festzuhalten und diese im eigenen Heim aufleben zu lassen. Allein die Zahl der Modelle von Schmalfilmkameras summierte sich bis 1980 auf über 3000 unterschiedliche Varianten, nicht einmal mitgezählt, die einzelnen Ausführungen für bestimmte Märkte, z.B. die der Einhaltung spezifischer Landesnormen oder der Berücksichtigung von Beschriftungen bzw. Markierungen.
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Beitrag Nr.: 06.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   06. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 8:17:43



Renommierte Hersteller, von A bis Z, sind einfach verschwunden.

Erinnert man sich an die Hersteller von Schmalfilmkameras des 8-mm Formates, so könnte man bei dem Buchstaben A wie Agfa anfangen, und bei Z wie Zeiss aufhören. Es gab nicht wenige Firmen mit großen Namen in diesem Alphabet deren Produktion von Schmalfilm-Apparaten weltweit bekannt war. Doch spätestens nach 1995 war es kaum mehr zu spüren, dass diese Unternehmen einmal Tausende von Mitarbeiter beschäftigten. Nicht nur Agfa, sei genannt, nein auch Braun mit Nizo oder Bosch mit Bauer, Leitz mit Leicina, Rollei und andere verschwanden sang- und klanglos. Bekannte Firmen aus dem Ausland, wie Eumig und Bolex, Carena und Beaulieu, Kodak und Wollensak, Chinon und Yashica stellen ihre Produktion ein, oft mit dem Verlust des gesamten Firmeninventars. Nur wenige konnte rechtzeitig Umschwenken und sich andere Produktionsfelder erarbeiten. Droht jetzt dieses Schicksal auch den Amateur-Video-Kameraherstellern ? Wir schreiben 2014.

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Beitrag Nr.: 05.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   05. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 8:15:43



Kosmetik oder Facelifting, war bei Schmalfilmkameras auch nicht ausgeschlossen.

Über Jahre zeigte ich, dass der erfolgreiche Verkauf von Amateurfilmkameras auch wirklich lukrativ war. Es war aber auch die Zeit, in der allg. die Industrie mehr und mehr auf das Äussere der Geräte achtete, wobei das äthetische mehr als das ergonomische im Design eine Rolle spielte. Unter diesem Druck standen auch die Apparatehersteller für Amateur-Filmkameras. Neuentwicklungen gab es, zweifellos, auch zu dieser Zeit, dennoch mehrheitlich wurden die Apparate, aufgrund der immer schneller werdenden Modellfolge nur kosmetisch geschönt. Manchmal sagte man auch Facelifting dazu. Prinzipiell konnte dem Trend gefolgt werden, denn sonst würden heute noch Film-Apparate wie zur Gründerzeit aussehen. 2 Klassiker bei denen die Kosmetik sichtbar wurde, sind, um erwähnt zu werden: Die 'Silberlingen' von Nizo und Cosina mit der SSL Reihe bis hin zur 'Professional' Serie.

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Beitrag Nr.: 04.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   04. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 8:25:43



Neues verdrängt Altes, wird Altes wirklich verdrängt ?

Dieser Frage sieht sich ein Museum täglich ausgesetzt. Denn als Aufgabe betrachtet es ein Museumsbetreiber, Altes zu bewahren. Nun, der Zeitgeist scheint positiv zu sein, dem nachzukommen. Noch nie hat es so viele Sammelinitiativen bzw. private Museen wie heute in Deutschland gegeben. Und dies oft ohne einen kommerziellen Hintergrund zu bedienen. Selbstverständlich sind Innovationen erforderlich, die den Menschen zu neuen Ufern animieren. Doch mit der derzeitigen Geschwindigkeit, mit der es geschieht, kommt kaum jemand nach. Für die Produktgruppe der Schmalfilmapparate und jener Erzeugnisse die sich mit ihnen ergaben, den Filmen, wird es immer dringlicher sie als ein Kulturgut zu bewahren, auch wenn, neuere oder verbesserte Dinge von den Märkten täglich gepriesen werden.

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Beitrag Nr.: 03.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   03. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 8:33:43



Blendenreihe, die Norm und die Einstellungen am Apparat

Filme werden nach Lichtempfindlichkeit angeboten. So wird jeder Film nach DIN (Deutsche Industrie Norm) oder ASA (American Stadards Association) ausgezeichnet, meistens auch mit Werten für Tages- und Kunstlicht. Die Blende müssen dann bei Schmalfilmkameras nach diesen Vorgaben entweder manuell oder automatisch eingestellt werden. Super 8 Cartidges machten es einfach, denn damit wurde auch schon der oft erfordeliche Tageslicht-Filter vor den Film geschoben, um die richtige Blende einzustellen. Blendenstellungen, werden in Helligkeitswerten der einfachen Verdopplung angezeigt, nach der sogenannten k-Reihe mit dem Faktor 1,414, der Wurzel aus 2. Die typischen Markierungen sind danach in Schritten, wie: 2.8, 4, 5,6, 8, 11, 16 u. 22 hervorgehoben. Schmalfilme wurden mehrheitlich in Filmenpfindlichkeiten nach ASA, 25 bzw. 40, was nach DIN, 15 bzw. 17 entsprach, angeboten und verkauft.

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Beitrag Nr.: 02.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   02. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 8:54:43



Bedienungsanleitungen, oft nur eine merkwürdige Drucksache.

Kaum gelesen, oft gemieden, die Bedienungsanleitungen. Schmalfilmkameras und -projektoren wurden, wenn in Originalverpackung (OVP), mit einer Bedienungsanleitung geliefert. Noch in den 1960er bis Mitte der 1970er Jahre galten, Bedienungsanleitungen für Apparate und Geräte die aus dem Ausland kamen, als eine Belustigung, denn deren Übersetzungen waren, neben groben orthografischen und grammatikalischen Fehlern so unverständlich, dass es sich wirklich nicht lohnte, diese zu studieren. Erst in den 1980er Jahren wurden diese Druck-Erzeugnisse besser, leserlicher und verständlicher abgefasst. Lieferten aber weiterhin wenige Informationen, die über das Einlegen von Batterien oder Film hinausgingen. Großzügiger zeigten sich jene Anleitungen, die durch mehrsprachige Texte wie englisch, französisch, deutsch manchmal auch italienisch und spanisch eindruck machten. Als Büchlein kamen sie daher. Dadurch wurden aber Details und Eigenschaften auch nicht viel informativer. Gut, man war in Europa !

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Beitrag Nr.: 01.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   01. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 9:54:43



Wo fängt der eindrucksvolle Zeitlupeneffekt beim Schmalfilm an ?

Schmalfilmkameras haben schon in den Anfängen Bildfrequenzgänge gehabt, die über der normalen Bilderzahlen pro Sekunde lagen, bei Doppel 8 waren 16 B/s, bei Super 8 waren 18 B/s die Norm. Verdoppelte man die Anzahl der Bilder, die in der Sekunde belichtet wurde, sprach man vom Zeitlupengang - engl. Slow Motion -, was aber im eigentlichen Sinne noch nichts ­außerordentliches bedeutete. Für schnelle Szenen in Sport oder bei Beobachtungen in der Natur reichte dies nicht aus. Erst mit dem minimalsten Zeitlupenfaktor von 2,5 vom Normalgang, also bei Super 8 mit 48 B/s, konnte Kameras Bilder aufnehmen, die wirklich interessant und aufschlussreich wurden bzw. waren. Mit Apparaten der Baureihe C des Herstellers Bauer konnte sogar 54 B/s aufgenommen werden. Da wurde ein Insektenflug schon ein Ereignis, bei 3-facher Verlängerung der Szene, wenn das Licht ausreichte.


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