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Archiv: Beiträge u. Berichte über Februar
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Beitrag Nr.: 18.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   18. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 09:31:43



Des Amateur-Schmalfilmers selten Bilder.

Nur die wenigsten Amateure konnten ihre Filme mit schwierig herzustellenden Szenen garnieren. Da sind z.B. die Sequenzen der Unterwasserfotografie, denn wer war schon Taucher und Filmer ? Da sind es die Szenen aus luftiger Höhe über den Bergen. Eine Vogelperspektive war selten. Astronomische Beobachtungen gelangen, wenn überhaupt nur gelegentlich, da das Film-Material es nicht hergab. Trickfilme, im Sinne des Zeichentricks, waren aufwendig und zeitraubend in der Herstellung. Premieren der jüngsten Familienmitglieder bei Theater und Bühnenstücken kaum aufnehmbar, da oft das Licht nicht ausreichte. Aktionsszenen in fahrenden Eisenbahnen oder Automobilen konnten nur selten gedreht werden, mangels Mitfahrgelegenheiten oder Sicherheitsvorkehrungen. Schließlich nicht zu vergessen, Tierszenen, die nur mit Geduld gefilmt werden konnten, aber nie solche im frostigen Umfeld, da machte die Kameratechnik nicht mit.
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Beitrag Nr.: 17.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   17. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 08:33:43



Warum starb der Schmalfilm für Amateure so schnell ?

Aus rein wirtschaftlicher Sicht wurde die Filmproduktion für Super 8 Kameras mangels Nachfrage eingestellt. Damit auch, zwar gut 12 Jahre später, der Entwicklungsdienst für diese Filme, eine Dinestleistung die noch erbracht werden musste, da im Kaufpreis eine Zusage auf Entwicklung enthalten war. Andererseits gab es mehrere Hunderttausend Schmalfilmkameras in der westlichen Welt, wie auch in den Haushalten Japans, Taiwans und Süd-Koreas, nicht mitgezählt die damaligen sogenannten Tieger-Staaten und Australiens. Dennoch verflog der Boom, so schnell, wie er gekommen war, nach der Einführung der massenhaften Telefonie, die andererseits durch regelmäßig anfallende Kosten die Amateur-Budgets mehr und mehr schmälerte. Zudem kamen die ersten tragbaren Video-Apparate, Mitte der 1980er Jahre auf den Markt. Vielleicht war es aber auch nicht mehr Schick eine klobige Kamera denen vor die Nase zu halten, die keine hatten. Letzters kann man verstehen !


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Beitrag Nr.: 16.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   16. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 11:24:43



Dia-Vorträge und Film-Vorführungen im ewigen Wettstreit.

Dia-Vorträge, wurden in den 1960er Jahre sehr beliebt. Dies lag daran, dass das die projizierten Stand-Bilder eine sehr hohe Brillanz und beeindruckenden Kontrast zeigten. Mit ausgewählter Bilderfolge und zeitlich gut getaktetem Bildwechsel konnte Vortragender geschickt sein Publikum beeindrucken. Mehr noch, wenn die Präsentation nicht zu lang und einer Monotonie entgegen gewirkt wurde, war dem Vortragenden der Applaus sicher. Durch aufwendige Projektions-Systeme war es möglich mit geschickter Überblendung der Bilder, dem klassischen Standbild etwas Dynamik eingehaucht. Zur Perfektion brachte es jener Moderatoren die mit ausgewählter Musikbegleitung arbeiteten. Der Amateur-Schmalfilm im 8-mm Format tat sich dagegen unweigerlich schwerer, weil die konstante Bewegung der dargestellten Szenen erheblich mehr Ansprüche an Aufnahmekönnen und Wiedergabetechnik stellte. Allein der ruhige Bildastand eines Dias verführte all zu oft zum einem angenehmeren Gesamteindruck.


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Beitrag Nr.: 15.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   15. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 08:24:43



Fand der 8-mm Schmalfilm in der praktischen Wissenschaft ein Einsatzgebiet ?

Viele technische Geräte finden auch in der praktischen Wissenschaft eine Anwendung. So könnte man glauben, dass der 8-mm Film in der Mikroskopie der Medizin, der Botanik und anderen angrenzenden Feldern, wie Chemie, wertvolle Erkenntnisse dokumentieren konnte. Besonderes da, wo Vorgänge in längeren Zeitabständen - Zeitraffer - gut sichtbar gemacht werden sollten, oder da wo die Zeitlupe, also schnelle Abfolgen geschehen, bei denen das menschliche Auge nicht folgen kann. Die kleineren Schmalfilmkameras mit 8-mm Filmstreifen hätten dafür infrage kommen können. Doch tatsächlich sind es nur wenige Hersteller gewesen, die sich für diesen Anwendungsbereich interessierten und entsprechende Adapter oder Linsen zur Verfügung stellten. Um die Bekanntesten zu nennen, die gelegentlich eingesetzt wurden: Aus Japan, die Apparate von Nalcom, aus Deutschland die Kameras von Leitz - Leicina -.

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Beitrag Nr.: 14.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   14. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 08:24:43



Der Film-Streifen mit Streifen.

Wer sich heute alte Filme ansieht, wird stets Streifen auf den Bildern sehen, meist von oben nach unten verlaufend, also längs. Woher kommt das ? Nun, das Trägermaterial eines Films, wird im Projektor Bild für Bild vor die sogenannte Film-Bühne geschoben, hinter der sich eine lichtstarke und somit heiße Lampe befindet. Das Film-Material hat die Eigenschaft feinste Partikel aus der Luft, sei es Staub oder Fusseln, elektrostatisch anzuziehen. Der Effekt ist auch bei anderen Dingen bekannt. Dieser Auftrag an ungewollter Verschmutzung wird nun mit dem Film gleichmäßig zur Film-Bühne des Projektors transportiert, wo sich der Schmutz unverhofft verklemmt bzw. hängen bleibt. Die Fläche, an der er sich klammert, ist zudem noch heiß, sodass die Partikel schmelzen und verhärten. Das nachfolgende Film-Material wird nun an der Oberfläche verletzt und erzeugt kleine Furchen auf dem Film-Streifen. Durch die Vergrößerung, die eine Projektion nun mit sich bringt, erscheint durch Lichtbrechung, der ominöse Streifen, spätestens beim nächsten Durchlauf auf die Leinwand.
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Beitrag Nr.: 13.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   13. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 08:30:43



Wie teuer war eine Schmalfilmausrüstung, wenn man Ansprüche stellte ?

In den Jahren unmittelbar nach 1945, in Europa Jahre der Entbehrungen, wurden Schmalfilmkameras auf dem sogenannten Schwarzmarkt gehandelt, es waren Apparate, die nur von Liebhabern gekauft werden konnten, denn auch das Filmmaterial war rar. Ab 1952 fingen die ersten Kamerahersteller wieder an, Apparate in größerer Stückzahl zu fertigen. Dennoch waren die Preise zu jener Zeit durchaus höher als ein Monatssalär. Ein Preisniveau, welches sich mit steigender Präzision im Apparatebau auch bis Mitte der 1960er Jahre hielt. Erst mit der Massenfertigung von Super 8 Format Apparaten, die mehrheitlich in Japan gefertigt und nach Europa exportiert wurden, sanken einwenig die Preise, betrachtet man das Verhältnis zum Durchschnittslohn der Europäer. Allerdings wurde das Filmmaterial erschwinglicher, wodurch sich der Trend zum Schmalfilm festigte. Eine hochwertige Schmalfilmausrüstung wurde aber immer so gehandelt, dass mehrere Monatslöhne investiert werden mussten.
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Beitrag Nr.: 12.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   12. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 08:10:43



Je kürzer die Brennweite um so länger die Tiefenschärfe.

Optische Linsen oder Linsengruppen werden, je nach Bauart durch ihre Brennweite bemessen. Dieses Maß kennzeichnet meist, in mm, die Art, ob es ein Weitwinkel-, Normal- oder ein Teleobjektiv ist. Im Schmalfilmkamerabau der 8 mm Formate, setzte sich der Standardbegriff 'Normalobjektiv' für eine Brennweite zwischen 12 mm und 13 mm durch. Anfangs waren es Fix-Focus Objektive, mit denen die Apparate bestückt wurden. Erst mit der Einführung der Vario-Objektive musste der Brennweitenproblematik Aufmerksamkeit geschenkt werden, was technisch mit der Entfernungseinstellung zu bewältigen war. Denn es gilt in der optischen Physik, je kürzer die Brennweite um so länger die Tiefenschärfe. Kurzum, eine lange Brennweite erbringt eine kurze Tiefenschärfe. Daher heißt es je größer die Vergrößerung umso genauer muss das Objekt fokussiert werden. Früher halfen Tabelle, heute meist ein Auto-Focus.
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Beitrag Nr.: 11.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   11. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 08:18:43



Ohne Film keine Kamera, ohne Kamera kein Film, ohne Film kein Bild, kein Ton.

Die Forschung in der Chemie und die mit ihr verbundenen technischen Lösungen, speziell in der Herstellung von Film-Material, wurden um 1920 immer besser. Schließlich konnte auch noch der nicht brennbare Filmträger eingeführt werden und somit dem Amateur, ca. 1936, Tür und Tor öffnen, sodass sich ein neues Hobby etablieren konnte. Im Kamerabau zeigten sich ebenfalls Erfolge, wie z.B. die Einführung des Uhrwerks, als Antrieb zur relativ genauen Bildsequenz von 16 B/s. Damit war die Kurbel Vergangenheit. Die Objektive wurde zwar verbessert, aber als Durchbruch in Qualität, kann erst das Vario-Objektiv gewertet werden. Länderübergreifend ist festzustellen, dass Frankreich und USA in den Anfängen führend waren. In Deutschland und Japan entwickelte sich die Kinematografie etwas langsamer, um dann nach 1945 den Durchbruch zu schaffen. Japan löste, mit der nach dem 2. Weltkrieg neu aufgebauten feinmechanischen Industrie, langsam aber sicher den Schmalfilm-Kamerabau in Europa ab. Letztendlich wurde Asien ab 1970 die Wiege der Innovationen in Sache Kino mit Bild und Ton für Amateure.

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Beitrag Nr.: 10.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   10. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 08:13:43



Der Film im Cartridge.

Als Kodak, 1964 das Super 8 Format für den Amateur vorstellte, konnte man noch nicht ahnen, welch Erfolg diesem in einem Magazin gekapselten Material beschert wird. Es war ja nicht so, als sei das Cartridge, also das Magazin, eine neue Erfindung, nein es war seine Form und Art, in der sie Kodak auslegte. Erstmals wurde ein Film als 8-mm-Streifen in einem aus Kunststoff hergestellten Gehäuse mit einer vollen Filmrolle, die 15 m Film aufnahm, mittels einer dafür gefertigten Filmkamera belichtet und auf die im gleichen Gehäuse befindliche leere Spule aufgewickelt. Der Vorgang erlaubte eine ununterbrochene Filmszene von nicht ganz 4 Minuten bei 18 B/s., was 2 Bilder mehr waren als der damalige Standard von 16 B/s bei Normal 8. Zudem kam, dass die Cartridges nur zu einem Preis verkauft wurden, die die Film-Entwicklung beinhaltete. Abgesehen von anderen positiven Eigenschaften, erwiesen sich die Cartridges auch bedienfreundlich, denn das beladen und entnehmen des Films wurde eindeutig vereinfacht.

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Beitrag Nr.: 09.02.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   09. Februar 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 11:13:43


Zoom-Objektive mit Macro-Einrichtung.

Schmalfilmkameras wurden schon ab den 1960er Jahren mit Vario-Objektiven gebaut. Deren Berechnung war zu jener Zeit nicht einfach. Erst mit der gegebenen Möglichkeit die Objektive mittels automatisierter Rechenvorgänge schneller und wirtschaftlich sinnvoll zu konstruieren, bot es sich an, diesen Zoom-Objektiven auch eine fest eingebaute Makro-Einstellung hinzuzufügen. Im Schmalfilmkamerabau wurde diese Variante schnell zum Verkaufsschlager, sodass kaum kein Hersteller darauf verzichten konnte, seine Schmalfilm-Apparate mit Makro-Linsen auszurüsten. Daher sind die verschiedensten Varianten an Zoom-Objektive mit Makro entstanden. Die interessantesten Varianten war jene, die auch im Makro-Bereich noch das Zoomen zuließen. Eumig/Bolex hingegen lieferte sogar eine außergewöhnliche Lösung, die mit einer aufsetzbaren, Super-Weitwinkel-Linse, eine Brennweite von 4 mm entstehen ließ, wenn die Makro-Einstellung der Kamera dabei gewählt wurde.
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