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Archiv: Beiträge u. Berichte über Dezember
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Beitrag Nr.: 21.12.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  21. Dezember 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 11:06:23



Der Wunschzettel der immer um Weihnachten herum geschreiben wird.


Vor noch nicht all zu langer Zeit wurden Wunschzettel handschriftlich geschrieben. Das waren noch die Zeiten, in denen es noch kein Computer gab. So manches Mal standen auf so einem Wunschzettel auch die Worte 'Eine Schmalfilmkamera'. Es mögen seither um die 30 bis 40 Jahre vergangen sein in denen sich doch so einiges an Gewohnheiten und diesbezüglicher Tradition geändert hat, denn der Wunsch bewegte Bilder mit einer Kamera zu erstellen, hat sich weitgehend verlagert. In der 2. Dekade des einundzwanzigsten Jahrhunderts werden diese Wünsche, nämlich mit anderen Apparaten erfüllt, die so gut wie nichts mehr gemeinsam haben mit den alten klassischen Schmalfilmkameras. Heutzutage werden vergleichbare Wünsche mit anderen Apparaturen befriedigt. Kaum ein junger Mensch kommt imjahr 2014 mehr ohne ein mobiles Telefon aus, dass neben der üblichen Sprachübertragung auch noch bei bedarf Bilder in allen Lagen des Lebens erstellen und verbreiten kann. Die sogenannten Clips, die als Kurznachrichten über lange Strecken in kürzester Zeit verschickt werden können, wären in den 1970er Jahren - die Jahre des Schmalfilm-Booms - als Utopie erklärt worden. Obwohl schon damals die Ingenieure an der Verkleinerung oder besser gesagt Miniaturisierung von Kameras emsig arbeiteten. Durch die Verbindung von Ton und Bild mittels elektronischer Schaltkreise, die in ihrer Gesamtheit auch noch auf einem Chip Platz finden, ist es gelungen komplexe Technik auf so kleinem Raum zu vereinen, dass es für den Amateur damaliger Zeit verwunderlich erscheint, wie heutzutage Bilder entstehen. Die Kameras reduziert auf doppelte Streichholzschachtelgröße und Bilderergebnisse in Sekundenschnelle abrufbar, alles in berauschender Qualität, für leinwandgroße Fernsehgeräte. Berechtigte Vergleiche der beiden Welten, die der von damals und der von heute, sind kaum mehr anzustellen. Und doch, auf so manchem Wunschzettel von heute seht es: 'Ein Handy' oder der Name eines Modells der mit einem i anfängt.


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Beitrag Nr.: 20.12.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  20. Dezember 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 10:35:24



Was ist wichtig, wenn eine Schmalfilmkamera in Bildern gezeigt wird ?

Dieser Frage stellten wir uns im sappam im Laufe dieses Jahres mehrmals, denn so einfach, wie es zu sein scheint, einen Apparat abzubilden und dabei die wichtigsten Merkmale hervor zu heben, ist es dann doch nicht. Mit einer Übersicht aus allen Richtungen, wie man es mit einem Drehteller erreichen könnte, kann es nicht getan sein. Es sollen schon Abbildungen sein, die nicht unbedingt aussehen, als wären sie am Fließband gemacht worden. Sterile Darstellungen machen sich in einem Verkaufskatalog vielleicht ganz gut, aber einem Museum sollte es gelingen, Abbildungen mit der gewissen Note des Gegenstandes zu bringen. Denn jedes Modell trägt ein ganz bestimmtes Merkmal in sich, welches es von anderen abhebt und unverwechselbar macht.. Und gerade hier, so ist unsere Auffassung zur Sache, sollte dem Betrachter zumindest ein eindrucksvoll bebildertes Objekt geboten und übermittelt werden. Wir verzichten daher auf feste Einstellungen im Atelier, sei es beim Licht und auf der Bühne, sei es am Kamerastandort oder dem Blickwinkel. Wir bemühen uns auch in der Nacharbeitung der so aufgenommenen Bilder eine differenzierte Erscheinung des Objekts gegenüber anderen herauszuarbeiten, sodass eine drohende Monotonie beim Betrachten bzw. Vergleichen unter den Objekten auf unserer Plattform, weitgehend vermieden wird. Und dennoch, einfach ist es nicht, denn manche Leute würden schon beim Anblick zweier grundverschiedener Schmalfilmkameras sagen: "Die sehen doch gleich aus". Bei so viel Empfinden bliebe uns nur übrig, den heute üblich gewordenen Ausdruck 'Hallooo' anzuwenden. So sei es gesagt.

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Beitrag Nr.: 19.12.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  19. Dezember 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 8:31:14




Tiefenschärfetabellen in Bedieungsanleitungen.


Ähnlich aufgebaut wie eine Logarithmus-Tabelle präsentierten sich die häufig in Bedienungsanleitungen von Schmalfilmkameras abgedruckte Tabelle zur Tiefenschärfe. Natürlich sind solche Hinweise recht aufschlussreich, wenn man bedenkt, dass in damaligen Zeiten ein grundlegendes Wissen, über die Eigenschaft der Optik nicht weit verbreitet war. Heutzutage würde eine solche Tabelle als überflüssiges Druckmaterial betrachtet werden, mit oder ohne Kenntnis in Optik und den Zusammenhängen von Licht und Brennweite. Moderne Geräte wie Kameras am PC, die sogenannten Web-Cams, die Camcorder oder Smartphones, die mit einem Griff ganze Szenerien, mittlerweile aufnehmen, sind allesamt so ausgestattet, dass eine Rücksichtsnahme auf Tiefenschärfe entfällt. Digitales Zoomen macht es heute möglich ! Tiefenschärfe-Tabellen dienten dazu, im Zusammenspiel von Szenenobjekt - seinen es Schauspieler oder Sehenswürdigkeiten - und dem Kameramann, gestochen scharf auf den Film zu bekommen. Die in den Tabellen ausgewiesenen Werte zeigten die Entfernungen an, die zwischen den Handelnden eingehalten werden sollten. Auch hier gab es Spielräume, die je nach Lichtverhältnis größer oder kleiner sind. Aber auch die eingestellte Brennweite am Zoomobjektiv, sofern diese nicht automatisch eingestellte wurde, beeinflusste stark den Bereich größter Tiefenschärfe. Die Unterschiede die sich ergeben, stehen in einem mathematisch erfassbaren Zusammenhang. Dem Laien wird oft, durch eine angebrachte Markierung am Entfernungseinstellring des Objektivs, die optimale Einstellung angezeigt. Ein grüner Punkt ist es, z.B., an den Bauer Schmalfilmkameras. Wie war, heute mögen Tiefenschärfetabellen verwunderlich wirken und dennoch trugen sie zum Verständnis der physikalischen Eigenschaften einer Optik bei. Auch jene Logarithmus-Tabellen, in Buchform, erfüllten ihren Sinn. Bücher wären heute kaum mehr vertretbar, denn bessere Taschenrechner bieten schon jeden Wert eines Logarithmus auf Kopfdruck an.

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Beitrag Nr.: 18.12.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  18. Dezember 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 8:57:12



Das sappam, ein Museum in der Entwicklung dabei richtet es seinen Blick nach vorn.

Jedes Museum trachte danach sich mit einem attraktiven Merkmal hervorheben zu können, damit es möglichst regelmäßig ein motiviertes oder zumindest ein mit Interesse aufgewecktes Publikum halten kann. Natürlich sind nicht alle Museen gleichermaßen für Jugendliche oder ältere Semester interessant. Auch spielen oft die gesetzten Schwerpunkte eine Rolle, um ein ausgewähltes Publikum anzuziehen. Museums-Einrichtungen mit technischen Schwerpunkten ziehen ein anderes Publikum an als jene, die ihre Einrichtungen mit Gemälden und Skulpturen füllen. Nicht weniger wichtig scheinen immer mehr die Projektausstellungen zu sein oder jene Dauerausstellungen, bei denen Aktion unter Beteiligung des Publikums erwartet bzw. geboten wird. Das sappam mit seiner Sammlung kinotechnischer Apparate genießt derzeitig wenig Anklang bei einem breiten Publikum. Das mag daran liegen, dass heutzutage das Bild und Film in Form einfacher 'Shots' und 'Clips', mit den topaktuellen Telefonapparaten (Handys), den Charme der Bilder mit einem gewissen Überdruss belegt. Das Schmalfilm-Apparate-Museum als Hort alter Techniken ist noch sehr jung um schon Erstaunen über Vergangenes hervorzurufen. Außerdem ist es ein Leichtes und somit der derzeitig bevorzugte Weg, über das Internet die Objekte zu betrachten. Da sich das sappam noch in der Entwicklungsfase befindet, aber die Web-Siten ein ausgeklügeltes Suchsystem anbietet, wird ein Großteil des interessierten Publikums auf das Internet zurückgreifen und sich eine Anfahrt nach Köthen ersparen. Aber gerade weil wir uns noch im Aufbau befinden, trachten wir derzeitig danach es unseren Besuchern im Internet einfach zu machen und freuen uns, weil somit der Grundstein gelegt wird, in einigen Jahren die Kino-Technik für Amateure mit seiner überzeugenden Technik im größeren Rahmen präsentieren zu können. Der eine oder andere Besucher unserer virtuellen Siten, dotiert es uns großzügig mit einer Spende.


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Beitrag Nr.: 17.12.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  17. Dezember 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 8:46:12



Gelegentlich werden wir gefragt !

Haben denn die Kameras noch Einsatzmöglichkeiten ? Hier war gemeint, ob die Apparate aus unserem Bestand auch noch funktionstüchtig sind bzw. sein müssen, wenn sie gespendet werden. Nun, eine Sammlung ist nicht unbedingt darauf bedacht, dass die Apparate die ihr zufließen auch noch der perfekten Funktion genügen. Vielmehr wünschen wir uns - gleichsam dem Wunsch eines Briefmarkensammlers - eine Vollständigkeit zu erreichen und wenn möglich über alle Modelle und deren Varianten die ein Hersteller je der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat, letztlich auch zu verfügen. Ein hohes Ziel, ohne Zweifel. Wahrscheinlich kaum erreichbar, denn es gab tatsächlich eine Reihe von Apparaten in der Schmalfilmwelt, die heutzutage so gut wie nicht mehr zu bekommen sind, weil sie nur in kleinsten Stückzahlen gefertigt wurden und somit deren Verbreitung oder ein Bekanntheitsgrad gar nicht vorhanden ist. Erschwerend kommt hinzu, dass selbst renommierte Firmen von damals nicht mehr existieren, sodass technische Erkenntnisse und besondere Auffälligkeiten, die aus der Norm hervorstachen, kaum mehr zu verifizieren sind. Auch Erfindungen, die patentiert wurden, um Einzug in die Projektor- oder Kameratechnik einzufließen, können kaum noch nachvollzogen werden. Gelegentlich werden wir gefragt, ob wir auch über Messinstrumente oder geeignetes Werkzeug verfügen, mit dem Reparaturen durchzuführen wären. Da müssen wir passen! Als Museum wäre es uns lieb über eine Reparatur-Einrichtung zu verfügen, was sich evtl. durch eine Spende aus einem Nachlass verwirklichen ließe, aber als Dienstleister kommen wir als Museumsbetreiber nicht infrage. So gesehen werden unsere Apparate zwar gepflegt und aufbewahrt, aber einer Funktion, mit der Ausnahme gelegentlicher Filmvorführung mit einem Projektor aus eigenem Bestand, so gut wie nie eingesetzt.
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Beitrag Nr.: 16.12.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  16. Dezember 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 8:48:34



Detail-Fragen zu den einzelnen Schmalfilmkameras, Projektoren und anderem Zubehör.

Wir vom sappam freuen uns immer wieder, wenn wir Rückmeldungen zu unserer Präsentation im Internet erhalten. Positive und auch gelegentliche kritische Beiträge zum Inhalt unserer Siten spornen immer wieder an, die Inhalte zu überprüfen und gegebenenfalls auch zu verbessern. Und gerade verbessern, das ist unser derzeitiges Anliegen, denn nicht nur vom Text her, nein, auch was die Vervollständigung betrifft, so gibt es noch eine große Anzahl nicht bearbeiteter Objekten. Andererseits erhalten wir auch Anfrage, die ein Museum nicht beantworten kann und auch nicht sollte. Wie z.B. Bewertungen und preisliche Einschätzungen von Apparaten. Grundsätzliches gilt hier, wir vom sappam sind nicht bereit jeglicher Spekulation Tür und Tor zu öffenen. Dann gibt es noch den Typ von Anfragen, die präzise Details technischer Art zu genannten Objekten wünschen, Details, die über das Wissen, entnommen aus einer Bedienungsanleitung weit hinaus gehen. Dazu müssen wir immer wieder Feststellen, dass ein Museum kein Testinstitut ist und daher solchen Anfragen nie genügen könnte. Manchmal werden uns ausführlich Objekte via E-Mail angeboten, teilweise mit ausführlichem Bildermaterial. Doch auch hier kommt es sicherlich oft zu Enttäuschungen den beide Partner, der Absender und das Museum, verfolgen andere Vorstellung bezüglich eines Austauschs. Astronomische Preisvorstellungen vom einen, dem Anbieter und Spendenbereitschaft vom anderen, dem Museum, sind meist ernüchternd. Das bedauern wir sehr und dennoch sind wir zuversichtlich auch im Jahr 2015 mit einer großen Spendenbereitschaft rechnen zu können, wenn das sappam seiner Tradition folgend zusichert, dass die geliebten Objekte nur dem Erhalt und pflegender Betreuung einem guten Zweck zugeführt werden.

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Beitrag Nr.: 15.12.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  15. Dezember 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 9:44:23



Überwachungskameras, eine Möglichkeit die erst die elektronischen Kamera erfüllten.

Im Zeitalter der Elektronik entwickelte sich so gut wie zwangsläufig auch die Qualitätsüberwachung mit Bilder. Die Industrie nutzte diese Technik um Eigenschaften von Objekten zu erfassen bzw. zu vergleichen. Ein Prozess, der sich mit der klassischen Filmtechnik nicht beherrschen ließ, zumindest nicht unmittelbar nach der Erfassung des Objekts. Um im der Amateurwelt vergleichbare Systeme der Analyse und Kontrolle, wie z.B. die der Objektüberwachung verfügbar zu machen, wurden Videokameras eingesetzt wurde, die zwar kurz nach der Aufnahme eines gemachtes Bildes, dieses sofort wiedergeben konnten, aber ein wirkliches Sofortbild lieferte der Computer, mit ausreichender Speichermöglichkeit. Diese Computer, auf der Basis eines Standard PCs, mussten mit einer Videoerfassungskarte ausgerüstet sein und mit einem spezielle Programm arbeiten können. So wurde es möglich, setzte man einen Camcorder oder eine Videokamera ein, die aufgenommenen Bilder als Dateien auf dem PC einzulesen zu lassen und zu analysieren. Verglich man nun die Bilder der Bilderfolge miteinander und überschritt das letzte Bilde in einem bestimmten Toleranzbereich der Merkmale des vorletzten Bildes, wurde daraus geschlossen die Auswertung hervorzuheben bzw. zu melden. Mit dem rasanten Preisverfall der Videokameras bzw. Camcorder bekam jedermann die Möglichkeit z.B. die der Objektüberwachung, auf diese Art vorzunehmen. Allerdings´durften Kamera und Computer nicht nach einer abgelaufenen Zeit x in den Stand-by Modus schalteten, was die Beendigung der Aufnahme zur folge hätte. Es gab aber Video-Camcorder der 2. Generation - wie z.B. die Chinon C8 C 60 E* - von denen wir wissen, dass diese in Kombination der oben erwähnten Einrichtungen, eine Objektüberwachung erfüllen konnten. Dies war im Jahr 1995 schon machbar. Für eine Objektüberwachung boten sich ab dem Jahr 2000 amateurhafte Möglichkeiten, mit geeigneter Software an, z. B. die von Data Becker angebotenen Software 'Control cam', welche über E-Mailverkehr Alarm gab und entsprechende Meldung zu machte.

*) Camcorder im Video 8 Format, dazu gehörten auch die Serien von Bauer VCC 816/826 und Blaupunkt CR 8000/8010





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Beitrag Nr.: 14.12.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  14. Dezember 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 13:04:27



Gab es Schwachstellen an der Kodak Super 8 Kassette für 8mm Filme ?


Wie alle Dinge des Lebens zeigte auch die Kodak Super 8 Film-Kassetten kritische Punkte. Allerdings waren die besseren Eigenschaften, mit denen die Kassette bei ihrer Einführung aufwartete bei Weitem in der Überzahl, verglichen mit der geltenden Art, 16 mm breite Filme auf Spulen mit 7,5 m langen Streifen in Noraml 8 Kameras zu belichten. Allein schon die unkomplizierte Art Filme einzulegen, war ein ungemein großer Fortschritt, der sicherlich auch zum Durchbruch des Super 8 Formats verhalf, wenn nicht sogar den Schmalfilm-Boom der 1970er Jahre auslösten. Ungeachtet der Verbesserung durch die Erfindung des Kodak-Cartridge, so war und blieb auch das Film-Material, selbst über weite Stecken, einwandfrei. Der Benutzer konnte sich darauf verlassen, dass die Super 8 Filme eine Qualität aufwiesen, die auch über Jahre hinweg gleich blieb. Das Kodak-Cartridge hatte nur wenige Nachteile, die ihm nachgesagt wurden, diese sich aber erst kundtaten, als die ersten Schmalfilmkameras mit Überblendungstechnik auf den Markt kamen. Denn aufgrund geringer Platzverhältnisse im Cartridge war der benötigte Raum für den Filmrückstau sehr begrenzt. Und doch, diese Methode der Szenenüberblendung war so oder so nur eine Sache für passionierte Filmer, auch wenn ein solcher Szenewechsel sehr angenehm erschien und die Professionalität des Produzenten zeigte. Will man eines der größten Nachteile des Super 8 Cartridge Konzepts hervorheben, so war und bleib es die Andruckplatte im Cartridge die den Films vor die Filmbühne drückt. Hierzu war immer eine außerordentliche Genauigkeit angesagt, mit der, der Films vor dem Bildfenster zu stehen hat, um stets das schärfste Bilder zu erreichen. Daher zeigte sich gelegentlich, dass die eingebaute Andruckplatte in der Kassette nicht immer für die beste Lösung stand. Zum Ersten, sie wurde, weil fest mit der Kassette verbunden, mit jedem Filmtausch ersetzt und 2., Einfluss von außen, auf genauen Sitz, konnte konstruktionsbedingt nie vorgenommen werden. Daher wurden gelegentlich Filme, die bei ungünstiger Wetterlage gedreht wurden, unscharf, obwohl alle Einstellungen an der Kamera optimal eingestellt waren.

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Beitrag Nr.: 13.12.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  13. Dezember 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 12:03:18



Der Handgriff an Schmalfilmkameras.

Eigentlich ein nützliches Element an Schmalfilmkameras und doch gelegentlich ein unangenehmer Geselle, der Griff. Die ersten Schmalfilmkameras für 8 mm breite Filme wurden getreu dem alten Prinzip der Kino-Kameras für die Befestigung an einem Stativ konzipiert. So kam es, dass die Mehrheit der Normal 8 (Doppel 8) Filmkameras im eigentlichen Sinne keinen Handgriff hatten. Und dennoch, der Griff einmal erfunden, wurde weiter entwickelt und war schließlich nicht mehr wegzudenken. Die ersten Griffe, die keine Funktion mit der Kamera selbst aufnahmen, hatten nur eines gemeinsam, die Befestigungsschraube von 1/4 oder 3/8 Zoll - ein Standard in der Kamerawelt um die Apparate auf Stative zu befestigen -. Erst mit der Einführung der Zoom-Objektive wurden Griffe Angeboten, die speziell konstruiert wurden und schließlich als Steuerelement dienen konnten. Aber nicht nur dies; als die batteriebetriebenen Apparate aufkamen, musste Platz geschaffen werden, um diese Energieträger unterzubringen. Was lag da näher als im Griff ! Mehrheitlich wurden in der Folge der Einführung des Super 8 Formats, die Griffe als fester Bestandteil des Kamerakörpers gesehen. Mit meist 4 Batterien bestückt, wurden die Griffe in den verschiedensten Formen gestylt, mal schräg nach vorne, mal senkrecht nach unten. Mal stark im Durchmesser, mal flach aber lang. Dem Problem der Unhandlichkeit für Transport und Reise kam man mit klappbaren Griffen bei von denen allerdings nur wenige Lösungen - dazugehörte die der Bauer-Kameras - die wirklich gelungen waren. Chinon mit der ewigen Lösung des festen Griffs versuchte es schließlich mit einem abnehmbaren Element, das auch nicht optimal des Erfinders Wunsch erfüllte. Für kleine Hände blieb letztlich nur eine Compact-Kamera übrig und diese waren wieder ohne Griff.


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Beitrag Nr.: 12.12.2014      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:  12. Dezember 2014 - Mitteleuropäische Zeit - 8:22:15




Das Stativ, Garant eines ruhigen Bildstandes.


Bei Weitem waren nicht immer die großen Vario-Objektive ein Segen in der Bildführung. Dem Kameramann musste es gelinge, wenn er die längste Brennweite von f = 60 mm oder noch länger an seiner Schmalfilmkamera einstellte eine sehr ruhige Hand haben, was auch dann noch nicht ausreichte, um die Szene ohne Verwackelungen abzudrehen. Mit jeder stärkeren Vergrößerung des Bildes macht sich auch jede Vibration der Kamera verstärkt bemerkbar, auch wenn es im Sucher während der Dreharbeiten nicht danach aussah. Am professionellen Film-Set ist es undenkbar, ohne Stativ auszukommen. Daher wird auch jedem Amateurfilmer ziemlich schnell klar, dass die besten Filme nur mit einem Stativ gelingen. Mehr noch, wenn die Brennweite am Objektiv mehrheitlich für Tele-Aufnahmen eingestellt wird. Stative gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Angefangen mit der stativersetzenden Konstruktion, die einer Schulterstütze, oder das sehr selten, vom Amateur eingesetzte Schwebestativ (Steadycam). Stative auf Stangen in Form eines Tripoden sind leichte Konstruktionen aus Metallrohren und Querverbindern. Sie waren die gängigsten Ausführungen die Amateure nutzten. Schwerere Stative aus Holz, die auch die leichtesten Stöße auf die Kamera nicht übertragen galten als zu aufwendig und wurden kaum angenommen. Schade ! Gelegentlich fand man noch das Tischstativ, das meist bei Nahaufnahmen eingesetzt wurde und für Langzeitbelichtungen ideal schienen. Oder die für Verfolgungsfahrten eingesetzten Fensterstative an Automobilscheiben, die es erlaubten eine seitliche Mitfahrt zur Szene zu filmen. Wenn auch wenig bekannt, so waren die Einbeinstative für den Hobbyfilmer immerhin die einfachsten und besten Helfer, auch wenn man es nicht so richtig glauben wollte.

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Es wird darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Markennamen den jeweiligen Firmen als Eigentümer gehören, dies sind im Allgemeinen: Warenzeichen, Marken oder patentrechtlich geschützte Bezeichnungen.



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