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Archiv: Beiträge u. Berichte über September
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Dies sind Veröffentlichungen redigiert von unseren Autoren

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Tages Ticker

Beitrag Nr.: 30.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   30. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:16:39



Zum 'Hingucker' unserer Site. In dieser Woche, die Sankyo Sound XL 300 S, eine einfache Tonfilmkamera.

Beaulieu, ein französischer Hersteller machte in der Filmerszene immer mal wieder von sich Reden. Durch die hochpräzisen und zudem noch sehr individuellen Ausführungen der Schmalfilmkameras für Profis und dem anspruchsvollen Amateur. Kennzeichnend war, bis zur Einführung der Tonfilmkameras, der Stummelgriff an den Super 8 Maschinen. Ein Griff, der sich neben anderen auffälligen Eigenarten, in der Kameratechnik anderer Hersteller so nie wiederfand. Gleiches galt für das eingesetzte Akku-Pack, zur Stromversorgung der verschiednenn Kameraantriebe. In einem knopfartigen Gehäuse wurden wiederaufladbare Zellen untergebracht. Der zylinderartige Grundkörper des Akku-Packs fand durch Eindrehen im Kameragehäuse den idealen Platz. Dass in der Standardkonfiguration eingesetzte Zoom-Objektive, aus dem Hause Schneider-Kreuznach, überzeugten auf ganzer Linie. Im professionellen Einsatz ermöglichte die Kamera aber auch, durch den C-Mount, die Verwendung anderer Objektivvarianten. Lediglich die immer wieder beschworene Betreuung des Apparates, durch fachlich versierte Werkstätten, schreckte den weniger anspruchsvollen Filmer vom Erwerb zurück. In wieweit diese Forderung überhaupt nötig war, blieb zumindest den meisten Amateuren unklar. Für einen Profi, der sich im täglichen Einsatz dieser Maschine bediente, mag die Empfehlung gegolten haben. Und dennoch, tatsächlich war dieses Modell eine außergewöhnliche Schmalfilmkamera, die am Set, am Ort einer Nachricht oder in freier Natur tadellose Filme machten.
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Tages Ticker

Beitrag Nr.: 29.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   29. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:16:39



Zum 3. Quartalsende, ein Bericht in eigener Sache.

Die Entwicklung bei den Zugängen an Objekten ist, wie auch schon im früheren Berichten dieses Jahres erwähnt, weiterhin rückläufig. Das mag in erster Linie daran liegen, dass doch die meisten Modelle von Schmalfilmkameras, die auf dem deutschen Markt angeboten wurden, bereits im Museumskatalog des sappam und somit auf diesen Web-Seiten vertreten sind. Andererseits zeigt sich das Phänomen, dass Schmalfilmprojektoren in der Bevölkerung durchaus noch Interesse wecken und daher Konjunktur haben, sodass für uns als Museum der Zugang an diesen Geräten, sich als schleppend erweist. Zudem sind nicht selten diese, bei uns eingegangen Apparate, noch stark reparaturbedürftig bzw. arg verwahrlost. Vermutlich ist dieser konstatierte Trend auf den Rückgang des Personenkreises in der Gesellschaft zurückzuführen, die altersbedingt das Filmen von Vater oder Mutter noch erlebten. Zum heutigen Stichtag haben wir 92 Objekte als Neuzugänge in 2017 verzeichnen können, wovon 33 als Spende ausgewiesen sind. Die Abt. Video-Apparate kamen nicht schlecht weg, wenn auch hier immer wieder festzustellen ist, dass die Funktionen der Geräte nicht mehr oder nur eingeschränkt erhalten sind. Höhepunkt im letzten Quartal waren aber die Tages Ticker Erfahrungsberichte über die Digitalisierung von Schmalfilmen mit einem Bild für Bild Scanner, über den das Museum mittlerweile verfügt. In den nächsten Tagen werden wir aufgrund des ausgelösten Interesses, diese Berichte als ein Beitrag zusammenfassen und nochmals getrennt veröffentlichen, sodass eine ausdruckbare Vorlage bereitsteht. Im kommenden Quartal werden wir die begonnene Tages Ticker-Reihe Über unsere Erfahrung mit der Digitalisierung analoger Video-Filme fortführen, da das Museum mittlerweile auch hier über die geeigneten Mittel - Computer, Speichermedien und Zusatzgeräte mit Software - verfügt, auch wenn diese aus den Jahren 2003 respektive 2008 stammen. Man merkt eindeutig, dass die Hilfsmittel zur Filmbearbeitung aus der Zeit vor dem Jahr 2000 bald eine Museumsreife erlangen werden, wie es die Schmalfilmapparate zuvor wurden. Unser Ziel, diese Dinge in einem Projekt zusammenzufassen, ist noch lange nicht erreicht. Helfen Sie uns, wenn möglich mit einer Spende.


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Beitrag Nr.: 28.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   28. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:45:39



Was war ausschlaggebend, dass der Schmalfilm der Amateure unterging ?

Die Frage ist, je nach Standpunkt unterschiedlich zu beantworten. Nimmt man den Standpunkt der Kosten ein, so bot tatsächlich, seit der Einführung des klassischen Camcorders, die analoge Videotechnik einen finanziellen Vorteil dem Verbraucher. Einmal abgesehen davon, dass eine komplette Neuinvestition anstehen würde, bei jenen Filmfreunden die schon dem Schmalfilm nahe standen. Die Anfänger des Films bewegter Bilder, berührte dieser Gedanke kaum. Letztlich war der Vergleich bei der Beschaffung eines Zelluloidfilms zum Magnetband entscheidend. Selbst die Magnetbänder der ersten Stunde konnten schon 30 Minuten und mehr Filmsequenzen aufzeichnen und somit leicht die 8 bis 10-fache Aufnahmedauer, gegenüber einer Super 8 Kassette, anbieten. Der 2. Standpunkt mit der Überlegung, der für eine positive Entscheidung zugunsten der Videotechnik ausfiel, war die erstmalige Möglichkeit, die Ergebnisse der gefilmten Szenen unmittelbar nach Beendigung zur Verfügung zu haben. Der klassische Film musste ja erst entwickelt werden, was nur vom Filmherstellerlabor vorgenommen werden konnte und mind. 10 Werktagen als Wartezeit einzurechnen waren. Die unmittelbare Verführbarkeit der Magnetaufzeichnung bei Videofilmen bestimmte den 3. Punkt zugunsten elektronischer Bildaufzeichnung. Das lästige Leinwandaufstellen, den Projektor hervorzuholen und Filme zusammenzukleben, bevor die Filmvorführung möglich wurde, stand einer für jedermann machbaren Verbindungsmöglichkeit zum Fernsehgerät gegenüber. Was aber zugunsten des Films positiv auffiel, war der wesentlich bessere Kontrast der Bilder, der bei der elektronischen Bildauflösung mager ausfiel. Nur durch die kleinere Bildfläche der damals üblichen Fernsehgeräte fiel dieser Effekt dem Zuschauer kaum mehr auf, man hatte sich ja daran gewöhnt, Bilder aus Fernsehsendungen in nur wenig besserer und somit ähnlicher Qualität zu sehen. Mit der Einführung von Titelgeneratoren und einer verbesserten Videotechnik, die das Hi Video 8 bzw. dem S VHS Format brachte, weil es zudem erstmals einen erträglichen Filmschnitt dem Amateur erlaubte, zeichnete sich ab, dass der Super 8 Film der Vergangenheit angehört. So war es dann auch: 2012 wurden die letzten Super 8 Filme vom Hersteller Kodak entwickelt. Die Film- und Filmkameraproduktion wurde allerdings schon 10 bzw. 15 Jahre früher aufgegeben.


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Beitrag Nr.: 27.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   27. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:49:27



Der Filmbetrachter (Editor) !

Die Schmalfilmfreunde kennen den Filmbetrachter als ein nützliches Gerät für den Filmschnitt. Er ermöglicht Filmrollen einzusetzen, seien es die, die für 15 m lange Filme ausgelegt sind und mit Film von der Entwicklungsanstalt zurückkamen oder jene, wesentlich größeren Filmrollen, für 120 m lange Streifen. So ist es auch möglich, auf einfache Weise den Film zu betrachten und umzuspulen. Die Schnelle Umspulmöglichkeit erlaubt es einen flüchtigen Blick auf den Inhalt zu werfen, ohne dass dabei der Film besonders strapaziert wird. Die meisten Filmkratzer bekommt nämlich das Filmmaterial, wenn durch unsachgemäße Behandlung am Projektor Filme vor oder zurückgespult werden. Der Filmbetrachter, ausgerüstet mit einer Lichtquelle, die nur wenig Wärme entwickelt erlaubt es, Bild für Bild zu betrachten und dem Filmstreifen eine Markierung zu verpassen, an der Stelle, an der der Filmschnitt erfolgen soll. Über ein Spiegelsystem im Inneren des Apparates gelangt das Bild des Filmes auf eine Mattscheibe, die als Projektionsfläche von hinten beleuchtet wird. Durch diese Eigenschaft wird es nur bedingt möglich, die äußerste Bildschärfe eines Bildes ist kaum zu erfassen, was aber nicht von so großer Bedeutung ist, da bewegte Bilder, so oder so, sehr oft keine Konturenschärfe aufgrund der Bewegungen aufweisen, verursacht durch die relativ lange Öffnungszeit während des Drehs. Das Nonplusultra unter den Filmbetrachtern ist der Apparat, der mit einem Tonabnehmer ausgerüstet ist, denn damit können auch Filme mit Tonspur mit dem Tonvorlauf von 18 Bildern, auf einfachere Weise geschnitten werden.



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*) Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 08.09.2015
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Beitrag Nr.: 26.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   26. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:02:51



Über unsere Erfahrung mit der Digitalisierung analoger Video-Filme. - Teil 3

Am 22.09.2017, brachten wir den 1. Teil des Beitrags: Über die Digitalisierung von analogem Video-Material. Der 2. Teil wurde am 24.09.2017 veröffentlicht.


Eines der größten Probleme bei der Digitalisierung des analogen Video-Materials auf einem PC älteren Jahrgangs, in das .avi-Format, ist der erforderliche Speicheplatz auf einer Festplatte. Computer aus den frühen Zweitausender Jahren verfügten noch nicht über so große Festplatten, wie sie mittlerweile üblich sind. Und dennoch zeigte sich die von uns empfohlene Lösung als tragbar, Video-Bänder mit 90 Minuten Film-Material in Abschnitten, auch Folgen genannt, von 15 Minuten systematisch zu bearbeiten. Jede dieser Folgen benötigt einen Speicherplatz von ca. 4 GB. Ein Speicherplatz die auf alle Fälle noch zur Verfügung stehen müssen, nachdem das Filmschnittprogramm, wir setzten Pinnacle Studio 12 zusammen mit einem Dazzel DVC 90 ein, geladen wurde. Unsere Erfahrung zeigte, dass der Anschluss eines entsprechend großen USB2-Stick - 16 GB - oder einer externen USB2 kompatiblen Festplatte als Datenträger ausreicht, um die Auslagerung jeder Folge zu sichern bzw. zwischenzeitlich auszulagern. Auf der Grundlage eines Dell PCs, Modell Optilex GX 260, Jahrgang 2002, der mit einem Windows-Betriebssystem, Version XP, arbeitet und über eine Festplatte von 40 GB verfügt, wurde es möglich die beiden wichtigsten Softwareergänzungen, wie es der Internet Explorer Vs. 8 und das unabdingbare Update sp3 ist, nachzuladen. Letztere Ergänzung stellt auch gleich den Movie Maker bereit. Wird die hier beschreiben Grundbedingung des Betriebssystems erfüllt und auf die üblichen Officeprogramme verzichtet, reicht selbst eine 20 GB Festplatte aus um die .avi-Dateien für unsere Arbeiten, mit dem Pinnacle Studio 12 Programm im 15 Minutentakt einzulesen. Unsere Empfehlung immer nur 15 Minuten Dateien zu erzeugen hat mehrere Vorteile: Erstens, die nachträgliche Bearbeitung einer Folge erweist sich als eindeutig leichter. Zweitens: der Camcorder ist besser zu handhaben, denn die Videobänder haben in der Regel 30, 45 oder 90 Minuten Spieldauer. Wird eine der .avi generierte Folgen gleich mit dem Movie Maker bearbeitet, ist nochmals der dann vergrößerte Speicherplatz auf der Festplatte bereitzustellen. Und diese ebenfalls vor der Konvertierung auf .mp4 auszulagern. Abschließend zu diesem Beitrag Nr. 3 möchten wir nochmals in Erinnerung bringen, dass der Einsatz eines alten Computers, der mit dem beschriebenen Betriebssystem Win XP arbeitet, den Vorteil hätte, immer vorausgesetzt genügend Speicherplatz ist an Bord, um die stundenlangen Übertragungen in ein digitales .avi-Format autonom ablaufen zu lassen.

- Fortsetzung folgt ! -



Weitere Fragen zum Thema können Sie hier stellen.

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Beitrag Nr.: 25.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   25. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:03:26



Wir suche Lösungen, die aus einer Verlegenheit heraus helfen.

Nicht selten erreichen uns Anfragen, wie man einen Schmalfilmprojektor wieder zum Laufen bringt. Meistens sind es Anfragen von jüngeren Nutzern und weniger von eingefleischten Schmalfilmfreunden. Vielmehr sind es Anfragen von absoluten Laien, die im privaten Familienkreis alte Filme und dementsprechend einen Projektor unverhofft fanden. Werden diese Projektoren eingeschaltet, ist deren Funktion, wie es sein sollte, oft nicht mehr gewährleistet. Bei den meisten Apparaten sind lediglich die Antriebsriemen durch Alterung, gerissen oder zerbröselt. Man glaubt es ja nicht! Viele der Anfragenden haben sogar den Projektor bereits geöffnet und würden sich trauen, zumindest einen Riemen zu wechseln, hätten Sie nur einen guten Tipp diesen zu beschaffen. Da das sappam als Museum, durch seine Satzung bedingt, Beschaffungsempfehlungen ausschließt, um sicherzustellen, dass kein kommerzieller Zweck das sappam-Projekt begleitet, so stellt sich doch die Frage: Gibt es einfache Lösungen oder Reparaturempfehlungen, mit denen es ermöglicht wird, eine Vorführung durchzuführen ? Die Empfehlungen sollten aber nicht die Reparaturkosten gleich ins Uferlose hochschnelle lassen, nur weil 360 m Film nochmals vorgeführt bzw. gezeigt werden sollen. Wir denken da an Lösungsvorschläge oder Erfahrungsbeiträge, die einen kurzzeitigen Einsatz nochmals ermöglicht. Nach der Do it Your self Methode sollten diese Reparaturen durchführbar sein. Vielleicht reichen auch einschlägige Hinweise, die im Internet zu finden sind, wo heutzutage das 'Youtube' Portal die Do it Your self-Bewegung in großer Anzahl bedient. Das sappam seinerseits bietet bereits mehrere Möglichkeiten den Besuchern, Berichte bzw. Rezensionen zu verfassen und hier zu platzieren. Auch haben wir mittlerweile die programmtechnisch Lösung gefunden, auf unserem Portal Video-Clips einzustellen. Wir freuen uns auf jeden Beitrag.



Bemerkung der Redaktion: Wir haben mittlerweile eine Bilderstrecke zum Riemewechsle am Beispiel eines Silma S 8 Spezial Projektors veröffentlicht.

Den Link um eine Rezension abzufassen, finden Sie hier.

Weitere Fragen zum Thema können Sie hier stellen.

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*) Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 13.01.2015
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Beitrag Nr.: 24.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   24. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:58:08



Vor 2 Tagen, am 22.09.2017, brachten wir den 1. Teil des Beitrags: Über die Digitalisierung von analogem Video-Material.


Wer sich also in ein Abenteuer stürzen will, analoge Videofilme in ein Heute als sinnvoll erscheinendes Digitalformats, dem .mp4 auch h.264 genannt, umzuwandeln, könnte durchaus mit einem älteren PC - hergestellt, um das Jahr 2002 oder 2004 herum - sich dieser Aufgabe widmen und wagen. Einige dieser älteren Computer verfügten schon über eine Laedtec-TV-Grafikkarte, mit der es möglich war Fernsehsendungen oder Camcorderaufnahmen darzustellen, wenn die Grafikkarte mit entsprechender Software angesprochen wird. Eines der bekanntesten Programme war die Lösung von WinFast, womit auch ein sehr schöner Video-Player, zur Betrachtung von DVD-Filmen, zur Verfügung stand. Der Anschluss über die S VHS-Buches an der Grafikkarte verbesserte die Bildqualität des analogen Camcorders, war dieser schon als Hi Video 8 oder S VHS Gerät ausgelegt. Die meisten PC-Besitzer begnügten sich zu jener Zeit mit so einer leicht erweiterten Aufrüstung. Die größeren, noch erschwinglichen Festplatten, pendelten bei den Speicherplatzkapazitäten zwischen 10 und 40 GB, wovon schon das Betriebssystem (Windows XP), und den üblichen Office Lösungen, an die 6 GB verschlangen. Wollte man allerdings ein Filmschnittprogramm zusätzlich installieren, so wurde der Speicherplatzbedarf für den Transfer eines Videofilms schon etwas eng. Die weit bekannt gewordenen Filmschnittprogramme mit der Bezeichnung Pinnacle Studio, angefangen mit Vs. 8 bis hin zu Vs. 12 eigneten sich sehr gut für die Umwandlung von analogem Video-Material in ein digitales Format. Auch wir im sappam wollen nur über die gemachten Erfahrungen mit diesem Programm berichten, da uns die Arbeiten mit anderen Lösungen etwas schwieriger erschienen. Außerdem, werden heute diese Pinnacle Studio Versionen, sofern noch kein Filmschnittprogramm vorliegt, auf einschlägigen Online-Plattformen, als gebraucht, zu günstigen Preisen angeboten. In Kombination mit dem Übertragungs-Modul Dazzle - wir im sappam nutzten das Dazzle DVC 90, von dem noch der Treiber im Internet kostenlos zu bekommen ist - arbeitet Pinnacle Studio Vs. 12 einwandfrei. Auch ein evtl. schon einmal registriertes Programm Pinnacle Studio kann problemlos eingesetzt werden, denn für die Konvertierung in ein .avi-Format ist die empfohlene Registrierung nicht unbedingt erforderlich. Als Nachteil muss gewertet werden, dass die erzeugten .avi-Dateien sehr groß werden, will man einen 30 Minuten langen oder eine noch längeren Videofilm einspielen. Allerdings hält .avi die höchst mögliche Qualität in Sache Auflösung bei. Einmal das Video-Material vom Band auf den PC gebracht, lässt sich dieses mit dem Schnittprogramm sehr gut weiter verarbeiten. Der Weg zum .mp4-Format, das Format welches heute auch auf HDTV-Bildschirmen vorgeführt werden kann, wird also erst in einem weiteren Arbeits- und Umwandlungsschritt erreicht.

- Fortsetzung folgt ! -



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Beitrag Nr.: 23.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   23. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:16:02



Zum 'Hingucker' unserer Site. In dieser Woche, die Bauer C 26 aus der 2. Generation.

Bauer stand immer für Kontinuität und hohe Qualität, und dies nicht nur für die Mechanik, nein auch für die Präzision sowie für hochwertige Objektive an den Filmkameras. Unser dies wöchentlicher Hingucker, zeigt nun einen Apparat, der an sich keine große Aufmerksamkeit erfahren würde, läge uns nicht im sappam auch die original, von Bauer herausgegebene, Bedienungsanleitung vor. Hier werden nämlich Fotografien aus der Serie, welche mit 3 Modellen vorgestellt wurde, auffälligerweise mit einem anderen Objektiv dargestellt, als jenes an unserem Apparat. Eindeutig brachte Bauer einmal 2 Varianten auf den Markt, die sich zumindest an diesem Detail unterschieden. Das Gegenstück, zu diesem unserem Modell, welches ebenfalls mit C 26 bezeichnet wurde, dürfte aber mit einem älteren Objektiv-Typ bestückt worden sein, ein Objektiv, welches wir aus der Vorgängerserie von Bauer schon kannten. Wahrscheinlich wurden nur wenige Exemplare aus der, sagen wir einmal, 1. Generation in Europa verkauft, was diese nur selten macht. Dass es solche Variationen an den Modellen von Bauer gegeben hat, können wir dennoch bestätigen. Das sappam ist nämlich im Besitz von 2 Schmalfilmkameras aus der Bauer Serie C 107, wo sich dieser merkwürdige Unterschied bestätigt sieht. Es sind die beiden Modelle, wovon eine Ausführung der C 107 mit altem Objektiv und eine C 107 mit neuem Objektiv aufgefallen sind. Letztere Ausführung ist, die am häufigsten verbreitete. Wir bleiben gespannt, wann uns eine Filmkamera der Marke Bauer, Modell C 26 oder C 38 bzw. C 24, mit dem älteren Objektiv-Typ zugespielt wird.
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Beitrag Nr.: 22.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   22. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:59:31



Über unsere Erfahrung mit der Digitalisierung analoger Video-Filme. - Teil 1

In 6 Beiträgen berichteten wir zuvor, über die Digitalisierung von Filmen mit einem Bild für Bild Scanner. Der 1. Teil wurde am 18.08. 2018 veröffentlich.


Weil sich die ersten Camcorder, also die der Videokameras mit Rekorderteil - für Amateure, mit dem um die 8 mm breiten Magnetband für die Aufzeichnung handelte, haben wir hier uns im sappam auch dieser mittlerweile veralteten Technik bedient. In den letzten Jahren wurden die Möglichkeiten, alte, analog aufgenommene Video-Filme, in ein moderneres digitales Format zu konvertieren - hiermit meinen wir das .mp4 Format - wesentlich verbessert. PC-Computer, die mit dem Betriebssystemen Windows, bis zur Version XP, arbeiteten, waren nur bedingt in der Lage, gute Digitalisierung zu liefern. Die Unterstützung durch Zusatzgeräte im PC, wie eine gute Grafikkarte und/oder ein USB-Adapter für Videofilmeübertragung, gehörte zur Bedingung der Grundausrüstung eines PCs, um einen Auftrag zur Digitalisierung des analogen Video-Films, in das .avi-Format erfüllen zu können. Leider scheiterte aber auch all zu oft jeder Versuch, bedingt durch den Mangel an Speicherplatz auf der Festplatte, bei Video-Filmen von 30 oder mehr Minuten Länge. Die generierten .avi-Dateien mussten daher zwangsläufig klein gehalten werden und konnten nur noch als Video-Clip von max. 10 Minuten Länge generiert werden. Wollte man die Video-Filme auf dem TV-Gerät sehen, blieb es dabei, den AV-Schluss des Video- oder Camcorder zu nutzen. Bei Vorführungen mit modernen HDTV-Fernsehern zeigt sich die technisch bedingte Schwäche durch die geringe Auflösung des Video-Materials. Klar ist, dass aus einem mäßigen Original kein hochwertiges Produkt entstehen kann. Wir wollen hier - und in den nächsten Folgen - auf die eigentliche Digitalisierung mittels Adapter, von analogen Filmen, in das .avi-Format eingehen. Wie schon vorher erwähnt, wurde von uns ein PC, mit dem Windows-Betriebssystem XP eingesetzt, der die sp3 Ergänzung aufweist. Somit verfügte der Computer auch schon über das MS-Filmschnittprogramm Movie Maker. Nachteil für ältere PCs ist bei der Ergänzung zum sp3, das der verbleibende Speicherplatz erheblich eingeschränkt wird. Doch ohne sp3, werden viele Funktionen, die für die Digitalisierung erforderlich sind nicht gebracht, daher erachten wir die Aufrüstung, sofern nicht schon vorhanden als notwendig. Daraus ergibt sich, dass die PC-Festplatte (HDD) mindestens 20 GB haben sollte, besser wären 40 GB. Eine Größe die XP auch noch gut verwalten kann. Nun wird der scharfe Beobachter dieses Beitrags, sagen: Windows XP wird nicht mehr von MS betreut, folglich gibt es keinen Sinn sich die Arbeit mit so einem Computer zu machen. Richtig! Aber unsere Empfehlung wird dennoch lauten: Ein alter Computer reicht aus, um im Hintergrund oder etwas Abseits die langwierige Arbeit der Konvertierung zu übernehmen. Und wer hat nicht noch ein altes Schätzchen mit XP im Haus ?

- Fortsetzung folgt ! -




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Beitrag Nr.: 21.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   21. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:12:41



Ultra Wide oder Wide Angle, so nannte man etwas besonderes für das Objektiv.

In den letzten Jahren in denen die Schweizer Firma Bolex autonom agierte, soll heißen bevor man mit Eumig/Österreich fusionierte, entwickelten deren Fachingenieure noch eine Besonderheit. Ein preiswerteres Zoom-Objektiv mit einer interessanten Option, dem Ultra Wide Vorsatz. Vermutlich war es auch der Schlüssel, dieses fortgeschritten Projektes, das es zur Übernahme der Marke durch Eumig kam, denn es war die Zeit, in der es sich schon abzeichnete, dass der Markt absackte und ein jähes Ende haben wird. Ultra Wide für die Eumig / Revue Produkte und Super Wide Angle für die Bolex Apparate boten nun folgende Möglichkeiten. Aus der Sicht des Herstellers errechte man: Einen nicht so aufwendigen Aufbau der Vario-Objektive und somit erhebliche Kosteneinsparung. Für den Hobbyfilmer: Ein Objektiv, gekennzeichnet durch die Möglichkeit der radikalen Brennweitenveränderung mittels eines zusätzlich aufschraubbaren Vorsatzes, mit dem Effekt, einen Weitwinkelbereich bis zu 4 mm Brennweite abzudecken. Somit wurde ein relativ schweres Zoom-Objektiv durch ein leichteres aber dennoch leistungsstarkes Vario-Objektiv ersetz, dass aber bei entsprechender Gelegenheit so verändert werden konnte auch in kleineren Innenräumen die Szene gut zu erfassen oder merklich größere Panoramen ohne Schwenks zu filmen. Vermutlich war es der Zeitpunkt, als diese Variante im Schmalfilmapparatebau auf den Markt kam und der Durchbruch der analogen Video-Technik für den Amateur gerade schaffte, dass die Vorsatzlinsen-Lösung, keinen großartigen Erfolge erzielte. Lediglich Nizo, in Zusammenarbeit mit Schneider-Kreuznach, bot neben Eumig noch eine ähnliche Lösungen für einige ihrer Filmkameraserien an. Eumig ließ letztlich für Bolex noch das Modell 563 XL Sound in Japan fertigen, von dem nur noch wenige Apparate an den Mann gebracht werden konnten.


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Es wird darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Markennamen den jeweiligen Firmen als Eigentümer gehören, dies sind im Allgemeinen: Warenzeichen, Marken oder patentrechtlich geschützte Bezeichnungen.



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