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Archiv: Beiträge u. Berichte über September
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Beitrag Nr.: 20.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   20. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:46:42



Wir vom sappam habe eine Frage. Welche Kunststoffsorte wurde im Gehäusebau eingesetzt ?

Schmalfilmkameras wurden in den ersten Jahren ihres Aufkommens, so um 1932, schon mit einem aus Metallchassis gehabt. Diese Art der Bauweise erwies sich als besonders geeignet, zumal eine sehr genaue Maßeinhaltung erreicht werden konnte und diese auch bei den unterschiedlichsten Temperaturen erhalten blieb. Denn Temperaturunterschieden sind Schmalfilmkameras alle mal ausgesetzt. Nur bei gleichbleibender Maßhaltigkeit konnte die erforderliche Präzision beibehalten werden, um über Jahre hinweg die Funktionalität und Genauigkeit zu erhalten. Mitte der 1970er Jahre wurden schon die ersten Schmalfilmkameras ausgeliefert, deren Grundkörper, also das Chassis, auch aus Kunststoff gefertigt wurden. Kunststoffe hatten zuvor lediglich Griffe und Seitenteile der Kameras formgebend beeinflusst. Doch die Gehäuse selbst wurden stabil in Metall gehalten. Um Gewichtsprobleme zu lösen, kamen schließlich auch Kunststoffe im Gehäusebau ins Spiel. Mehrheitlich waren die Folgemodelle, die der Soundtechnik genügen mussten, davon betroffen, denn hier benötigte man neu Verarbeitungsformen im Werkzeugbau, was zeitlich auch parallel zur fortschrittlichen Entwicklung in den Kunststoff verarbeitenden Technologien stattfand. Was lag näher, nunmehr Kunststoffe auch im Gehäusebau einzusetzen. Mit Erfolg, auch wenn hier und da doch noch einige Nachteile zu beklagen waren. Dennoch, unter der Vielzahl von Kunststoffsorten, die auch damals schon bekannt waren, entzieht es sich unserer Kenntnis, um was für Kunststofffamilien oder Sorten es sich letztlich handelte, die in diesem Bereich eingesetzt wurden. Es wäre schön, hier von unseren Lesern einmal eine Antwort zu erhalten, wenn Fachkenntnisse zur Sache vorliegen.

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*) Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 15.10.2015
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Beitrag Nr.: 19.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   19. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:52:05



Wer packt schon heute noch einen Schmalfilmprojektor aus, um einen Film zu zeigen !

Die wenigsten! Kaum einer weiß, ob es im Hause so ein Ding überhaupt noch gibt, obwohl in den 1970er Jahre sehr viele Familien einen Super 8 Projektor besaßen oder über ihn verfügten. Wer allerdings noch in einem Schrank Filme findet, müsste eigentlich auch noch einen Projektor dazu auf dem Dachboden oder Keller haben, wenn nicht dann im Hobbyraum. Natürlich sind in den letzten 40 Jahren sehr viele Apparate dieser Art der Entsorgung zum Opfer gefallen, weil die Nachfolgergeneration, entweder mit den Dingen nichts anzufangen wusste, desinteressiert war oder ein notgedrungener Umzug, Anlass der Vergabe an Freund oder Trödelhändler war. Und dennoch, die unglaubliche Menge, die der Markt damals aufgenommen hatte, macht es aus, dass heute noch ein umfangreiches Angebot an Schmalfilmprojektoren vorhanden ist. Das hier und da die Notwenigkeit zum Erhalt dieser Geräte nicht mehr vorhanden ist, liegt nicht selten am Umstand, dass so manche der Familienfilme, aus den 70er Jahren bereits digitalisiert auf DVDs, im Regal schlummern. Gut so! Aber natürlich scheint es auch so zu sein, dass viele Filme, also die Originale, die unsere Vorfahren machten, mittlerweile genauso der Entsorgung zum Opfer fielen, wie es bei den Apparaten geschah. Leider ! Denn der heutige Stand der Video- und Bildverarbeitungstechnik macht es eigentlich jedem Amateur möglich, alte Filme in ein hochwertigeres HDTV-Videoformat zu bringen, dass sich sehen lassen kann. Nur wer macht sich noch so eine Arbeit, um die Vergangenheit nochmals Aufblühen zu lassen ? Wenn nicht die alten Herren unter uns. Wer nun diesen Beitrag liest und meint, sich doch noch dafür zu begeistern zu können, dem sein hier gesagt: das sappam würde gerne weiterhelfen.

UN



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Beitrag Nr.: 18.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   18. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:48:25



Die Übertragung von Super 8 Filmen auf ein TV-Format, ob analog oder digital.

Ab 1965 wurde der Super 8 Film in Europa vertrieben und leitete den Boom der 1970er Jahre ein. Die Einfachheit, mit der die Schmalfilmapparate für Amateure nun bedient werden konnten, war mit höchster Wahrscheinlichkeit der Auslöser deren Erfolg. Abgesehen von der vereinfachten Handhabung zeigten die Bilder auf geeigneter Projektionswand eine noch größere Brillanz, denn ein Flackereffekt wurde durch nun mit 18 Bildern pro Sekunde (fps), mit der nun der Film belichtet wurde, kaum noch wahrgenommen. Einige Apparate boten zudem noch einen 24 fps Gang an, was die Leistungsfähigkeit des Film-Materials (Kodak) einmal mehr zeigte. Mit 24 oder 18 fps war allerdings eine Bildfrequenz gewählt, die mit der damals üblichen Fernsehnorm PAL/SECAM (in Europa) - 50 Halbbildern - nicht übereinstimmte. Ein Sachverhalt der sich bei den Bemühungen, Zelluloidfilme zu digitalisieren, zu größeren Problemen führte. Da das Format 24 fps nicht teilbar war, um die 50 Halbbilder der Fernsehnorm zu erreichen, wanderte, beim Versuch mit Camcorder die Filme zu übertragen wanderte stets ein schwarzer Balken durch das Bild. Auch die 18 fps, mit denen die meisten Stummfilme gedreht wurden, ließ den 'Telescreen' beim Versuch einen Video-Film auf Magnetband zu übertragen auch nicht viel besser dastehen. Lediglich mit einem Projektor, der eine Bildfrequenz von 16,66 Bild pro Sekunde ermöglichte, gelang es mit entsprechender Geschicklichkeit eine balkenfreie Übertragung, wenn der verfügbare Camcorder dazu geeignet war. Tonfilme konnten bei dieser Art der Übertragung auch nicht durchführen, dafür waren dann doch Fachbetriebe gefordert. Heute werden Filme in bester Qualität im Bild für Bild-Verfahren digitalisiert, Verfahren, die sogar eine Nachbearbeitung ermöglichen, um das Original wieder im vollen Glanze auf einem HDTV-Fernseher erscheinen zu lassen. Bei digitalisierten Stummfilmen sollte die Tonspur zumindest ein Rattern eines Filmprojektors wiedergeben, damit die Stimmung der alten Zeiten nochmals aufkommt.

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*) Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 16.07.2015
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Bemerkung der Redaktion: Wir haben über die Möglichkeiten der Bild für Bild Übertragung mittels eines Film-Scanners, in unseren Beiträgen vom 18. u. 20.08.2017 (Teil 1 u. 2), sowie vom 01.u 02.09.2017 (Teil 3 u. 4) berichtet. Mit so einem Scanner werden abspielbare Video-Dateien im mp4 Formats generier, allerdings ohne Ton.

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Beitrag Nr.: 17.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   17. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:42:35



Wer eine eigene Homepage schon betreibt, kann heutzutage ...

... auch seine alten Schmalfilme, sofern sie digitalisiert wurden, ins Internet stellen. Da muss nicht unbedingt Youtube als die Plattform für alle herhalten. Mit ein wenig Geschick im Programmieren einer Homepage, nach den Regeln von html5, gelingt dies auf einfache Weise. Allerdings ist dabei zu beachten, welcher Browser beim Empfänger steht um den Stream des Films auszuführen. Nicht alle Browser auf PCs oder Smartphones können den Codec einer Digitaldatei, die dem Film dann eigen ist, lesen. Üblicherweise sind die Dateienden der Video-Clips, und so bezeichnen wir nun unsere alten Filme mit der Endung .mp4, .ogg oder .webm versehn. Es sind die, die mit dem platzsparenden Codec am meisten, weil lizenzfrei verbreitet sind. Somit können Video-Clips auf den gebräuchlichsten Geräten heutiger Tage, auf der eigenen Homepage angeschaut werden. Um nun diese Bedingungen zu erfüllen, ist es natürlich erforderlich, den digitalisierten Film als Video-Clip auszulegen und in einer vom Computer lesbaren Form bereitzustellen. Hat man den alten Film mit einem - wie bereits hier in vorherigen Beiträgen geschildert - Bild für Bild Scanner (siehe Beitrag und alle im folgenden, vom 18.08.2017) digitalisiert, so liegt eine H.264+Mp3 (Mp4) Datei vor, welche mit einem Konverter-Programm, dem kostenlosen HandBrake, erst einmal webtauglich zu machen. Hierfür muss die endgültige Filmversion so behandelt werden, dass die Länge des Video-Clips vorab als Stream gesendet wird, damit die Übertragung sinnvoll wird. Mit dieser Vorgabe kann dann mit dem, sehr beliebten, kostenlosen Video-Player, namens VLC media player, die Konvertierung in die Formate Theora+Vorbis (OGG) und VP80+Vorbis (Webm) erfolgen. Die webeigene Seite, die in html5 programmiert werden muss, sollte alle 3 Daten-Container lesen können und einen Player anbieten. Das dies von jedermann gemacht werden kann, der mit einem FTP-Programm die Video-Clip Dateien auf den eigenen Server überträgt, macht die Sache so spannend. Letztlich wird so der alte Film als Video-Clip problemlos und in hoher Qualität übertragen. Wer es noch besser will, kann jeden Stummfilm zusätzlich mit Ton untermalt. Versuchen Sie es einmal !


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Beitrag Nr.: 16.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   16. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:48:16



Zum 'Hingucker' unserer Site. In dieser Woche, die Bolex 563 XL Sound eine Sound-Kamera aus Japan für Bolex.

Welch Ironie ! Bolex, die legendäre Schweizer Marke, die für äußerst hohe Präzision bekannt war, wurde immer von den Schmalfilmfreunden hoch geschätzt. Nun dieser Apparat, die 563 XL Sound, mit dem Label, das über den Umweg Österreich, wo die Marke einige Jahre von Eumig betreut wurde, sich nun in Japan wiederfindet. Dort wo de Riese Chinon die 5 Buchstaben BOLEX in allen Ehren, letztlich aufgedruckte. Die Qualität der Mechanik und die der Tonelektronik wagen wir nicht in Zweifel zu ziehen, doch ist es schon verwunderlich, wie ein Trend abflaut, ein Boom vergeht und sich unverhofft der Niedergang einer Marke einstellt, nur weil sich, trotz guter und bis ins feinste die durchdachte Technik nichts gegen die aufgekommene elektronische Bildverarbeitung entgegenzusetzen vermochte. Eine ganze Branche musste kapitulieren. Auch Bolex, obwohl noch heute von vielen Schmalfilmamateuren verehrt.
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Beitrag Nr.: 15,09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   15. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:56:32



Tut sich etwas an der Front der Digitalisierung von Schmalfilmen - Teil 6 ?

Teil 1 u. 2 wurden jeweils am 18. u. 20.08., Teil 3 u. 4 am 01. u. 02.09., Teil 5 am 08.09. alle 2017 erstmals veröffentlicht!


In der Regel hat man mit der erstmaligen Digitalisierung alter Schmalfilme, seien es Super 8 oder Normal 8 Streifen, Arbeit genug gehabt, um sie nur vorführen zu können. Da geht es den Filmamateuren nicht anders als den Fotografen alter Schule, die alle Diapositive in mühseliger Arbeit und großem Zeitaufwand digitalisiert hat. Und doch bleibt es oft nicht aus, dass der schmale Grad, der beschritten wurde, nun das Interesse an der Vergangenheit nochmals weckte und dieses Filmmaterial weiter zu bearbeiten. Was im Übrigen nicht auszuschießen ist, wenn die erforderlichen Infrastrukturen im heimischen Bereich schon bestehen. Soll heißen: ein moderner PC-Platz sollte schon vorhanden sein, der dann noch mit einem Speicherplatz von um die 250 GB bereitsteht. Nun ist es nur noch eine Sache des Willens, ein Dokument schaffen zu wollen, das der nächsten Generation hinterlassen werden kann und wirklich sehenswürdig bleibt. Der Softwaremarkt bietet eine Reihe von Videoschnittprogrammen, mit denen der digitalisierte Amateurfilm doch noch einen professionellen Anstrich bekommen kann. Bei geschickter Bearbeitung können Video-Clips der Gegenwart oder Standbilder, ob Dias bzw. Smartphone-Schnappschüsse, in alte Filme eingebunden werden. Selbst Fotografien, die nachgeholt, aus Fotoalben bzw. Bilder von Dokumenten, können kunstvoll in Filmszenen der Vergangenheit eingefügt werden, um den Film anschaulicher und lebhafter für ein jüngeres Publikum, sprich die Generationen der Gegenwart, zu machen. Die Erfahrung, die wir vom sappam gesammelt haben, wurden mit dem kostenlosen MS-Softwarepaket, namens Movie Maker gemacht. Für die etwas anspruchsvollere Nacharbeit stand uns das Programm Pinnacle Studio in der Standard Version 16, auf einem Windows 7 Rechnern zur Verfügung. Letzteres Schnittprogramm muss allerdings registriert sein um den mp4 Codec importieren, bearbeiten bzw. exportieren zu können. Da Corel mittlerweile diese Pinnacle Softwarelinie übernommen hat, ist der Aktivierungscode der Versionen 16, 17, 18 u. 19, wenn dieses noch nicht eingerichtet sein sollte, nur noch von Corel über E-Mailverkehr (Stand: 09.2017) zu bekommen. Das Verfahren geht recht zügig erfordert aber Genauigkeit bei der Eingabe aller Zahlen und Buchstaben im Aktivierungsfeld des Programms.



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Beitrag Nr.: 14.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   14. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:32:22



Wie war es doch einfach einen Schmalfilm zu schneiden !

In den 1960er Jahren fing es an, dass der Schmalfilm für Amateure ein Interesse in breiten Schichten der Gesellschaft weckte. Die gedrehten dreieinhalb Minuten Filme waren nicht immer perfekt und schon gar nicht die Szenenfolgen, die auf eine Handlung hindeuteten. So kamen die ersten Filmbetrachter, Klebepressen und Filmsortierer in die Hobbystube der Filmfreunde. Der Filmbetrachter, auch Editor genannt, machte es möglich auf einfache Weise den Filmstreifen zu sichten und gegebenenfalls dort zu markieren, an dem ein Schnitt sinnvoll schien. Unscharfe Bilderfolgen und stark verwackelte Szenen können so herausgeschnitten werden. Schnitt man an den markierten Stellen den Film mit einer Schere, so sollten diese, einem Drehbuch entsprechen, nummeriert und gekennzeichnet auf einem Filmsortierer festgeklemmt werden. Waren alle Filmszenen sortiert, wurden mithilfe einer Nassklebepresse, die eine Führungsschiene aufwies, der exakte Bildschnitt gemacht, und die aufeinanderfolgenden Filmszenen, zu einem Streifen zusammengefügt. Voraussetzung war stets die sorgfältige und auf Sauberkeit bedachte Bearbeitung der Filmenden, welche nach einem Schleifvorgang mit einer acetonhaltigen Flüssigkeit benetzt und durch drückende Blattfedern zusammengefügt wurden. Später, in den 1970er Jahren kamen die Trockenklebepressen auf, die mittels eines Klebestreifens die Filmenden Stoß an Stoß zusammenfügten. Vergleicht man diese Aufgabe mit den heutigen Möglichkeiten der digitalen Filmbearbeitung, so kann man wirklich sagen: wie einfach es doch damals war ! Neben einem leistungsfähigen PC und einem komplexen Video-Schnitt-Programm sind es mehrere Stunden, die anfallen, bis heute die vielen Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten einer Video-Schnitt-Software erfasst bzw. erlernt sind. Hat man allerdings die Hürden all dieser Möglichkeiten durch die ihr eigenen Logik erfasst, ist die Bearbeitung eines digitalisierten Super 8 Films, wahrlich ein Kinderspiel. Die Ergebnisse solcher Arbeiten können durchaus mit dem großen Vorbild Kino mithalten. Ja, sogar auf den größten HDTV-Bildschirmen vorgeführt werden. Beeindruckende Filmschnitte können durch Ergänzungen mit den Video-Clips heutiger Familienfeste, Urlaubsreisen und Dokumentationen nachgearbeitet werden. Erstmals dürften so bewegte Bilder, die Historie einer Familie, lebhaft und im sprichwörtlichen Sinne, als ein Dokument ausweisen.

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Beitrag Nr.: 13.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   13. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:17:21



Nicht selten blieb es ein Geheimnis für den Käufer einer Schmalfilmkamera...

.. wer der Hersteller war. Bekannte Fertigungsbetriebe von Schmalfilmkameras lieferten die Apparate mit Objektiven namhafter Herstellern aus. Namen wie: Carl Zeiss Jena (D), Hugo Meyer (D), Schneider-Kreuznach (D), Som Berthiot (F), Angenieux (F), Kern Paillard (CH), Nikon (), Canon (J), Kowa (J), Zeika(J), FujiFilm (J) oder Bell & Howell (USA) wurden auf den Ringen der Objektive graviert. Es gab aber auch durchaus namhafte Schmalfilmkamerahersteller mit unbeschreiblich großen Fertigungszahlen, die die Objektive zukauften, ohne den eigentlichen Hersteller beim Namen zu nennen. Japanische Produzenten gingen gar so weit, dass modellgleiche Apparate mit anderen Namen versehen, exportiert wurden. Typisch waren die Modelle von Chinon die beispielsweise in Deutschland unter dem Marken-Label 'Porst' oder 'Revue' vermarktet wurden. Aber auch der Hersteller Shinsei Optical lieferte Schmalfilmkameras unter verschiedenen Namen. Die eingesetzten Objektive dieser Apparate trugen meist eine Typenbezeichnung, doch deren Herkunft stand damit noch nicht fest. Selbst manche Fachhändler, die diese Filmkameras anboten, wussten all zu oft keine Antwort auf die Frage: Wer fertigte das Objektiv ? Weil die meisten Schmalfilmkamera-Produzenten mittlerweile vom Markt verschwunden sind, ist es auch schwer, die Herkunft der eingebauten Objektive nachträglich festzustellen. Eine Bemerkung, die nichts daran ändert, dass die meisten Linsen, von wem auch immer diese hergestellt wurden, sagt: dass die Qualitätsanforderungen, die das 8 mm breite Filmformat stellte, meistens erfüllt und die Ergebnisse als gut bis sehr gut bewertet wurden.



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*) Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 03.02.2015
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Beitrag Nr.: 12.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   12. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:18:48



Erstaunlich, was heute so alles gefilmt werden kann!

Neulich ersteigerte ich in einem bekannten Online-Auktionshaus eine Drohne, so ein Ding mit 4 Propellern, zum Preis, der niedriger war, als die Hälfte eines neuen Gerätes. Was aber für mich den Artikel so interessant machte, fand sich eigentlich in der Beschreibung. Dort stand: Es ist eine Drohne mit HD Videokamera. Es dauerte nur wenige Tage und der ersteigerte Karton mit Inhalt, zwar gebraucht und doch vollständig, hatte tatsächlich eine Drohne mit Videokamera und Zubehör. Die entsprechende Funkteuerung lag bei, so dass tatsächlich das Gerät gleich fliegen konnte. Man versprach Video-Bilder in HD Qualität auf einer, nicht einmal eineinhalb Quadratzentimeter großen Speicherkarte vom Typ MicroSD machen zu können. Gut die Speicherkarte von max. 64 GB war nicht in der Lieferung enthalten. Das entsprach aber auch dem, was der Neukauf bot. Die Drohne wird mit einem mitgelieferten 3,7 V LI-PO Akku, von 500 mAh betreiben, der unterhalb des Gerätes eingeschoben wird und eine Flugdauer von ca. 5 bis 6 Minuten erlaubt. Zu den 4 Rotoren im Drohnengestell, ist mittig dazu die Elektronik, einschließlich Videokamera angebracht. Durch die noch vorhandenen Schlitze zwischen Drohnenträger und Steuereinheit, die aus einer Platine besteht, erkennt man hauptsächlich Stecker, von denen die Drahtverbindungen zu den Motoren der Propeller und diverse Beleuchtungsdioden, sowie zu Akku führen. Das Objektiv der Videokamera, nicht viel größer als er Kopf eine Stecknadel zeigt ein wenig nach unten geneigt, um im Flug ein übersichtliches Bild der Landschaft zu ermöglichen. Startet man die Drohne mittels der mitgelieferten 2,4 GB Funksteuerung, die über 2 Joysticks und weiteren Knöpfen verfügt, versetzt man das Gerät in den schwebenden Zustand. Gut, es ist nicht einfach eine stabile Lage zu erreichen, wie man es von einem Hubschrauber kennt, doch die Steuerung reagiert recht flink. Fliegt nun das Gerät, ist auch die Videoaufnahme möglich, indem per Funksteuerung die Kamera eingeschaltet wird. Nach der Landung können die Videobilder betrachtet werden, indem die MicroSD-Speicherkarte entnommen wird und mit einem mitgelieferten USB3-Adapter die Datei auf einem Computer übertragen bzw. mit geeigneten Video-Player das Ergebnis gesichtet wird. Man staune, alles in HD-Qualität und einem Gewicht von weniger als 100 g. Die Kamera und das Speichermedium werden offensichtlich mit 5 Kabelanschlüssen ein- und ausgestellt sowie mit Strom versorgt. So etwas hätte man vor 40 Jahren nie für möglich gehalten.

UN


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Beitrag Nr.: 11.09.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   11. September 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:12:27



Spielfilm, Dokumentation, Reportage oder auch der Werbefilm.

Wenn man sich Schmalfilme von Amateuren ansieht und diese analysiert, stellt man fest, dass die klassischen Kategorien des Films auch hier vertreten waren. Es sind die aus dem Genre, Spielfilm und Dokumentation, die am meisten vertreten sind. Spielfilme im Stil Hollywood, pompös und aufwendig, sind naturgemäß die wenigsten, aber Spielfilme mit inszenierten Darbietungen schon häufiger als angenommen. Schüler haben in sogenannten AGs sich dieser Art von Spielfilmen nach bekannten Theater- und Bühnenstückvorlagen bedient und nicht selten sehr erfolgreich. Zu den Dokumentarfilmen können die üblichen Urlaubsfilme gezählt werden oder jene Streifen von Hochzeiten und Familienfeiern, bei denen ohne großes Drehbuch ein Geschehen mit Details eingefangen wurde. Geschehen, die im Sinne der Fotografie eigentlich in ein Fotoalbum gehören. Eine klassische Reportage erforderte vom Regisseur und Kameramann umfangreiche Vorbereitungen und schließlich gekonntes Nacharbeiten, denn hier sollten filmisch, die Dinge, die vorauszusehen waren oder deren Ereignisse bereits vorlagen, beleuchtet werden. Ereignisse, die nur selten vor der eigenen Haustür auftraten, wenn überhaupt. Anreisen mussten geplant werden und Faktensuche wurde unabdingbar. Beides Aufgaben von hohem Anspruch für den oder die Macher. Schließlich der Werbefilm. Nun, hier wurden weniger die Amateure herangelassen. Für solche Vorhaben kamen oft ausgewiesene Agenturen infrage um in professioneller Manier ein Produkt, eine Firma, ein Bauvorhaben besonders hervorzuheben. Untermalt mit Musik und Text kamen diese Filme im 8-mm-Format auf Ausstellungen und Messen zum Einsatz, wo die Tageslichtprojektor als Vorführmaschinen aufgestellt, die zu Schleifen verklebten Filme mit unendlicher Hartnäckigkeit, die Filme der Selbstdarstellung, vor staunendem Publikum flimmern ließen.



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 25.08.2015
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