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Archiv: Beiträge u. Berichte über März
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Tages Ticker

Beitrag Nr.: 21.03.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   21. März 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:14:30



Wenn die Tage länger werden als die Nächte, dann wird es Frühling.

Leider sind die Zeiten vorüber, als der Amateurfilmer mit richtigem Zelluloid seine Filmkamera aus dem Schrank holt um die Ereignisse der aufblühenden Flora im Bild einzufangen. Auch wenn die meisten Menschen heute eines dieser tragbaren Geräte, namens Smartphones bei sich haben, mit denen Laufbilder, wo auch immer sie sind, erfasst und überspielt werden können, so werden doch diese wunderschönen Momente, die die frühlingshafte Natur uns bietet, weitgehend ignoriert. Da waren die Amateure des Films schon engagierter, denn sie trieb oft der Ehrgeiz, nun ihr Können und ihre Beobachtungsgabe unter Beweis zu stellen, besser auf einen Film zu bringe. Können, weil es der Fähigkeit bedurfte eine Filmkamera so zu positionieren, sodass der richtige Bildausschnitt entstand und die Lichtverhältnisse richtig eingeschätzt wurden, damit auch ein ansehnlicher Kontrast die Filmszene belebt. Beobachtungsgabe, deshalb, weil schon die letzten Wintertage zeigten und andeuteten, was die Natur erneut zum Leben erwachen lässt. Neben frischem Grün wird punktförmig gelbe Farbe die Umgebung der esten Blüten schmücken. Bei Sonnenschein, die ersten Insekten ins Bild rücken und so manche Blüte von einem Schmetterling besucht. Keimlinge im Wald drängt es aus der Erde. Farbe ist angesagt. Blauer Himmel, weiße Wolken schimmern noch durch die laublosen Bäume. Ein neuer Lebenszyklus beginnt, aber ohne Zelluloidfilm, der hat mittlerweile ausgedient. Dennoch wird die Natur ihr Erwachen jährlich wiederholen und gelegentlich wird noch ein aufmerksamer Amateur mit digitalem Camcorder den Frühlingsanfang eingefangen. Im .mov Format oder .mp4, Full HD-Qualität.


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Beitrag Nr.: 20.03.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   20. März 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:29:31



Die Welt im Rausch der Bilder.

Seit beginn der Facebook- und Youtube-Welle, und anderer ähnliche Internetportale, und die Apparate wie Smartphones und Tablets, welche mit Kameras ausgestattet sind, hat die Welt noch nie so viele Bilder des täglichen Geschehens gesehen. Es muss einfach faszinierend sein, die eigenen Erlebnisse mit anderen zu teilen. Wirklich faszinierend ! Und doch: Kaum jemand weiß, wie viel Technik und Wissen hinter dieser Errungenschaft der Kommunikation mit Bildübermittlung steht. Natürlich ist bekannt, dass hier große Unternehmen für den Transport der digitalen und somit elektronischen Daten sorgen. Der Aufwand, der dies alles ermöglicht, ist kaum vom Nutzer einschätzbar. Nur gelegentlich gewährt man Einsicht in die überdimensionierten Serverräume in denen alles zusammenläuft. Die unzähligen Details und Merkmale solcher Apparaturen bleiben dabei aber dem, wie es so dann so schön heißt, 'Consumer' verborgen. Wer macht sich schon Gedanken, wie seine Bilder durch den Dschungel von Drähten, Chips und Transistoren laufen, geschweige denn, zu erfassen, wie es dann von Sendemast zu Sendemast geht. Ja sogar der Satellit in geostationärer Laufbahn spielt im System der Bilderübertragung eine nicht unbedeutende Rolle. Glasfasern, ein Begriff, den schon fast ein jeder kennt, wird als Lichtleiter zur Datenübermittlung eingesetzt. Aber ist es für den Endverbraucher überhaupt vorstellbar, welch Aufwand an Technik und Wissen eingesetzt wird, um die Ergebnisse, die so selbstverständlich hingenommen werden und zu ermöglichen ? Und doch kann nicht oft genug darauf hingewiesen werden, dies alles ist nicht in einer Nacht entstanden. Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte vergingen, bis es so weit war, dass sich die Menschheit so, mit Bildern aus aller Welt in Echtzeit verlinken kann. Der klassische Film stand dabei für annähernd 120 Jahre Pate.



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 13.12.2015
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Beitrag Nr.: 19.03.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   19. März 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 13:44:06



Über Monofonie im Einsatz mit dem Amateurschmalfilm.

Eines kann mit Bestimmtheit gesagt werden: Dass durch das Aufkommen der Musik Kassetten (MC), in den 1960er Jahren, auch dem Amateur des Schmalfilms eine Technik angeboten wurde, die eine wesentliche Erleichterung brachte, um einer Filmszene den O-Ton hinzuzufügen. Eigentlich ermöglichte schon das klassische Tonbandgerät, das in der Mitte der 1950er Jahre dem Amateur zugänglich wurde, Geräusch und Sprache einzufangen, um damit dem großen Kino, dem Tonfilm, etwas näher zu kommen. Doch all diese Tonbandgeräte waren, mit wenigen Ausnahmen - Uher Reporter 4000 S -, viel zu klobig um jedes Mal mit auf Reisen der Filmkamera dabei zu sein. Durch die damals schnell fortschreitende Entwicklung der Musikkassetten (MC) und die dazu immer kleiner gewordenen Rekorder der 1970er Jahre wurde es u. A. möglich, eine mit dem Filmbild lippensynchrone Tonaufnahme festzuhalten. Dies erforderte allerdings eine Filmkamera mit Impulsgeberanschluss. Ein unabhängiger Impulsgenerator - Porst Synchokabel - lief im Takt des Bildes und generierte ein 1000-Hz-Steuersignal, welches parallel Kassettenrekorder, neben dem O-Ton, auf die jeweilige MC kopiert wurde. Die Beschaffung des Impulsgebers und eines geeigneten Kassettenrekorders - Revue Synchro S 8 - lag nun im akzeptablen finanziellen Rahmen für Amateure. Mehr noch, dass gleiche galt für den Beschaffungsaufwand eines zum System gehörenden Projektors - Revue 2000 H -, der seinerseits selbstverständlich, auch über eine Impulsansteuerung verfügen musste. Dieses lippensynchrone Tonaufzeichnungsverfahren war sowohl für den Kameramann auch für den Tontechniker, hier nun in einer Person vereint, eine durchaus gangbare und gut durchdachte Methode. Leider konnte sich diese Idee nicht durchsetzten, weil unverhofft der sogenannte Super 8 Tonfilm aufkam. Hierbei wurde die Filmkamera schon mit der tonaufzeichnenden Technik - dem Magnettonaufnahmegerät - und ein dazu vorgerichteter Film mit aufgeprägtem Magnetband eingesetzt. Musik oder Sprache von einem Kassettenrekorder aufgenommen und abgespielt, blieb jedoch in vieler Hinsicht, wenn auch nur monofon, die überzeugendere Lösung, gegenüber anderen Vertonungsverfahren. War doch auch der Filmschnitt zusammen mit dem Tonaufzeichnung ausgenommen flexible, so blieb es aber nur eines mehrerer Zweistreifenverfahren in der Welt des Filmamateurs.




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Beitrag Nr.: 18.03.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   18. März 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 9:46:32



Zum allwöchentlichen 'Hingucker' unserer Site. Die Schmalfilmkamera von Elmo, Modell 104.

Die japanische Firma Elmo, die schon zu Zeiten des Normal 8 (Doppel 8) Formats, mit ihren Filmkameras Aufsehen durch Innovation erregte, brachte die 100er-Serie für das Super 8 Filmformat heraus. Darunter auch die 104 Maschine, die mit einigen extravaganten Merkmalen auftrat. Typisch war der Serie eigen, die Unterbringung der Batterien im Kamerakörper, was einen kleineren Griff erlaubte. Dieses Merkmal wurde bis hin zum Spitzenmodell 110 beibehalten.


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Beitrag Nr.: 17.03.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   17. März 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 9:02:37



Der Film im Schneideraum.

Nichts ist langweiliger, wie ein Film der nie vom Cutter bearbeitet wurde. Warum das ? Weil ein Kameramann die Szenen nur in chronologischer Reihenfolge aufnehmen kann und somit alle Aufnahmesequenzen im Takt der Zeit gefilmt werden. Ungeachtet der kurzen Übergänge von Szene zu Szene blieb es, zumindest bei den Amateuren nicht aus, dass Wiederholungen und unglücklich erfasste Szenen filmtechnisch unbrauchbar bzw. unansehnlich sind. Angefangen bei starken Verwacklern bis hin zu Unschärfen in den Aufnahmen. Die Erfindung der Nassklebepresse hat es ermöglicht, misslungen Szenen aus einem Filmstreifen zu entfernen, um so die genießbaren Szenen zu einem Streifen zusammenzufügen. Dem Amateur standen anfänglich Filmklebepressen zur Verfügung, mit denen man den Schmalfilm trennte und durch die schnittbedingte Technik zwei sich überlappende Enden erhielt. Mittels eines Filmkitts und vorheriger Bearbeitung der Filmoberflächen konnten die Filmenden erneut zusammengefügt werden. Bei diesen Arbeiten galt es, auf die genauen Abstände der Filmperforation zu achten. Ein Grund, warum Führungsschienen an der Presse die richtig platzierten Filmenden sicherstellten. Erst mit der Einführung des Polyesterträgermaterials der Filme (Fujifilm) wurde ein anderes Verfahren am Schneidetisch erforderlich. Es waren die Trockenklebepressen, die nun eingesetzt werden mussten. Auch hier galt es die jeweiligen Filmenden auf einer Führungsschiene zu sichern, um die Perforationsabstände nach dem Schnitt zu wahren. Mittels eines transparenten Klebestreifens wurden nun die beiden, stumpf aneinander liegenden Filmenden überklebt. Vorteile brachte die Methode, deshalb, weil eine Bearbeitung der Filmoberfläche an den jeweiligen Enden entfiel. Auch die Erhaltung einer evtl. vorhandenen Tonspur wurde als günstiger beurteilt. Allerdings kamen die nicht unbedingt preisgünstigen, weil anspruchsvoller in der Geometrie ausgeführten, Klebesteifen zum Einsatz. Doch ohne den richtigen Schritt hinterließ ein Film meist keinen wirklich bleibenden Eindruck.


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Beitrag Nr.: 16.03.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   16. März 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 10:31:19



Im Wettstreit um die schönsten Bilder ging es auch ins Wasser.

Wir erinnern uns kaum noch daran, dass es in den 1950er Jahren einen Meeresforscher gab, der uns im Kino mit schönen und unvergesslichen Bildern beglückte. Hans Hass (1919-2013) gemeinsam mit seiner Frau Hildegard Hass geb. Baierl (1928-2015)filmten auf bis dahin einmalige Art und Weise die Unterwasserwelten der Pflanzen- und Tierwelt. Dem Amateur blieb es zu jener Zeit noch vorbehalten Aquarienwelten zu filmen, weil es eine wasserdichte Amateurfilmkamera für den Amateur nicht gab. So manche findige Wasserratte, um nicht Taucher zu sagen, versuchte doch wenigstens von der Oberfläche aus, in die Tiefe der See Bilder von Fickschwärmen zu bekommen. Nicht selten gingen dabei die Kameras verloren, wenn nicht sofort vor Ort, doch dann etwas später, zeitverzögert, durch Versalzung oder Versandung. Mit der Einführung wasserdichter, flexibler Kunststofftaschen (EWA) oder Kunststoffgehäusen (Bauer) wurde es möglich, mit den dafür angepassten Filmkameramodellen, in Tiefen bis zur Lichtgrenze, bei etwa 10 m, abzutauchen. Der zunehmende Tauschersport und die leichteren Zugänge an Stränden der Karibik und die des Roten Meers beflügelte letztlich auch Eumig, mit einer Super 8 Filmkamera, die Nachfrage nach wasserdichten Filmkameras zu befriedigen. Nach längerer Entwicklungszeit, kam schließlich das Modell Nautica auf den Markt, mit welchem ohne besondere Umhüllung Unterwasseraufnahmen möglich wurden. Für den Gelegenheitstaucher ideal, konnte man doch nun mit dem angebrachten, überdimensionierten Fadenkreuz, dem Sucherersatz, die Unterwasserszenerie leicht anpeilen. All die dabei entstandenen Filme überzeugte durch die ungewöhnlichen Perspektiven und Farben, die die Fischwelt dem Betrachter schenkte. Der Aufwand des Tauchens mit einer Super 8 Kameras hat sich so sehr oft gelohnt.


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Beitrag Nr.: 15.03.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   15. März 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:12:51



Was für ein Fortschritt ! Filmen in der Dunkelheit..

Wer aus der Amateurfilmerszene kennt sie nicht, die berühmten Blendeneinstellungstabellen, die in Metall gemeißelt auf den alten Schmalfilmkameras haftet. Blende 16 heißt es da, bei grellem Sonnenschein und Wasser am Horizont. Mit Blende 11 konnte mittags, bei freiem Himmel, das beste Lichtverhältnis genutzt werden. Licht, mit dem der Film am besten umgehen konnte. Die Bilder waren bis in die Tiefe scharf konturiert und brillant in Farbe, wenn nicht in Schwarz-Weiß gedreht wurde. Bei gedämpfteren Lichtverhältnissen, wie wolkig oder im Wald, waren schon Blendenwerte einzustellen, die von 8 bis 5,6 gingen. Das Filmergebnis wurde etwas mysteriöser, körniger und unruhiger durch die fehlende Tiefenschärfe, mehr noch, wenn viel Bewegung die Szene aufmischte. Doch so manche Szene tat diese Art der Stimmung gut. Zimmerraufnahmen und Kerzenlichtszenen konnten nur mit Unterstützung greller Kunstlichtstrahler eingefangen werden, wollte man die richtige Aussage rüberbringen. Auch wenn mit der Einführung der XL-Technik, eine Verbesserung eintrat und nicht überall das Kunstlicht den Schatten des im Vordergrund stehenden Objekts an die Wand warf. So zeigte sich schnell, dass die aufkommende Videotechnik schon diesbezüglich Vorteile versprach. Ja, diese Vorteile der analogen Videotechnik verbesserte sich noch in den folgenden Jahren derartig schnell, dass kaum noch so unhandliche Hilfsmittel, wie es bspw. die Kunstlicht-Brenner waren. Nur noch ganz selten wird man, um in der Sprache der Videotechnik zu bleiben, von 'verrauschten Bildern' sprechen. Die Lichtempfindlichkeit moderner Bildwandler, zusammen mit der entsprechend leitungsfähigeren Elektronik, könnte schon fast als ein 'Wunder' bezeichnet werden. Da kam der klassische Film nicht mehr heran, doch ohne ihn wäre es auch nicht so weit gekommen.






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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 15.12.2015
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Beitrag Nr.: 14.03.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   14. März 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:16:28



Vollzog sich der Wechsel zum elektronisch generierten Bild schleichend ?

Die so gestellte Frage wird man nicht mit Ja oder Nein beantworten können, denn schon weit vor dem Schmalfilmboom in den 1970 Jahren, gab es die elektronische Bildaufzeichnung. In den Studios der Fernsehanstalten standen schon die Bandaufzeichnungsmaschinen (Ampex) - 1955 -, die die Bilder der riesigen Studiokameras aufzeichneten. Alles in Größen, die es für Amateure unmöglich machten so ein Konglomerat an Geräten alleine zu bedienen, geschweige denn, finanziell zu schultern. Und doch schaffte es die Firma Akai, Japan, eine tragbare Videokamera mit einem relativ kleinen Videorecorder, der das TV-Formate beherrschte, auf den Markt zu bringen. Auch die deutschen Firma Bosch AG, brachte eine 2-teilige Lösung unter dem Markennamen Bauer und der Modellbezeichnung VC 1004 / VTR 1004 auf den Markt. Die in schwarz-weiß gelieferten Bilder konnten allerdings die Schmalfilmfreunde kaum überzeugen, was dazu führte, dass die Entwicklung und der Fortschritt in der Elektronik und speziell in der bildverarbeitenden Elektronik dem Amateur unwichtig und konkurrenzlos erschien. Bis die ersten Farbvideokameras mit tragbaren Recordern die Welt des Filmamateurs in Staunen versetzten. Nun schrieb man das Jahr 1975, das Jahr des Höhepunkts im Boom der Schmalfilmer. Ab hier waren die Fortschritte in Feinmechanik und Elektronik sowie die Miniaturisierung der Bauteile nicht mehr zu übersehen noch aufzuhalten. Analoge Camcorder machten es möglich mit einem handlichen Gerät die Bilder ohne große Verzögerung am heimischen Fernsehgerät zu zeigen. Welch ein Fortschritt ! Da auch die Fernsehanstalten noch mäßige Bildqualität ausstrahlten, fand der Amateur seine Videoaufnahmen erträglich, wenn auch noch nicht so gut, wie es die Profis der Fernsehanstalten schafften. Und nun gelang es den Herstellern mit der Einführung des Camcorders dem klassischen Schmalfilm das Ende zu bereiten, denn die Filmkameras wie auch dann folgend die Videokameras, beide Geräte stellten sehr oft ein Image für den Besitzer dar und wer sich zu den Avantgardisten zählte, bestückte sich letztlich mit einem Videogerät. Das war 1984 ! Der Wechsel vom Zelluloid zum Video-Band dauerte folglich knapp 10 Jahre.

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Beitrag Nr.: 13.03.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   13. März 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:05:44



Welche Lösungen sind es, mit denen die 8-mm-Zelluloidfilme auf elektronischen Medien zu bekommt sind ?

Genau betrachtet sind es mehrere Möglichkeiten, einen Amateurfilm so zu bearbeiten, sodass am Ende ein elektronisches Gerät die Filme lesbar und sichtbar machen kann. Bei dem Versuch diese Frage zu beantworten, wird es allerdings von Bedeutung sein, zuerst die Frage zu beantworten, die da heißt: Welches Ziel verfolgt so ein Projekt und auf welcher Grundlage es gemacht werden soll ? Denn als ein Projekt ist diese Aufgabe im wahrsten Sinne des Wortes zu sehen. Es gehört nicht nur ein gehöriger Zeitaufwand dazu, Filme zu überspielen, auch wäre es wichtig, über die sich heutzutage schon abzeichnenden Möglichkeiten zu informieren, welche Übertragungsverfahren schon absehbar sind. Eine der ältesten Methoden, Zelluloidfilme auf ein elektronisches Medium zu übertragen, war die profane Projektion einer Filmszene auf eine helle Oberfläche, welche dann von einem Camcorder aufgenommen wurde. So nahm man schon in den 1990er Jahren die ersten Hürden, um ein Videosignal zu schaffen. Hier handelte es sich noch um eine analoge Bildübertragung. Eine weitere Möglichkeit ergab sich mit einer Videokamera, die die Filmszenen über ein Spiegel und Linsensystem, dem Telescreen, von einem durchsichtigen Schirm abzulichten. Die mäßige Qualität, die damit erreicht wurde, fiel oft ernüchternd für den Amateur aus. Verfahren die nur mit Linsen und Prismen arbeiteten, zeigten schon bessere Ergebnisse, bedurften aber letztlich noch eines leistungsfähigen Computers mit viel Speicherplatz und DVD Brenner. Die Nachbearbeitung wurde zum Geduldsspiel. Einmal die Daten auf DVD kopiert, schien die Arbeit getan. Doch es zeigte sich schnell, dass auch die Wiedergabetechniken im heimischen TV-Bereich gewaltige technische Fortschritte machten und daher analogen Aufnahmen, bald nicht mehr dem Anspruch des Betrachters genüge taten. Wer bis dahin seine originalen Filmstreifen noch besaß, durfte sich freuen. Denn nun war digitale Technik gefragt, die ungeahnte Farben und scharfe Konturen aus den Filmen hervorbringen konnte. Das Kapitel der digitalen Bildaufzeichnung wurde in der Filmgeschichte mit der HD-Technik, dem OGG-Codex und der Bild- für Bild-Aufzeichnung eröffnet. Und dennoch, auch hier sollte einmal mehr gelten: Bewahre alle Filme auf, die Echten, die Originale, denn wer weiß es schon, was da noch an unerwarteten Möglichkeiten kommen wird.




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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 29.01.2015
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Beitrag Nr.: 12.03.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   12. März 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:48:28



Die Internationale Filmbörse in Deidesheim ist angesagt.

Eines der wenigen verbliebenen Zentren, die sich noch öffentlich mit der klassischen Filmtechnik beschäftigen und an ein interessiertes Publikum wenden, ist das Deutschen Film- & Fototechnik Museum in Deidesheim. Auch in diesem Jahr ist für den 29. April, die bereits traditionell gewordene Filmbörse geplant, zu der erfahrungsgemäß ein großes Wiedersehen vieler Filmfreunde, zwischen 10 und 16 Uhr, erwartet wird. Die Organisatoren laden schon heute alle potenziellen Aussteller ein, rechtzeitig die Anmeldung auf Ausstellerbeteiligung abzugeben. Der Anmeldeschluss wurde auf dem 27.04.2017 festgelegt. Wir wünschen allen Teilnehmern und Besuchern viel Freude auf einer interessanten Entdeckerreise.

PS: Der hier angegeben Links stellen die Sites des Veranstalters nur mit aktuelleren Browsern auf dem PC richtig dar. - Die Red. -

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