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Normal 8 Projektoren

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Dies sind Schmalfilm-Apparate die schon im Besitz des Museums sind




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Der Schmalfilmprojektor für den Amateur von 1932

Wissenswertes zum Projektor



Mit der Einführung des kleinsten Amateurfilmformats durch Agfa bzw. Kodak im Jahr 1932, dass sogenannte Normal 8, nicht selten auch als Doppel 8 bezeichnet, ermöglichte wesentlich kleinere Projektoren für den privaten Hausgebrauch, verglichen mit dem schon weit verbreiteten 16 mm Format.

Das alles wurde auch erst möglich, nachdem der Sicherheitsfilm als Massenprodukt eingeführt und nur noch dieser verkauft werden durfte. Denn mit dem auf Azetatbasis gefertigte Filmstreifen, war die Brandgefahr eines Projektors eingedämmt.

Wir sprechen hier also vom 8 mm breiten Filmstreifen und den dafür geeigneten Projektoren.

Eines der größten Probleme im Projektorbau, war der Antrieb der nun elektrisch ausgelegt wurden, und die Lichtquelle. Die geeigneten Objektive gab es schon, um das nur doch sehr kleine Bild so zu vergrößern, dass noch der Eindruck entstand, die Projektion sei ähnlich wie im Kino.

Elektromotoren für den Filmantrieb bewerkstelligen mussten, sollte so eingestellt sein, dass das Filmbild mit 16 Bilder pro Sekunde (B/s) die Filmbühne durchläuft. Mechanisch betrachtet galt es dabei ein Bildstand zu erreichen, der nach jedem Vorschub, den Film exakt in die gleiche Position fährt wie das vorhergegangene Bild.


Kodascop M 44

Kodascope Modell M 44



Denn nur bei Einhaltung dieser Bedingung vermied man ein Flackern bzw. einen unruhigen Bildstand. Die erforderliche Synchronisation des Filmvorschubs mittels eines Greifers und der Abdeckung der Filmbühne übernahm eine Umlaufblende.

Als kritischstes Bauteil jener Projektoren der ersten Stunde, war über viele Jahre hinweg, das Leuchtmittel, sprich die Lampe.

Die Lichtquellen jener Zeit, arbeiteten noch mit Wolframfäden und lieferten ein recht gelbliches Spektrum, die Lichtleistung als solche war zwar schon mit 50 bzw. 100 W angegeben, doch der lange Faden im Glaskolben konnte das emittierte Licht kaum auf die Filmbühne hin zentrieren.

Mit der Einführung einer Kondensorlinse zwischen Lichtquelle und Filmbühne erreichte man eine Konzentration des Lichtbündels und somit die erste Verbesserung, durch hellere Projektion.

Da in Europa stets 220 V aus dem Netz kam, mussten die Lampen in ihrem Gehäuse stark belüftet werden, damit deren Lebensdauer, die hitzeabhängig war, verlängert werden konnte. Meist kamen auch noch Starkstromwiderstände zum Einsatz, damit Leuchtmittel mit 110 V betrieben werden konnten, so wie es in den USA üblich war.

Erst nach 1945 entwickelten die Leuchtmittelhersteller andere Ausführungen für den Markt, die in ihrer Größe etwas kleiner, und somit in der Lichtausbeute besser ausfielen.

Um 1964 war die Zeit gekommen, als die ersten Halogenleuchtmittel aufkamen und wie selbstverständlich diese auch im Projektorbau einsogen. Der hellere Glühfaden, mit leicht bläulichen Spektrum erweis sich als ideale Lösung, insbesondere bei der Projektion von Farbfilmen, die seit 1935 schon auf dem Markt waren.

Eumig, einer der bekanntesten Projektorhersteller - aus Österreich - brachte eine Reihe von Veränderungen in den damals sehr bekannten Amateurfilmprojektor P 8 ein, darunter auch eine Halogenlampen-Ausführung.

Dieses Leuchtmittel konnten mit 12 V Spannung betrieben werden, benötigten aber immer noch eine gute Ventilation um einen Hitzestau im Projektor und an der Filmbühne zu vermeiden. Daher wurden alle Projektoren mit einem Ventilator versehen, der einen kühlenden Luftstrom der Lampe zufächelte.

Die letzten Normal 8 Projektoren hatten auch einen Parabolspiegel hinter dem Leuchtmittel, oder sie wurden mit der recht auffälligen 50 W - P30s - Lampe versehen, die einen entsprechenden Glaskolben besaß.


Elipsoid-Lampe mit P30s Sockel


Elipsoid Lampe mit P30S Sockel


       


Erstellt am:   07. 07 2020 - 17:30:48

   Autor:     sappam Team

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