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Archiv: Beiträge u. Berichte über September
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Wochenticker Nr. 40
Beitrag Nr.: 30.09.2022      

Autor:       sappam Team - Veröffentlicht  am:   30. Septembert 2022 - Mitteleuropäische Zeit - 09:22:30




Warum gibt es im sappam die DIGI-Aktion
und was ist es überhaupt ?



Das Schmalfilm-Apparate-Museum beruht auf ein Projekt, das alle Varianten von Amateurfilmapparaten, die je gebaut wurden, konsequent zusammen trägt, um die darin enthalten Technik nicht zu vergessen. Denn nach der Einführung der elektronischen Videoaufzeichnung für Amateure, die ab den 1980er-Jahren ihren Siegeszug weltweit begann, kann der klassische Amateurfilm als gestorben bezeichnet werden.

Zwar ging der Untergang nicht so schnell vonstatten wie ein Schiff in stürmischer See, doch für die Filmfreunde und die Hersteller dieser Apparate war es überraschend, in nur 10 Jahren vom Markt mit einer ganz anderen Technik überrannt zu werden.

Der eine oder andere Hersteller von Filmkameras oder Projektoren hielt sich noch am Leben bis ins Jahr 2000, doch eine Entkommen vom Untergang blieb selbst dem größten und bekanntesten, wenn nicht sogar erfolgreichsten Anbieter aller Zeiten für Super 8 Filme die Grundlage aller Amateurfilme von der Firma Kodak (USA), nicht erspart.

Genau genommen ist somit die etwa 40-jährige Vergangenheit noch kein Zeitraum der es rechtfertigen würde, eine Sammlung anzulegen, damit die Wichtigkeit in der Entwicklung der Kinematografie belegt wird. Aber es hat sich gezeigt, dass die schnell fortschreitende Technik in einer Menschengeneration (25 Jahre) doch vieles vergessen lässt, was einmal war.

Wer also heute womöglich auf eine Familienvergangenheit zurückblickt, landet diesbezüglich bei den Großeltern, die noch aktiv den Schmalfilm als ein Ereignis erlebten, das in so manchen Fällen eine Historie mit den 8 mm breiten Filmstreifen hinterlassen hat.

Die heute lebenden Jugendlichen oder besser gesagt die Enkel jener Filmfreunde der 1970er-Jahre zeigen noch kein Interesse an dem, was damals geschehen ist, sie sind mehrheitlich mit ihren Smartphones unter- wegs, doch auch sie werden einmal in das Alter kommen, wo ein Bedürfnis auf Wissen zu ihrer Herkunft aufkommt.

Die eingefangenen Bilder aus dem 20. Jahrhundert, die die Filmamateure hinter- ließen, werden dann zu einem Zeugnis und nicht selten auch zu einem Zeugnis ganz privater Art. Der Schmalfilm auf dem Dachboden oder im Bücherschrank in einer Schatulle verstaut, kann Auskunft geben über die Dinge, die sich damals ereignet hatten. Alles, man glaubt es nicht, festgehalten auf Film mit bewegten Bildern.

Nun gibt es zwischen Enkeln und Großeltern noch die Generation der Eltern, die nicht selten als Kinder auf den Amateurfilmen zu sehen sind. Doch der schmale Film auf einer Rolle bietet sich nicht ohne einen geeigneten Projektor für eine Betrachtung an. Daher wird jeder, der einen dieser schmalen Filme im Hause hat, auch einen Projektor irgendwo auf dem Dachboden oder im Keller finden. Sucht er nur danach !

Einmal fündig, wird die Spannung immer größer, doch noch einmal die Vergangenheit in die Gegenwart zu bringen. Ein Filmvor- führabend in der Familie wird angesagt. Idealerweise sind diese Abende im Winter, wenn es früh dunkel wird und die Stunden im Familienkreis etwas heimlicher sind.

Voraussetzung ist allerdings, dass der Filmprojektor noch funktionstüchtig ist.

Leider wanderten schon sehr früh viel Projek- toren auf dem Dachboden, wenn das Leucht- mittel, also die Projektorlampe verglüht war, obwohl der Apparat mit all seinen anderen Funktionen durchaus noch tüchtig blieb. Der nicht ganz billige Ersatz wurde zwar erwogen, aber immer wieder vertagt, was dann allerdings in den Zeitraum fiel, in der die Video-Technik im Wohnzimmer Einzug hielt. Der Projektor wurde einfach immer mehr vergessen.


 


Damit ergibt sich heute die prekäre Situation für den Finder eines Projektors, dass der mittlerweile eingetretene Alterungsprozess an einem entscheidenden Bauteil, dem An- triebsriemen, nicht spurlos blieb. Verbaute Antriebsriemen in Filmprojektoren wurden mehrheitlich aus einer elastischen Masse nicht immer nur aus Gummi hergestellt, eine Masse, die zwar hitzebeständig war aber durch die Alterung seine Festigkeits- eigenschaften verlor. Fazit: Mit den Jahren zersetzt sich das Material und kann daher nicht mehr den Zweck erfüllen, dem es dienen sollte.

Spätestens hier stellt sich für dem Gelegenheitsfilmvorführer die Frage: Reparatur, ja oder nein ?

Die Mehrheit der Betroffenen wird im ersten Augenblick die Lösung in einer Reparatur sehen wollen, doch letztlich ist die Durch- führung ein schwieriges Unterfangen. Fach- werkstätten bieten diesen Service kam mehr an und wenn, dann nur verbunden mit hohen Kosten, die zudem durch den erforderlichen Transport zur Werkstatt, wie das Porto so eine Aktion definitiv, in Frage stellt.

Somit ist aber noch immer nicht der vorhandene Film aus Opas Zeiten, um den es eigentlich geht, vorgeführt. Alle Überlegungen gehen nun folglich mehr und mehr dahin, das historische Filmmaterial der Familie digitalisieren zu lassen.

Hier nun wird die DIGI-Herbst-Aktion 2022 für unsere Leser interessant. Denn wir bieten allen Freunden des Schmalfilms ein außer- gewöhnliches Angebot all jenen Spendern an, die bereit wären, einen vorhandenen Schmalfilmapparat dem Museum zu überlassen. Im Gegenzug bieten wir die kostenlose Digitalisierung eines Amateur- films mit der maximalen Länge von 120 m an, wenn bis zum 30.11.2022 die vorge- sehene Spende zusammen mit dem priva- ten Schmalfilm und einem USB2-Stick von mind. 8 GB und freigemacht bei uns eingeht.

Nach von uns durchgeführter Digitalisierung, die in der Regel innerhalb von 14 Tagen erfolgt, wird der Originalfilm einschließlich dem mitgelieferten USB2-Stick und aufgespielter Video-MP4-Datei kostenlos an den Spender zurückgeschickt.

So kann der digitalisierte Amateurfilm aus den 20. Jahrhundert spätestens zu Weihnachten auf einem modernen TV-Gerät problemlos betrachtet werden.

Betrachtet man die vom sappam ausgerufene, zeitlich begrenzte Aktion von Außen, so dürfte schnell klar werden, dass das Angebot DIGI-Herbst-Aktion 2022, für alle die sich daran beteiligen, eine Win-Win Aktion ist. Einerseits fließt dem Museum eine Spende zu, was eine gute Tat wäre, andererseits bekommt der Spender einen digitalisierten Film an die Hand, der die sehr privaten, vor Jahren eingefangenen Film- szenen in die Gegenwart holt und zugleich diese für weitere Jahre erhalten wird.

Es ist also einmal wieder Zeit, die Vergangenheit auflebenzulassen. Das sappam ermöglicht es mit dieser Aktion. Weitere Details und Infos betreffend einer Beteiligung erhält man unter dem Link Spenden auf dieser Seite.

Wer also die Apparate nicht mehr bedienen kann oder vielleicht nicht einmal mehr über ihre Funktion etwas zu wissen, der tut gut daran, über eine Spende im Rahmen dieser Aktion nachzudenken.

Wir freuen uns über jede Spende, denn so kann sichergestellt werden, dass die Schmalfilmapparate aus der Welt der Amateurfilmer nicht ganz verloren gehen. Der Trend der Zeit scheint aber dahin zu steuern, dass der klassische Schmalfilm aus Mangel an noch funktionsfähigen Vorführgeräten ein jähes Ende haben wird. Die Apparate selbst landen dann immer häufiger auf dem Sperrmüll. Und das wäre doch zu schade !







UN     




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Wochenticker Nr. 39
Beitrag Nr.: 23.09.2022      

Autor:       sappam Team - Veröffentlicht  am:   23. Septembert 2022 - Mitteleuropäische Zeit - 08:44:31




Waren Amateure Schmalfilm-Apparate sehr reparaturanfällig !



Wo gearbeitet wird, da fallen Späne, dieses Sprichwort gilt zwar für den Tischler, der sein Brett hobelt und doch sagt es uns da, wo sich etwas bewegt, hier sind Maschinen gemeint, da werden bedingt durch den Verschleiß auch Reparaturen gelegentlich fällig.

Ob es nun eine große Hobelmaschine beim Schreiner ist oder die Nähmaschine beim Schneider, egal, überall ist mit einigen Reparaturen an anfälligen Bauteilen zu rechnen.

Wir können daraus schließe, dass auch Schmalfilmapparate anfällig sind und der Reparatur bedürfen, wenn deren korrekte Funktionen nicht mehr gegeben sind.

Es ist erstaunlich wie wenige Reparaturen bei den Schmalfilmkameras anfielen, als diese ihren Boom in den 1970er-Jahren hatten. Ein Zeichen, dass die vorwiegend aus Japan gekommenen Kameras durchaus den Ansprüchen der Zeit genügten, auch wenn bei den Konstruktionsüberlegungen lieber eine Überdimensionierung der Bauteile bevorzugt wurde, als mittelfristig einen schlechten Ruf zu erwerben.

Man wusste schon, dass eine Kennzeichnung wie Made in Japan ähnlich dem damals schon positiv belegten Begriff Made in Germany ein Qualitätsmerkmal für Maschinen und Apparate des Landes positiv wirken würde, wenn diese weltweit getragen wird. Obwohl der Slogan Made in ... , gefolgt vom Herstellerland schon um 1891 verbindlich eingeführt wurde.

Neben den selbstgestellten Qualitätsan- sprüchen der Hersteller für Waren Made in Japan gab es in Japan noch das JCII - Japan Camera and optical instruments Inspection and testing Institute – welches explizit für die Aufsicht zur Einhaltung der Qualität optischer Apparate wie Fotoapparate, Filmkameras, Projektoren etc. gegründet wurde.

Alle Amateurfilmkameras, die in Japan für den Export gefertigt wurden, kamen mit dem kleinen ovalen, goldenen Etikett in den Handel, der auch noch heute an so mancher Filmkamera haftet.

Bei den Filmprojektoren für den Amateur wurde diese Zertifizierung nicht ganz so erst genommen. Und doch zeigt sich auch hier ein hoher Standard an Qualität. Wenngleich zumindest in Europa hier die österreich- ischen und italienischen Projektorhersteller erfolgreicher agierten, als die Hersteller aus Asien.

Wie auch immer, Reparaturen fielen bei nur wenigen Apparate der Amateur-Kinema- tografie an. Gemessen an der Anzahl von Apparaten, die auf den Markt kamen.

So stellt sich hier natürlich die Frage: Waren all die Apparate technisch betrachtet zu großzügig ausgelegt und somit für den Amateurgebrauch etwas überdimensioniert, oder war es tatsächlich die ausgezeichnete Präzisionsarbeit, die die Hersteller vorlegten ?

Rückblickend lässt sich diese Frage kaum beantworten, denn eine Nachfrage an Reparaturservice ist heute so gut wie nicht mehr gegeben.

Fiel einmal eine Filmkamera ins Wasser, so stand tatsächlich eine Generalüberholung an. Auch der Sturz einer solchen Kamera aus der Höhe einer Tischkante war oft Grund zu einer Reparatur. In beiden Fällen, die im Übrigen die häufigsten waren, ergab sich nicht selten eine zusätzliche Frage: Lohnt es sich für den Preis der Reparatur nicht doch noch ein aktuelleres Modell neu zu erwerben ?


 


Der passionierte Filmer, dem so ein Missgeschick widerfuhr, haderte nicht lange und entschloss sich für das neuere Modell mit erweiterter Technik, denn im Laufe der Boom-Jahre wurden die immer leistungsfähigeren Filmkameras nicht viel teuerer.

Der Gelegenheitsfilmer verkraftete den Verlust oder versuchte eine Reparatur auf eigenes Risiko. Ein Risiko, das hier und da wohl eingegangen wurde, aber sich letztlich dann doch lohnte.

Wassereinbruch, insbesondere Salzwasser, war, wenn die Flüssigkeit ins Objektiv eindrang, das Zeichen eines Totalverlustes, der ähnlich eines Diebstahls betrauert wurde.

Professionelle Reparaturen an den Belich- tungsmessern - Selen und TTL - einer Filmkamera gab es hier und da, doch hielten sich die Reklamationen in Grenzen. Anspruchs- volle, die sogenannten hochpreisigen Appa- rate, wurden aufgrund ihrer technischen Komplexität öfters mal zur Inspektion gege- ben, schon deshalb, weil der Anspruch auf höchste Qualität der Filme Wert gelegt wurde.

Fehlerhaft zeichnende Objektive sind in den wenigsten Fällen bekannt geworden. Die häufigsten Reparaturen wurden allerdings gemacht, nach ausgelaufenen Batterien, deren Säure über einem längeren Zeitraum wirkend Kontaktfehler und Kabelfraß zu den elektrischen Kompo- nenten führte.

Natürlich gab es auch hier und da zerbrochene Kunststoffteile, insbesondere an den Griffen, die von einem Fachmann ersetzt werden mussten, um die Funktion solcher Kamera wieder herzustellen.

Bei den Projektoren, die die Amateure erwarben, waren Reparaturen häufiger, wenngleich sich hier schon das wesentliche Problem in den mitgelieferten Bedienungs- anleitungen wiederfand. Das Leuchtmittel. Das mit Abstand anfälligste Bauteil eines Projektors. Mehr noch seine Nutzungs- erwartung - Lebensdauer - war sehr einge- schränkt, was technisch bedingt durch die erzeugte Hitze während der Projektion geschuldet war.

Projektorbesitzer, die sich die Prozedur des Lampenwechsels nicht zutrauten, mussten in eine Fachwerkstatt, oder zum örtlichen Fotohändler gehen, um mit dem Problem Herr zurechtzukommen.

Da bei Projektoren fast alles offen liegt, da, wo der Film transportiert wird, wurde gele- gentlich nur eine Reinigung fällig. Wenn diese nicht erfolgte, kam es zu Filmkratzer, weil sich die auf dem Film befindlichen Staubpartikel auf dem heißen Filmbühnen- fenster festsetzten bzw. hier verschmorten.

Etwas pflegebedürftiger und somit auch etwas reparaturbedürftiger waren die Tonfilm-Projektoren. Schon deshalb, weil der techni- sche Aufwand an Mechanik und Elektronik nicht ganz unbedeutend war. Der Gleichlauf von Film und Ton war eine Herausforderung bei diesen Apparaten. Mehr noch, elektrische Störungen im Tonteil mussten sorgsam unterdrückt werden.
Was allerdings den meisten moderneren Projektoren eigen war, ist die vorzeitige Alterung des Antriebsriemens. Einerseits bedingt durch deren elastische Eigenschaft, andererseits durch die immer wieder auftretende Hitze bei der Projektion durch das Leuchtmittel.

Nur wenige Besitzer trauten sich hierfür eine Reparatur mit eigenen Händen zu. Schade, dann wären das Ranking in Sache guter Qualität noch besser ausgefallen !





UN     




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Wochenticker Nr. 38
Beitrag Nr.: 16.09.2022      

Autor:       sappam Team - Veröffentlicht  am:   16. Septembert 2022 - Mitteleuropäische Zeit - 08:45:01




Wir feiern hier Ende September, Anfang Oktober
virtuell 2000 Exponate gelistet zu haben.



Manchmal gibt es doch noch nach 13 Jahren aktiver Sammelaktivität einen Anlass zur Freude. Wir im Schmalfilm-Apparate- Museum, also am Standort des realen Museums in Köthen Anhalt, erwarten in diesen Tagen den Eingang des zweitau- sendsten Schmalfilmapparates, der in unsere Sammlung als ein klar definiertes Modell hinzukommen wird und dann gelistet auf dieser Homepage virtuell aufzurufen ist.

Diese eindrucksvolle Zahl, die sich beim Aufruf mit dem Stichwort sappam in der Suchfunktion auf dieser Seite ergibt bezieht allerdings die bereits vorhanden elektro- nischen Video-Apparate für Amateure mit ein. Andererseits befinden sich schon seit Längerem mehr als 2000 Sammelobjekte im Museum, da es bereits Dubletten von Filmkameras und Projektoren unter den Schmalfilmapparaten gibt.

Auch aus verwaltungstechnischen Gründen ist nicht der gesamte Bestand an kleinem Zubehör, das dem Filmamateur einmal nutzte und doch schon im Museums-Magazin lagert, über die sappam-Homepage-Listen zu finden.

Je umfangreicher so eine Sammlung wird, umso komplexer die Verwaltung, die sich ganz nebenbei aus der Anzahl weiterer interessanter Dingen ergeben. Da wären beispielsweise die Drucksachen zu erwähnen, wie Bedienungsanleitungen oder Fachbücher. Oder die UV- bzw. Sky-Lichtfilten, Tricklinsen und Sonnenblenden mit den unterschied- lichsten Durchmessern. Ganz abgesehen davon, die verschiedenen Bereitschafts- taschen für Projektoren oder Filmkameras.

2000 Exponate zu präsentieren ist nicht so einfach, selbst dieses nicht im Internet, wo sich doch sehr schnell mit einem einheitlichen Seiten-Design die Apparate vorstellen lassen.

Der organisatorische Aufwand, der für eine Präsentation im Internet anfällt, ist anfänglich erheblich, glättet sich dann, wenn sich herausstellt, dass die Seiten vom Besucher angenommen werden bzw. die vorgegebene Navigation leicht verständlich ist.

Sorge bereiten uns immer wieder die neu installierte Elektronik bei unseren Besuchern, seien es die Personal-Computern, Notebooks oder Smartphones. Um den zeitgemäßen Anforderungen der modernen Browser standzuhalten, müssen die sappam-Seiten oft genug angepasst werden, was einen nicht unerheblichen finanziellen und zeitlichen Aufwand bedeutet.

Und dennoch hat das sappam einigen Jahren nach der ersten Veröffentlichung eine umfangreiche Bilder-G a l e r i e angelegt und eingeführt, die heute mit über 750 Bilder- strecken es dem Besucher ermöglicht, diese ausgewählten Exponate aus mehreren Blick- winkeln ergänzend zu betrachten. Auf ein Video-Clip in derselben Sache wurde jedoch bewusst verzichtet, da Videos sehr häufig Unruhe in eine Präsentation bringen, wenn doch das Objekt zum Staunen anregen soll.

Inwieweit es bisher gelungen ist, eine Neugier bei den Erstbesuchern unserer Seiten zu erzeugen, ist nicht geklärt, doch zeigt sich, dass die Besucherzahlen über die Jahre hinweg relativ konstant blieben mit ihren übliche saisonalen Schwankungen, versteht sich. Regelmäßige Gäste, die sich schon einmal mit der Navigation unserer Seiten auseinandergesetzt haben und erkannt haben, was es alles zu entdecken gibt, besuchen regelmäßig auch die stets aktualisierten Seiten wie Neuzugänge oder die der Hingucker.


 


Für Studienzwecke zur Technik und anderer Detailfragen zu den vorgestellten Apparaten, die die sappam-Sammlung zeigt, ist der Auftritt nicht gedacht. Vielmehr ist die Sammlung eine Zusammenstellung als Kompendium dessen zu verstehen, was dem Amateur in rund 50 Jahren an Schmalfilmapparaten angeboten wurde und somit den Stand der Technik zeitlich widerspiegelt.

Es gab sehr erfolgreiche Marken mit großem Angebot - Bauer, Eumig, Chinon, etc. - und solche, die mit anerkannter Spitzentechno- logie - Bolex, Beaulieu, Elmo, Nizo - durchaus von sich Reden machten.

Das letztere, ein Fertigungsprogramm hatten, aus welchem die noch heute begehrten Filmkameras oder Projektoren hervorgingen, zeigt sich schon deshalb, weil so mancher Apparat dieser Herstellen noch nicht in der Sammlung zufinden ist.

Auf Börsen und Auktionen sind bestimmte Modelle - insbesondere solche Filmkameras aus dem gehobenen Preissegment der Marken Canon, Elmo, Fujica, Nikon, Zeiss Ikon, um einige zu nennen - nur selten zu finden oder werden nur gegen hohe Geldbeträge abgegeben.

Diese Apparate landen dann meist in klei- neren, den Feinen Sammlungen, welche kaum mehr als 50 Objekte beherbergen und dann hauptsächlich einem dekorativen Zweck dienen.

Museumssammlungen sind in der Regel auf die Bewahrung der Dinge in längeren Zeit- abschnitten ausgerichtet und stehen deshalb der Öffentlichkeit zur Verfügung. Dass das Internet die Möglichkeiten der Präsentation etwas verschiebt, ist i. allg. von den meisten Kurator*innen verstanden worden. Virtuelle Präsentationen ersetzten in sofern nicht die Ausstellungen vor Ort. Und doch zeigt sich - insbesondere nach der Corona-Pandemie -, dass Workshops mit begrenzter Teilnehmer- zahl in der Zukunft eine nicht unbedeu- tende Rollen spielen könnten.

So wie sich heute viele der noch sehr statisch ausgelegten Ausstellungen präsentieren und damit sich schwer tun Besucher anzuziehen, umso anspruchsvoller muss das Angebot einer Ausstellung mit aktiven Exponaten werden, an denen sich auch der Besucher, ob Jung oder Alt, einbringen kann.

Nicht jede Einrichtung kann das leisten, schon gar nicht, wenn die erforderlichen Räumlichkeiten fehlen. Mehr noch, wird der Besucher mit einbezogen in die Details, die die Exponate auszeichnen, so wird auch der Verschleiß an diesen Objekten nicht unbedeutend sein, was oft nicht kompensiert werden kann.

Um ein Beispiel zu nennen: Ein klassischer Schmalfilm mit Zelluloidstreifen könnte nicht von Besuchern gedreht werden, denn schon die Entwicklung des Films ließe sich nicht vor Ort bewältigen. Abgesehen davon, dass eine solche Einbeziehung in einer Ausstellung den finanziellen Rahmen sprengen würde, der sich auch nicht mit höheren Eintrittspreisen kompensieren ließe.

Wie auch immer: Das Schmalfilm- Apparate-Museum feiert in diesen Tagen den Zugang des 2000. Apparates, der auch virtuell gelis- tet sein wird. Wir krönen das Fest mit dem Beginn der DIGI-Herbst-Aktion zum 1. Oktober 2022. Jeder Spender eines Schmalfilmapparates kann daran teilneh- men, wenn seine Sachspende portofrei für das sappam bis zum 30.11.2022 eingegangen ist. Weitere Infos zur Teilnahme sind hier unter dem Link Spenden auf dieser Seite einzusehen.





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Wochenticker Nr. 37
Beitrag Nr.: 09.09.2022      

Autor:       sappam Team - Veröffentlicht  am:   09. Septembert 2022 - Mitteleuropäische Zeit - 10:59:03



Der Wert eines Diamanten gilt manchmal als unermesslich,
der einer Schmalfilmkamera ist immerhin ideell.



Es ist nicht selten, dass uns im Schmalfilm-Apparate-Museum telefonische Anrufe oder schriftlich E-Mails erreichen, in denen danach gefragt wird, welchen Wert denn diese oder jene Schmalfilmkamera wohl haben wird. Meist sind es Anrufer, die den Apparat aus einem Nachlass vor sich liegen haben, aber nur das Außere bewundern können, ohne den Inhalt, die Technik zu kennen und letztlich damit nichts anfangen können.

Der Satz: 'Ich habe keine Ahnung, wie der Apparat funktioniert', fällt bei solchen Anfragen sehr häufig. Klar, die Technik der Schmal- filmkameras ist oftmals schon, wenn von den Enkeln geerbt, vollkommen unbekannt und kaum vorstellbar mit welchen Mitteln Amateurfilme auf Zelluloidstreifen belichtet wurden.

Manchmal haben die Anrufer auch noch 8 mm Filme aus den Zeiten von Opa und Oma. Mit etwas Glück sogar noch einen Projektor, der im Keller oder auf dem Dachboden gefunden wurde. Dann wird das Telefonat etwas länger und gelegentlich mündet es in einer Zusage, doch die Apparate am liebsten dem Museum als Spende zukommen zu lassen.

In manchen Fällen geht es sogar so weit, dass noch Interesse besteht, die vorhan- denen Filme zu digitalisieren, damit die Streifen nochmals auf einem der heute üb- lichen Fernsehgerät vorgeführt werden kön- nen. Schließlich sind es ja auch diese Bilder, die in einer Familie von Bedeutung sind.

Schmalfilmkameras oder anderes Zubehör aus so einem Fundus kann leichter abgegeben werden als die vorhandenen Filme. Richtig so !


Das sappam bietet in solchen Fällen, um eine Entscheidung auf eine Sachspende zugunsten des Museums zu erleichtern, zweimal jährlich - im Frühjahr und im Herbst - die so bezeichnete DIGI-Aktion an, bei der die Digitalisierung eines 8 mm breiten Amateurfilms mit einer maximalen Länge von 120 m kostenlos dem Spender zuge- sagt wird. Der Originalfilm, der als Grundlage für die Digitalisierung mit eingeschickt wer- den muss, wird selbstverständlich bei diesen Aktionen dem Spender zurückgegeben, denn es ist und bleibt ja ein Dokument, wenn nicht sogar ein Prunkstück der Familie.

Ein so gespendeter Apparat - meistens ist es eine Filmkamera oder ein Projektor, der im sappam dann als solcher verwahrt wird und eine Markierung bekommt, der ihn ausdrücklich als Spende ausweist. Auf der Homepage des Museums sind solche Spenden nach Jahrgängen geordnet, dann einzusehen.

Wird allerdings nur der Wert erfragt, den ein Schmalfilm-Apparat noch haben könnte, so verweisen wir darauf, dass Bewertungen, welcher Art auch immer von uns grund- sätzlich nicht abgegeben werden.

Es sind sicherlich sehr unterschiedliche Motive, die einen Besitzer veranlassen könnten einen Geldwert zu erfragen. Dies dürfte beispielsweise ein Nutzungswert oder nur ein ideäller Wert sein.

Doch es ist nicht die Aufgabe eines Muse- ums, den Marktwert eines Objektes zu be- stimmen, auch wenn sich Museen oftmals vor dem Problem der Wertbestimmung sehen, besonders dann, wenn es um den möglichen Erwerb ergänzender Sammel- objekte geht.



 


Jeder Kurator einer Sammlung hat ein Lieblingsstück in seinem Bestand, genauso wie er noch davon träumt, eines Tages an das letzte Unikat heranzukommen, dass der Sammlung die Krone aufsetzt. Dies gilt nicht weniger für technisch ausgerichtete Museen, wie es für Kunstsammlungen zutrifft.

Bei technischen Apparaten kann es ein Prototyp sein, oder ein Serienexemplar, das im Laufe seiner Nutzung Geschichte schrieb. Es sind also meist nur solche Gerätschaften, die auffällig waren oder sinnvoll der Menschheit den Fortschritt ermöglichten bzw. einen außerordentlichen Dienst bei ihrem Einsatz erwiesen haben.

Da wundert es nicht, dass im Eisenbahn-Museum zu Nürnberg die erste Dampf- lokomotive der 'Adler' ausgestellt wird, die aus technischer Sicht von heute vom Dampfbetrieb als Zugmaschine über Dieselantrieb und letztlich Elektroantrieb weiterentwickelt wurde und somit für die im wahrsten Sinne des Wortes bahnbrechende Entwicklungen im Lokomotivbau da steht. Auch wenn dieses Exemplar mittlerweile ein Nachbau ist, der erstaunen lässt.

Mit der Erfindung der Dampfmaschine be- ginnt ein rasantes Zeit der Kraftmaschinen und mit ihr die Entwicklung vieler Geräte und Apparate, die zur Steuerung der Technik dienlich wurden. Zusammen mit der Elek- trizität entstand ein Umfeld unglaublichen Fortschritts, der heute zwar noch immer die Grundlage vieler Maschinen ist, aber in bzw. an diesen kaum mehr zu erkennen ist.

Und doch zeigt sich, dass das Interesse, die Wissensgrundlagen dieses Zeitalters erfass- en und besser verstehen zu wollen, bei vielen Menschen vorhanden zu sein. Muse- en, ob nun das Bergwerk-Museum oder das Technik-Museum, sind da ein Beispiel. Dass Generatorenhäuschen an Talsperren und viele andere Einrichtungen ähnlicher Art zu Museen erklärt werden, ist dabei unbedeu- tend, bedeutungsvoller ist ihr Erhalt als Nachweis der Genialität menschlichen Schaffensvermögen.

Diese Erkenntnis, Altes, wenngleich nicht immer funktionstüchtig, zu Erhalten gibt den Dingen einen ideellen Wert, der von der Gesellschaft nicht in Geldwert zu bestimmen ist. Manchmal sind sogar einige dieser legendären Maschinen oder Apparate durch ihre Nutzung stark verschlissen, was den Sammelstücken nichts anhaben sollte. Eine mögliche Erhaltung solch alter Bestände ist oftmals anzustreben.

Es ist eben nicht immer der Geldwert, der die Welt bestimmt, selbst wenn die Technolo- gien von heute die Grundlagen des Wissens von gestern beherrschen.

Zweifelsfrei sind auf dem Gebiet der beweg- ten Bilder, wie sie in der Kinematografie eingesetzt wird Veränderungen eingetreten, die noch vor 40 Jahren zumindest für den Verbraucher unvorstellbar waren. Und doch werden die Grundregeln der Fotografie, kombiniert mit der schnellen Abfolge mehrer fast identischer Bilder beibehalten, um so mit Hilfe von technischen Apparaten einen Film zu drehen oder diesen vorzuführen.

Der Sammler von Fotoapparaten und hier, der von Schmalfilmkameras für Amateure, sucht seit der Einführung digitaler Geräte den Diamanten. Ob der gefunden wird bleibt ungewiss, aber die ideellen Werte aller bisher zusammengetragenen Apparate bleibt auch für das sappam ein Geheimnis.



UN     




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Wochenticker Nr. 36
Beitrag Nr.: 02.09.2022      

Autor:       sappam Team - Veröffentlicht  am:   02. Septembert 2022 - Mitteleuropäische Zeit - 07:50:13




Gibt es noch andere Gründe, Schmalfilmapparate zu sammeln
als nur ein Zusammentragen ?


Sammlungen in privater Hand, das gilt nicht nur für Kunstsammlungen, habe immer einen gewissen Beigeschmack, nämlich den, dass die Sammlungen einen Herren haben, dessen Motive in seinem Handeln tiefgründig unverständlich bleiben.

Manchmal treten die Sammler als Mäzene auf, manchmal nur als Liebhaber, wobei Letzteres öfters vorkommt als gedacht. Und doch bleibt den privaten Sammlungen immer etwas anhaften, was dem Außenstehenden und dem Betrachter all zu oft unklar bleibt.

Erst wenn eine Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird und sich ein vorge- nommenes Ziel des Sammelns einem Publi- kum erschließt, werden diese privaten Häuser zu Museen und somit interessant.

In Deutschland gibt es eine unzählige Menge von Sammlungen aller Art. Angefangen mit dem Buchstaben A wie Apparate und endet mit dem Buchstaben Z wie Zollstöcke.

Sammlungen, die unter öffentlichem Kuratel stehen, sind in der Regel von Kommunen, Städten oder Bundesländer gewünscht und werden durch diese gefördert. Ob es nun das örtlich Historien-Museum ist oder eine Freilicht-Ausstellung zum Handwerk.

Doch eine größere Vielfalt von Sammlungen in privater Hand, die auch einem interessierten Publikum in Deutschland offen steht, ist beeindruckend und gerade dann, wenn es um Dinge geht, die dem Besitzer von großer Bedeutung sind. Dies kann eine bescheidene Werkstatt eines Schuhmachers sein, die es in heutiger Zeit nicht mehr geben wird oder nur die früher einmal eingesetzten Werkzeuge dieses Handwerks, welche uns Bewunderung in ihrer Groß- artigkeit abverlangen.

Genauso werden nicht selten ausgefallene Materialien, wie es beispielsweise gewebte Stoffe sein können, zu zentralen Schau- stücken einer privaten Ausstellung oder einem kleinen Museum. Ähnlich verhält es sich bei mechanischen Geräten oder Apparaten, die unsere Vorfahren nutzten.

Da wundert es nicht, wenn es heute Museen gibt, die Schreibmaschinen, Nähmaschinen, Taschenuhren und andere heute nicht mehr genutzte Apparate aus Haus und Hof gibt, die eine Vielfalt genialer Gedanke enthalten und deren Erfinder und Erbauer so in Erinnerung behält.

Das Schmalfilm-Apparate-Museum ließe sich auch mit seiner manchmal als unbedeutend wirkenden Sammlung von Schmalfilmapparaten in eine dieser Kategorien einbinden, denn hier geht es mehrheitlich um die Apparate die zur Herstellung von Filmen dienten aber die Geräte der professionellen Cineasten mit ihrem hochwertigen Filmequipment an Filmkameras und Projektoren ausdrücklich unberücksichtigt lässt. Es sind die Amateurapparate der sappam-Sammlung die das Museum zeigt, unterstützt nach Außen durch den virtuellen Auftritt im Internet.

Und was spricht nun dafür, das sich ein privat geführtes Museum ausschließlich dem Thema Amateurfilm-Apparate widmet. Ja, es gibt mehrer Gründe, dies zu tun und deshalb den noch erhaltenen Bestand von Appa- raten, die mehrheitlich noch in Privatbesitz sind, in einer Sammlung zu vereinen.

So ist erst einmal zu sagen, dass ein spekulativer Ansatz  hier nicht  zugrunde liegt,

 


zumal dafür die Masse all der je geschafften Geräte und Apparate zu groß und noch zu jung ist. Es sind knapp 35 Jahre vergangen, seit dem Untergang des Mediums Amateurfilm mit klassischem Zelluloid- streifen.

Anfänglich, wir schrieben das Jahr 1928, wurde der noch junge Schmalfilm mit 19 mm breiten Filmen in Frankreich bevorzugt gedreht. Mit sehr schweren Apparaten. Die Kameras aus Holz gefertigt und nur auf Stativ vernünftig zu handhaben, mussten noch mit einer Handkurbel betätigt werden, da kamen die Brüder Pathe auf den Gedanken, diese Apparaturen zu verkleinern und somit handlicher zu machen. Es entstand das Pathe-Format für dem 9,5 mm breiten Streifen.

Das Amateurkino war erfunden. Pathe u. a. auch als Hersteller von Filmkameras und Projektoren wurden weltberühmt. Da halfen die ersten Amateure der großen Länder Europas und in Nord-Amerikas das neue Medium zu verbreiten und nicht nur einem breiten Publikum den Film in eigener Regie als Hobby schmackhaft zu manchen.

Die Faszination Film aus privater Hand bekam 1932 nochmals einen neuen Antrieb als das Normal 8 (Regular 8 - USA) von Kodak ein- geführt wurde. Kameras und Projektoren wurden handlicher und so zu sagen über Nacht beliebte Objekte, auch wenn sie in ihren Ausführungen noch fern der Perfektion waren.

Doch die Ergebnisse begeisterten die Filmemacher und deren Familien und Freunde. Denn es galt ja, sich auf Zelluloid zu verewigen, als der letzte Schrei.

Apparate aus der frühen Zeit des Amateur- films sind nach den Wirren des II. Welt- krieges doch sehr selten geworden und sind schon deshalb unter den Sammlern ein begehrtes Objekt. Nur hier kann eventuell konstatiert werden, dass diese Geräte nun schon über 100 Jahre als bzw. die etwas jüngeren mit ihren 75 Jahren langsam einen spekulativen Wert erhalten, wollte man sie käuflich erwerben.

Was aber nicht an den Tatsachen ändert, dass auch so manchem Besitzer alter Filmapparate der Wunsch verfolgt, nur einen Ort für seine Apparate zu finden, der die Erinnerung aus der Vergangenheit aufrecht zu erhält und all den kinematografischen Objekten einen sinnvollen Verbleib garan- tiert. Leihgaben und Spenden sind daher nicht selten.

Im sappam finden Objekte ihren Platz, die nach ästhetischem Gesichtspunkten Bewunderung erfuhren, soll heißen, ihre Schönheit, gekennzeichnet durch optimale Proportionen und Design einen jeden begeistern können.

Nicht minder wird der technische Erfindergeist bewertet, der in so manchen Apparat einfloss und in der Folge nicht selten zur Leitlinie ganzer Apparategeneration wurde.

Der Aspekt der Ergonomie und Haptik, kann ebenso im Vordergrund stehen, dann, wenn die Geräte in ihren Funktionen vielfältige Anwendungen ermöglichten. Insbesondere da, wo Knöpfchen und Hebelchen aus den kleinen Apparaten eine Maschine machten.

Das bewahren all dieser Eigenschaften der kinematografischen Apparate in einer Sammlung, in einem Museum auch noch für die Zukunft sichtbar zu machen und damit auch zu Erhalten, ist eine Aufgabe von noch unerkannter Bedeutung.



UN     




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Es wird darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Markennamen den jeweiligen Firmen als Eigentümer gehören, dies sind im Allgemeinen: Warenzeichen, Marken oder patentrechtlich geschützte Bezeichnungen.



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