| Sitemap | Kontakt |
       Home | Ausstellung | Museums-Archiv | Museums-Café | Das Museum sucht | Programm u. Vorträge | Spenden | Modell-Listen | Wochen Ticker
Veröffentlichungen

hier können Sie Beiträge u. Berichte des

Museums

abrufen !

Archiv: Beiträge u. Berichte über Dezember
Home --> Wochenticker Texte --> Wochenticker 2021 --> Dezember

Dies sind Veröffentlichungen redigiert von unseren Autoren






Wochenticker Nr. 52
Beitrag Nr.: 24.12.2021      

Autor:       sappam Team - Veröffentlicht  am:   24. Dezember 2021 - Mitteleuropäische Zeit - 09:32:46





Dinge, die im Jahr 2021 so passierten.




Für uns im Schmalfilm-Apparate-Museum scheint es so, als stünden die in diesem Jahr eingetretenen Ereignisse nicht in einem unmittelbaren Zusammenhang mit der weltweit grassierenden Pandemie, auch wenn allerorts von Covid-19 gesprochen wird.

Dies möge auch an dem bei uns schon seit Jahren eingeführten Umstand liegen, nämlich der, dass die Exponate des Schmalfilm-Apparate-Museums vorwiegend auf Internetseite virtuell zu präsentieren.

So litten wir weniger unter dem Desinteresse von Besuchern oder den in vielen Museen notwendig gewordenen Maßnahmen zur Prävention von Ansteckungen, wie es die Testreihen oder Impf-Kontrollen nach der 2G-Regel sind und behördlich vorgegeben wurden.

Das der Besucherstrom der Touristen von außerhalb unseres kleinen Kulturstädtchens - Köthen in Sachsen Anhalt - zurückging und recht schmerzlich für die Kommune, dem Vogel-Museum / Friedrich Naumann, der Köthenerschlossverwaltung und all den anderen Kulturstätten, wie beispielsweise die der Hahnemann-Bibliothek, dürfte unbestrit- ten sein.

Es machten sich auch die für Deutschland oder besser gesagt für Europa angesagten Reisebeschränkungen zu Veranstaltungen wie die Bachfestspiele und andere hoch- karätigen musikalischen Vorträge im Kultur- betrieb der Bach-Stadt Köthen bemerkbar.

Auch wenn es Mitte 2021 schien, dass sich das Infektionsgeschehen entspannt, um so mehr kam die Verwunderung auf, als im November die Infektionszahlen der Covid-19-Mutationen in den Mittelpunkt des öffentlichen und privaten Lebens traten.

Unsere internen Aktivitäten beeinträchtigt dies zwar nicht unmittelbar, doch merkten wir, dass das Interesse am sappam-Projekt schlagartig zurückging. Schon deshalb, weil die seit Oktober ausgerufene DIGI-Weihnachtsaktion 2021 diesmal so gut wie keinen Anklang fand. Ein Zeichen, dass sich die Menschen mit wichtigeren Dingen beschäftigen mussten. Was uns mehr als verständlich schien.

Dennoch, wir geben nicht auf mit der indirekten Werbung um Spenden und werden ab Februar 2022 nochmals eine DIGI-Aktion starten, an der sich alle potenzielle Spender eines Apparates aus der Hobby-Welt des Schmalfilms beteiligen können.

Denn sind diese Filmfreunde noch im Besitz alter Apparate und Amateurfilme - bis zu 120m Länge -, dann erhalten diese Spender









 


im Gegenzug eine von uns kostenlose Digitalisierung des Streifens.

Was aber durchaus bemerkenswert im Jahr 2021 für uns im sappam war, ist die Tatsache, dass noch nie so viele Sach- spenden in einem Jahr eingegangen sind.

Daher möchten wir auch hiermit allen Spendern nochmals unseren Dank aussprechen, für das uns geschenkte Vertrauen, diese einmal lieb gewesenen Objekte weiterhin sorgsam zu pflegen und zu bewahren.

Diese Spenden trugen auch dazu bei, die Anzahl der Exponate nochmals zu erhöhen, sodass das sappam nun über 1950 Objekte, die auf diesen Seiten in ihrer Mehrzahl beschrieben, bebildert und mit der Such- funktion verknüpft, gelistet hat, sodass bei genauer oder annähernd passender Eingabe die einzelnen Modelle schneller aufgerufen werden können.

Da wir die Web-Seiten des sappam selber programmieren, gestalten und betreuen, benötigen wir keine Unterstützung fremder Links. Wir achten zudem darauf, dass selbst ältere Browser - MS, Netscape, Linux u. andere - in den Versionen ab 1998 die sappam-Seiten annähernd gleich darstellen. Ein Sachverhalt, der insbesondere den älteren Semestern unter unseren Besuchern immer wieder zugutekommen soll.

Natürlich gab es auch hier und da Klagen ganz allg. über die Inhalte der Seiten, gelegentlich auch über die technischen Aussagen auf einigen Datenblättern. Hier allerdings den Versuch der Rechtfertigung zu starten, würde verfehlt erscheinen. Mehr als jede Anregung ernst zu nehmen und gegebenenfalls nach einer erweiterten Re- cherche Korrekturen vorzunehmen, mussten wir uns doch gelegentlich vorbehalten.

Was wir aber bedauerlich fanden, weil es uns 2021 zeitlich nicht gelang, war der Tatbestand, dass die Hingucker der sappam-Seiten, die wöchentlich die Aktualität des Auftritts bestätigen sollten, doch teilweise ausblieben.

Gleiches trifft für die Bilderstrecken zu, von denen nur wenige dazu kamen. Dies weil der technische Aufwand die Objekte ins Bild zu setzen, aus zeitlich nicht zu erfüllt war.

Was bleibt heute in der Weihnachtswoche noch zu sagen ? Wir sind dankbar, für die vielen Kommentare und nicht weniger für die vielen Besucher, die diese Seiten 2021 besuchten. Wir wünschen allen, die das Schmalfilm-Apparate-Museum bereits ken- nen, frohe Festtage. Bleiben sie alle gesund!











UN     




Dieser Beitrag als Wochen Ticker unterliegt dem Copyright © vom sappam.

        als pdf-Ausdruck  







Top







Wochenticker Nr. 51
Beitrag Nr.: 17.12.2021      

Autor:       sappam Team - Veröffentlicht  am:   17. Dezember 2021 - Mitteleuropäische Zeit - 08:46:11




Weißeweihnacht war ein beliebtes Motiv der Schmalfilmer.




Lag in den 1960er-Jahren zu Weihnachten eine Filmkamera unter dem Weihnachts- baum, na, dann ging es zur Sache. Der eingelegte Film, ob noch Normal 8 oder ab 1965 dann in Super 8 war schnell abgedreht, denn 15 m reichten erst einmal, um etwas mehr als 3 Minuten bewegte Bilder von Natur und Fest zu machen.

Weißeweihnacht, ja, die gab es zu jener Zeit noch regelmäßig. Der Schlitten war, wenn nicht schon vorhanden, auch eines der beliebtesten Geschenke für die Kinder, die dann vom nächstgelegenen Hügel herunter rodelten.

Wenn nun die neue Schmalfilmkamera noch das Geschehen filmte, so schien die Welt in Ordnung zu sein.

Eine Schmalfilmkamera im Haus bedeutete auch, Erinnerungen einzufangen, ob es nun die Familie am Rodelberg oder unter dem Weihnachtsbau war, das spielte kaum eine Rolle. Es ging um die Schaffung von Erinnerungen.

Nachdem das in Farbe strahlende Papierbild oder das Dia vom Opa oder Onkel schon allzu oft, hat bewundert werden müssen, so war nun der Film im Heimkino angesagt.

Es waren noch die Zeiten, in denen der Hausherrn solche Fäden zog, sprich der Mann den Film drehte. Daher sind meist nur die Kinder und die Mütter auf diesen Amateurfilmen zu sehen. Gelegentlich standen auch Onkel und Tante etwas abseits im Bild, doch der Selfmademan als Regisseur und Produzent in einer Person kam nur selten ins Bild.

Erst nach drei Wochen, so machte es diese Technik möglich, kam der belichtete und nun entwickelte Film aus einem Fotolabor zurück. Die klassische Nacharbeit, der Filmschnitt am Bildbetrachter stand an und weil es ja noch Winter war, der Schnee noch die Landschaft bedeckte, konnte daran gedacht werden, so manche Filmszene nachzustellen, um dem recht kurzen Streifen doch noch eine familiär wirkende Handlung zu geben.

In manchen Gesellschaftskreisen standen auch noch Weihnachtsbäume im Wohnzim- mer, sodass die Kulisse einer weihnacht- lichen Stimmung noch vorhanden war, um Geschenke und andere Gaben nochmals geschickt ins Bild zu setzten.

Erst in den späten 1970er Jahren machte sich ein leichter Wandel im Klima für jedermann bemerkbar, auch wenn es doch den meisten unter uns nur so schien, dass die Weißeweihnacht hin und wieder ausfiel.

Ja, so mancher glaubte sogar, die Wetterlage im Gebirge zeigt sich doch ganz anders als im norddeutschen Flachland, wo nun der Schnee erst ab Januar zu einem festen Bestandteil des Alltags wurde.

 


Sieht man sich heute die Amateurfilme an, die zu jener Zeit gedreht wurden, so fällt auf, dass nur langsam und auf Jahre verteilt der Wandel eingetreten ist. Alle Vergleiche bestätigen es. Weißeweihnacht gab es ab 1980 nur noch gelegentlich. Filme mit Bildern, die früher entstanden waren, zeigten stets eine weihnachtliche Stimmung in Weiß.

Auch wenn Video-Clips dank der Smartphones in diesen Tagen wieder massenhaft gedreht werden. Weißeweihnacht wird es wohl kaum geben ! Ob man dies auch in den nächsten 50 Jahren so wahrnehmen wird, sei dahin gestellt. Denn dafür gibt es heute schon 3 nicht ganz unbedeutend Fragen, die sich stellen:

1. Wird es in den 2070er-Jahren noch Maschinen geben, die die heutige Video- technik abspielen kann, um diese Bilder der 2020er- 2030er-Jahre sichtbar zu machen ?
2. Wird der Klimawandel, der bis dahin vermutlich einiges verändert hat, mit den Bilder von Weihnachten der 2020er-Jahre zu vergleichen sein ?
3. Wird aus der Flut von Video-Clips die Amateure zur Weihnachtszeit drehen, auch nur eines auf einem Speichermedium von heute an die 50 Jahre überstehen ?

Wer weiß es schon, was die Zukunft bringt ! Doch sicherlich werden die Menschen auch in den bevorstehenden 50 Jahren noch beweg- te Bilder in eigener Regie herstellen. Ob sich die Technologien dazu verändert haben oder nicht, dies dürfte keine Rolle spielen.

Die Kinematografie hat sich in unserem Kulturkreis fest etabliert und gilt mittlerweile unangefochten als weltumspannendes Kulturgut. Kaum zu glauben, würde sich diese Errungenschaft der Menschheit einfach verflüchtigen im Nichts.

Die Kinematografie hat es bis heute geschafft, bewegte Bilder von vor 120 Jahren zu erhalten und somit der Geschichte der Menschheit ein lebhaftes Vermächtnis hinterlassen, dass ihr Bewunderung entgegengebracht werden muss.

Museen oder Sammlungen sind daher auf- gerufen, diese Errungenschaften zu bewahr- en, seien es die technischen Geräte oder seien es die damit geschaffenen Filme, also diese Medien, die die Bilder in die Welt tragen.

Schneelandschaften finden wir auf Gemälden, von großen Künstlern, aus den Epochen vor der Fotografie, in unseren Museen. Landschaften, die die Stimmung der Zeit wiedergeben. Solche stummen Bilder haben auf uns große Aussagekraft, deren Stimmung gut nachempfunden werden kann, manchmal mehr als die heutigen tonüberladenen Filme.

Eine Weißeweihnacht möge in diesem Jahr allen Amateurfilmern beschert sein !



UN     




Dieser Beitrag als Wochen Ticker unterliegt dem Copyright © vom sappam.

        als pdf-Ausdruck  







Top










Wochenticker Nr. 50
Beitrag Nr.: 10.12.2021      

Autor:       sappam Team - Veröffentlicht  am:   10. Dezember 2021 - Mitteleuropäische Zeit - 10:02:19



Der Video-Clip auf Youtube ist für das sappam keine Option.




Auch wenn uns immer wieder gesagt wird: 'Über Youtube erreichen uns noch mehr Besucher', so halten wir es, einen Kanal auf Youtube zu betreiben der auch abonniert werden kann, für nicht sonderlich dienlich. Es gibt in unseren Überlegungen zurzeit doch mehrere Gründe, mit einer Präsenz auf diesem Portal zu verzichten.

Wir erkennen zwar an, dass es sehr verlockend sein kann den Bekanntheitsgrad des sappam so zu erweitern oder zu erhöhen, doch die Möglichkeit mit einem Video-Clip die Präsentation eines Schmal- filmapparates in regelmäßigen Abständen darzustellen zu müssen, passt nicht in das Konzept einer Sammlung, die sich auf ältere technische Apparate eingeschworen hat.

Wer auf Youtube einen Beitrag zu einem bestimmten Schmalfilmapparat sucht, wird in der Regel auch fündig. Nur verbringt der Suchende durch die Art des Angebots zu viel Zeit auf einem der dann doch zufällig erschienenen Kanälen und verliert sich sehr leicht vor seinem eigentlichen Anliegen. Daher zeigt sich dann doch, dass gezielt abrufbaren, wenngleich virtuelle Informa- tionen aus unserer einschlägigen Sammlung auskunftsfreudiger sind.

Der Interessierte an der Technik des klas- sischen Schmalfilms und seiner eingesetzten Apparate wird durch Video-Clips die auf den Sozialen Medien gezeigt werden, im Allg. nur sehr einseitig informiert, denn die Autoren verfolgen nicht selten mehrer Ziele, die da sein könnten: Aufmerksamkeit für dem Kanal, z. B. den des Autors, oder nur die Darstellung einer sehr persönlichen Sichtweise zugunsten eines Apparates, einer Marke eines Modells.

Natürlich soll diese Aussage nicht die Betei- ligungsbereitschaft bei denjenigen Schmälern, die sich die Mühe machten oder machen werden, einen Video-Clip zu drehen, wenn nicht doch ein kommerzieller Hintergrund das Motiv abgibt.

Und genau hier liegt auch das fundamentale Problem für ein einschlägiges Museum, wenn es sich auf so einem Kanal der Sozialen Medien vorstellt. Man würde kaum mehr unterscheiden können, ist es nun ein seriöses Projekt oder nur die Selbstdar- stellung eines Video-Clip-Autors. Letzteres trifft dann natürlich nicht mehr zu, wenn dem Freund der Schmalfilmtechnik die Möglichkeit verwehrt bleibt, durch fehlende Kenntnisse eine eigene Plattform für das Internet zu planen, zu entwickeln, aufzubauen und Erfahrungen über dieses Medium bekannt zu machen.

Denn es ist nicht zu verachten, dass das Medium Internet, was die Anwendung und Nutzungsmöglichkeiten betrifft, sich in letzter Zeit bei detaillierter Hinsicht in seiner Bedeutung doch stark verändert hat.

Auch bei jeder Anpassung an die vielfältigen Möglichkeiten,  die  heute die  Welt  prägen,


 


darf nicht außer acht gelassen werden, dass all die erforderlichen Maßnahmen, um den Stand der Technik beizubehalten, mit ständiger Erweiterung an Kenntnissen, die Betreuung eines Kanals oder eines Museums schon sehr aufwendig ist.

Selbst die einfachsten Lösungen, man möge auch sagen Präsentationen, die bereits auf Youtube in Form eines Video-Clips veröffentlicht wurden, erforderten vom Autor eine gewisse Geschicklichkeit. Sei es nur die Handhabung der Videokamera und der Filmschnitt, vielleicht aber auch die Durchführung des Monologs, sofern ein Vortrag im Mittelpunkt steht.

Auch die Auswahl der Vorstellung und mit ihr die Detailangaben zum Objekt sind, wenn der Beitrag über Technik nicht langweilen soll, mit nur einer gewissen Geschicklichkeit durchführbar. In sofern muss jedem Youtuber oder Video-Clip-Produzent ein Lob ausge- sprochen werden, auch wenn hier und da nicht immer das erhoffte Publikum erreicht wird.

Die Entscheidung des Schmalfilm-Apparate- Museums, mit Video-Clips auf diesem Portal vorläufig zu verzichten, stellt auf keinen Fall die Form des Video-Vortrags infrage, es ist vielmehr die Betrachtungsweise, die sich aus dem Ziel des sappam-Projekts ergibt.

Nutzen ältere Menschen dieses Portal, so muss es leicht und verständlich zu bedienen sein. Darüber stellt sich dann die Frage: Ob die Jüngeren, die die potenzielle Mehrheit von heute sind, ausreichend angeregt werden, bei einer Vorstellung von Apparaten, die nicht mehr in ihre Zeit passt.

Es wurde schon einmal auf diesen Wochenticker-Seiten gesagt, dass das sappam ein Projekt für die Zukunft ist, weil die vorgestellten Apparate noch nicht die Bewunderung genießen, die ihnen eigentlich gebührt. Es bleibt vorerst ein Projekt mit einem hohen Grad an Idealismus.

Es könnten allerdings kleine Video-Clips einmal von den in 50 Jahren gemachten Erfahrungen, wie ein kleines Bild zum Laufen gebracht wurde, berichten. Es wären dies historische Bemerkungen, wie mit vielen Mühen und Ideen, die das klassische Kinobild realisiert wurde.

Zumindest heute ist es schon bekannt, dass der Schmalfilm und mit ihm all die Apparate, die dafür jemals gebaut bzw. erfunden wurden, nur eine begrenzte Lebensdauer haben werden. Eine Lebensdauer, die schon heute an einem Rand steht, der den Untergang im nächsten Schritt vorzeichnet.

Wir vom sappam verschließen uns nicht der modernen Technik des Internets. Was wir aber auch nicht möchten ist zu einem besseren Produktkatalog degradiert zu werden. Daher laden wir jeden Besucher unserer Seiten ein, mit einem Beitrag das Interesse am Projekt zu wecken. Youtube hin oder her !







UN     




Dieser Beitrag als Wochen Ticker unterliegt dem Copyright © vom sappam.

        als pdf-Ausdruck  







Top







Wochenticker Nr. 49
Beitrag Nr.: 03.12.2021      

Autor:       sappam Team - Veröffentlicht  am:   03. Dezember 2021 - Mitteleuropäische Zeit - 08:08:11



Ein Rückblick von 11 Monaten in 2021,
wie wir es sahen im sappam.




Im letzten Monat des Jahres ergibt sich auch für uns im Schmalfilm-Apparate-Museum die Gelegenheit, doch nochmals auf die vergangenen Ereignisse des Jahres zurück- zublicken.

Doch zuerst möchten wir nochmals unseren Tischkalender erwähnen, der für 2022 in seiner 7. Edition aufgelegt wurde und langsam einen Kult-Status unter den Schmalfilmfreunden erreicht. Zurzeit ist es noch möglich, einige der verbliebenen Exemplare über die bereits gemachten Bestellungen hinaus abzurufen.

Es war nun das 2. Jahr der großen Covid-19-Pandemie, die nicht nur uns sondern vielen Museen zu schaffen machten, auch wenn ab Mitte des Jahres es so schien, als würde sich die Situation der geschlossenen Museen etwas verbessern.

Selbst da, wo sich eine leichte Entspannung zeigte, war dies noch weit entfernt vom Üblichen und somit der zur erwartenden Wiederkehr zur Normalität. Wenngleich einige Museen ihr virtuelles Angebot erweiterten, so zeigte sich schnell, dass die Annahme dieser Internet-Angebote doch nicht gleich zu setzten ist mit dem einer Präsens-Ausstellung.

Selbst das sappam, dass seit mehr als 6 Jahren die Präsentation seiner gelisteten Apparate virtuell mit über 700 Bilderstrecken ausführlich vorstellt, verzeichnete einen erheblichen Rückgang an Besuchern der Internetseiten und somit am Interesse des Projekts, obwohl dies sich schon vor Jahren einen relativ hohen Bekanntheitsgrad erworben hatte.

Zum Jahresanfang, also bis in den späten Februar hinein, schien sich eine bemerkens- werte Veränderung zu festigen, eine Veränderung, die schon ab November 2020 sichtbar wurde.

Doch am Ende des 1. Quartals 2021 erholte sich die Anzahl der Besucher auf der sappam-Seite ein wenig, was uns hoffen ließ, die Ergebnisse für 2021 stabil halten zu können.

Auch wir hatten in und mit unserem Team so einige Schwierigkeiten, den selbst gestellten Aufgaben nachzukommen, die wir für 2021 geplant hatten. Ganz zu Schwaigen darüber, dass unser wöchentlicher Hingucker seit dem Sommer nicht mehr regelmäßig erschien.

Auch die Ergänzungen der neu hinzugekom- menen Objekte - vorwiegend Projektoren - mit Bilderstrecken leiden bis heute an den stark reduzierten Möglichkeiten in unserem Foto-Atelier. Die Gründe, die zu all dem bisher führten, möchten wir hier nicht näher erörtern. Wir bleiben aber zuversichtlich für das Jahr 2022.

Eine  Übersicht an Neuzugängen 2021 haben

 


unsere Besucher allemal, indem der entsprechende Link in der Navigation - links oben - betätigt wird.

Eine praktische Aufteilung nach Monaten in einem Jahr bzw. nach Jahrgängen geordnet, macht es unseren Besuchern einfach, jedes hinzugekommene Exponat aufzurufen. Selbst die Spenden-Eingänge sind auf dieser Web-Seite nach Jahrgängen aufgelistet und danach abrufbar.

Und gerade hier zeigt sich ein Phänomen. Die Anzahl der dem sappam zugeflossenen Spenden hat sich im Jahr 2021 erheblich gesteigert, wofür wir uns hier nochmals ausdrücklich bedanken möchten.

Highlights hat es daher gegeben, die uns wieder beflügelt haben. So konnten wir einen noch funktionierenden Blaupunkt CR 8000 Video 8 Camcorder unserer Sammlung hinzufügen. Was bei Spenden aus dem Elektronikbereich nicht oft vorkommt.

Auch eine Super 8 Schmalfilmkamera von Leitz, eine Leicina Spezial mit Cinegon Obje- ktiv wurde dem sappam anvertraut. Ein Prachtexemplar.

Die Groß-Spende zum Pathe-9,5mm- Format, die aus den beiden wichtigsten Apparaten, einem funktionstüchtigen Nizo Projektor Modell HS und einer Pathex H Filmkamera mit weiterem Zubehör bestand, dürfte wohl uns alle im Museum, mit seinen, wenngleich wenigen Besuchern in 2021 erfreut haben.

In der Tat, es waren nur - vermutlich Covid-19 bedingt - wenige Interessierte an einem Workshop in 2021, ein Angebot des sappam, das seit 2018 unseren Filmfreunden nach Anmeldung möglich gemacht wird, um sich hier über technische Details zu informieren und spezifisch gestellten Fragen beantworten zu lassen.

Was leider in diesem Jahr auf der Strecke blieb, war die Ergänzung des bereits angekündigten Angebots, einen virtuellen Rundgang im Museum zu schalten. Hierbei dachten wir an die Möglichkeit, dem Besucher des virtuellen Museums bei der Auswahl der Bilderstrecken freie Wahl zu geben, mit dem Effekt, dass nur die ausgewählten Objekte an ihm vorbeiziehen, so als sei er im realen Museum.

Andererseits konnten wir feststellen, dass die Anzahl aller bisher gelisteten Objekte auf der sappam-Seite, die Marke 2000 bald erreicht wird. Voraussichtlich noch vor dem 1. Februar 2022, dem Tag, an dem das sappam seinen Erstauftritt im Internet vor 13 Jahren hatte.

Allen Filmfreunden, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben, und das sind auch die zahlreichen Spender, danken wir auf diesem Weg und wünschen die beste Gesundheit in diesen schwierigen Zeiten der Pandemie.







UN     




Dieser Beitrag als Wochen Ticker unterliegt dem Copyright © vom sappam.

        als pdf-Ausdruck  







Top


 



 



Es wird darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Markennamen den jeweiligen Firmen als Eigentümer gehören, dies sind im Allgemeinen: Warenzeichen, Marken oder patentrechtlich geschützte Bezeichnungen.



unau-design

Aktionen



Zur Suche geben Sie ein
Stichwort ein !




oder, suchen Sie
einen Apparat des Muesums