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Archiv: Beiträge u. Berichte über November
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Beitrag Nr.: 20.11.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   20. November 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 08:16:42



Spielte hier und da die äussere Gestaltung einer Schmalfilmkamera eine Rolle ?

Technisch betrachtet weniger, dann man kennt es ja aus der Profiecke, da wo Filmkameras zu richtigen Monstergebilden ausarteten, wenn besondere Effekte erzielt werden sollten. Ja, Einzelanfertigungen waren nicht selten. Unter der Rubrik Amateurfilmkameras konnte das Phänomen der wilden Konstruktion kaum Fuß fassen. Der angehende Hobbyfilmer wollte gediegene Formen um sich haben. Diese Erkenntnis veranlasste die Industrie schon Mitte der 1950er Jahre darüber nachzudenken, wie es den gelingen könnte, Formschöne und vielleicht auch schon unbewusst, ergonomisch gestaltete Kameragehäuse anzubieten. In Japan wurden die Erfolge langsam sichtbar, als man sich anschickte, den Weltmarkt zu erobern. Der bis dahin klassische Maschinenlook einer Amateurschmalfilmkamera wurde gestalterisch an die geltenden Geschmacksrichtungen der 1960er Jahre auf den verschiedenen Weltkontinenten abgestimmt. Amerika hatte gerade die großzügige Line der verchromten Gegenstände, Europa besann sich auf Gestaltungen nach dem Bauhaus Stile und es entwickelte sich in Italien eine ganz neue Design-Richtung. In Asien und in Australien begnügte sich mit dem Trend der angebotenen Stilrichtungen. Die einschlägige Industrie im Land der aufgehenden Sonne arbeitete aber an immer schnelleren Modellfolgen für den Markt, mit durchschlagendem Erfolg. Die gefällige Gestaltung wurde zum Markenzeichen für die großen Hersteller. Berücksichtig wurde der Gesamteindruck, der ein Apparat auf ganzer Linie hinterließ, sowie seine Handhabung, sei es Bedienbarkeit und Transportfähigkeit. Erst der gute Name machte dann eine Marke zu einem Symbol. Aber gute Filme musste die Kamera in erster Linie liefern.



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Beitrag Nr.: 19.11.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   19. November 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 07:48:21



In eigener Sache: Neu auf unserer Web-Site ein Chat-Room.

Ab heute finden unserer Besucher ein Chat-Room, der allerdings vorerst als Test-Angebot anzusehen ist. Zu finden ist dieser Chat-Room, der es möglich macht schriftlich mit anderen Chat-Partnern problemlos zu kommunizieren, unter dem 'Museums-Café' Link, der bekanntlich auf unser Gästebuch führt. Hier, im oberen Bereich - mittig - ist seit heute der Zugangslink zum Chat-Room angezeigt. Diese Einrichtung wurde angelegt auf mehrfaches Bitten unserer Besucher. Die Nutzung ist kostenlos und denkbar einfach. Mit der Eingabe eines 'Nicknamen', ein x-beliebiges Wort, öffnet sich das System. In der Folge kann der Chat-Benutzer auf dem im leicht grau gehaltenen Eingabefeld 'Input' seine Nachricht abfassen. Klickt man den Chat-Knopf, wird die Nachricht versendet. Alle Teilnehmer im Chat erhalten die Nachricht automatisch. Der Teilnehmer ist nun angemeldet. Sollte es so sein, dass kein Teilnehmer zu diesem Zeitpunkt den Chat-Room nutzt, wird auch keine Antwort kommen. Mit dem Eintreffen einer Antwort gibt sich zumindest ein Teilnehmer als anwesend aus. Nun kann der Dialog zwischen den Teilnehmern beginnen. Wenn es mehrere Teilnehmer sein sollten, bekommen alle im Chat die abgefassten Nachrichten, vorausgesetzt sie wurden versandt. Der Chat-Room kann jederzeit verlassen werden. Auch durch ein Verlassen der Chat-Room-Site im Browser meldet sich der Teilnehmer ab. Der Chat-Room als solcher bleibt aber für andere offen. In wieweit wir aus Sicherheitsgründen, eine Chat-Room Nutzung zukünftig zeitlich begrenzen müssen, ist noch nicht klar, könnte aber denkbar sein. Aus den selben Gründen, die der Sicherheit, könnte es notwendig werden, eine Registrierung eines jeden Teilnehmers einzuführen. Leider sind die Zeiten des Missbrauchs sehr gegenwärtig.

Es gelten für die Nutzung des sappam Chat-Rooms die Bedingungen des gewissenhaften Umgangs miteinander bei den Formulierungen, die unseres Datenschutzes sowie die des Copyrights.




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Beitrag Nr.: 18.11.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   18. November 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 11:31:41



Der Kunstlichtfilm war zugleich auch der Tageslichtfilm, für Super 8 Kameras

Als Kodak, USA, das Super 8 Filmformat für Schmalfilmfreunde vorstellte, wurde die Kassette mit dem äußerst beliebten Film-Material Kodachrome 40 vom Typ A vorgestellt. Das von Kodak selbst entwickelte Film-Material (1935), bot die Möglichkeit den Film bei Tageslicht (DIN 15) zu nutzen und unter Vorschalten eines A Filters bei Kunstlicht (DIN 17). Nach der Belichtung des Films wurde unter Anwendung des K-14 Process - ein Filmentwicklungsverfahren - der Film im firmeneigenen, oder in einem von Kodak zertifizierten Labor, entwickelt. Der Umstand, dass der Film tatsächlich in allen Bereichen gute Farbnuancen wiedergab, brachte den K 40 im Cartridge zum Welterfolg. Dass im Übrigen der Rohfilm als Umkehrfilm nicht nur den Schmalfilmer bediente, sondern auch in der Diapositiv-Fotografie von Profis und Amateuren liebt, wurde, ist allg. bekannt. Nach dem eingetretenen Schwund an Nachfrage, bedingt durch die schnell fortschreitenden Erfolge in der elektronischen Bildverarbeitung und verschiedener patentrechtlichen Gründe, ersetzte man letztlich den Filmtyp K 40 /K-14 durch den Ektachrome Filmtyp 64/E-6.







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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 06.06.2014
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Beitrag Nr.: 17.11.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   17. November 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 07:34:09



Über die vergessenen Batterien in einer Schmalfilmkamera.

Eigentlich wirken die weitläufig bekannten Batterien für Spielzeuge und andere elektrisch gesteuerten Apparaten ganz harmlos. Ja man könnte sagen, sie sind ganz niedlich in ihrer schönen Verpackung, wenn sie neu sind. Ganz anders verhält es ich nach ausgehauchtem Leben oder längerer Lagerzeit. Dann verlieren die Zellpakete ihren Charme und werden zur Last. Die am meisten verbreiteten Ausführungen sind jene zylinderförmigen Zellen, wie z. B. die vom Typ 'Mignon', die auch als 'AA' oder die 'Baby' die dann als 'AAA' bezeichnet werden. Das sind Stromzellen von 1,5 V, in der Alkalien Qualität, welche eine höhere Stromdichte aufweisen, verglichen mit den Zink-Kohle-Zellen älterer Technik und gleichen Abmessungen. Beide Typen sind Einweg-Zellen, also nicht wieder aufladbar. In Reihe geschalt werden, je nach Bedarf, Spannungen von 9 V bei 6 Zellen für Tonfilmkameras - Sound movie cameras - bzw. 6 V bei 4 Zellen für Stummfilmkameras erforderlich. Diese Spannungen werden für den Filmtransport und den Motorantrieb des Zoom-Objektivs benötigt. Bei all diesen Stromzellen wird nach ihrer vollkommenen Entladung, chemisch bedingt, ein Prozess der Auflösung eingeleitet, der letztlich dazu führt, dass sich der zylindrische Grundkörper, erst einmal aufbläht und sich folglich die sich darin befindliche Säure auftritt. Langsam aber sicher. Bei den Alkalien-Zellen ist dieser zersetzende Prozess etwas verlangsamt, doch auch hier ist es in sehr vielen Fällen die Ursache eines aggressiven Metallfraßes in den Batteriefächern langer Lagerung. Die Elektrokontakte werden zuerst befallen und angegriffen. Die kriechende Säure wandert zudem in die Verdrahtung und die Kabelanschlüsse werden brüchig. An allen Kontakten wird die Leitfähigkeit abnehmen bzw. ganz unterbrochen. Verweilt ein solcher Batterieblock über mehrere Jahre im Apparat, kann sich der säurebedingte Schaden als irreparabel erweisen. Dies gilt auch für die Batterie aus Silberoxid, das ist jene Knopfzelle, die für den Belichtungsmesser einer Schmalfilmkamera eingesetzt wird und mit der Typenbezeichnung PX beginnen.
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Beitrag Nr.: 16.11.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   16. November 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 07:30:51



Gibt es neben der eigentlichen Schmalfilmkamera noch Zubehör von Wichtigkeit ?

Ganze Kataloge wurden gefüllt mit ergänzendem Zubehör für den Amateurfilmer. Es gilt natürlich zu beachten, dass eine Priorität bei den Anschaffungen eine Rolle spielte. Da war es die Reisetasche für die bevorstehende Exkursion ans Meer mit der ganzen Familie. Da war es das Stativ, um nun endlich die wackligen Filmszenen zu vermeiden. Nicht selten stand eine Nah-Linse mit +2 Dioptrie auf dem Bestellzettel, wenn es um einen Naturfilm ging. Das Ladegerät für aufladbare Akkus durfte nicht fehlen, wenn die Tonfilm-Kamera aufs Äußerste bei Reportagen belastet wurde. Filter mit Trickeffekten waren angesagt bei lustigen Garten-Festen. Um einer Film-Materialbeschädigung an der Flughafen-Kontrolle zu entgehen, wurden Strahlungsschutztaschen angeschafft, denn die Reise nach Afrika sollte ja einmalig sein. Literatur zum Thema Regie und Filmszenenaufbau musste in der privaten Fachbibliothek jederzeit griffbereit sein. Der Film-Schnitt war nicht zu schaffen mit der klassischen Haushaltsschere, da musste eine Klebepresse angeschafft werden. Gelegentliche Aufnahme im Wohnzimmer an einem verregneten Nachmittag konnte nur mit starken Leuchten, den gefährlichen Brennern mit 1000 W und grellstem Schein, gemacht werden, sollte die Runde der Freunde oder Familienmitglieder ins rechte Licht gestellt werden. Wichtig war alles, benötigt wurde das meiste Zubehör nur gelegentlich.





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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 25.07.2014
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Beitrag Nr.: 15.11.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   15. November 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 11:08:17



Über die Kriterien, die zum Kauf einer Schmalfilmkamera gehörten.

Nach der Einführung des Normal 8 Filmformats, zeigte sich, dass der Beschaffungspreis für eine Amateurfilmkamera eine wichtige Rolle spielt, zumal das Filmmaterial noch übermäßig teuer war. Kameragröße und ihr Preis standen also im Vordergrund jener Überlegungen eine Normal 8 Kamera zu kaufen. Wenn nicht die vereinfachte Handhabung zum Erfolg wesentlich beitrug, so doch der Zauber, den die laufenden Bilder erzeugten, auch wenn deren Qualität nur bedingt als gut genug empfunden wurde. Man kannte ja schon den 16-mm Streifen. Und doch, der Spagat aus 16 mm, zwei 8 mm breiten Filmstreifens zu machen, wurde von der Industrie vollzogen. Das war um 1929-1934. Mit der Einführung des Farbfilms, 1935-36, wurden auch die Objektive an die höheren Ansprüche angepasst, sodass einer weiteren Entwicklung von Mechanik und Optik nichts mehr im Wege stand. Bedingt durch die politischen Wirren von 1939-45, stagnierte der Absatz an Schmalfilmkameras und Film-Material weltweit. Nach Kriegsende erholte sich die einschlägige Industrie und bot neue Modelle an, die vom baulichen Konzept her schon fortschrittliche Überlegungen vorsah. So wurden Federwerkkameras mit hoher Filmdurchlaufleistung bei einmaligem Federaufzug angeboten und schnellere Objektivwechseleinrichtungen, die sogenannten Turrets, ließen nicht mehr auf sich warten. Von den Linsenherstellern kam etwas später - 1953 - das Vario-Objektiv, das nun in größeren Mengen bei gleichbleibender Qualität gefertigt werden konnte. Diese Objektive revolutionierten, im wahrsten Sinne des Wortes, die gestalterischen Machbarkeiten des Amateurfilmers. Als schließlich das Super 8 Format -1965 - zum Standard des europäischen Amateurfilms erhoben wurde, galt für viele Käufer das Argument, eine Schmalfilmkamera sollte zumindest über ein Reflex / Zoom-Objektiv, mit dem 4-fachen, 6-fachen oder 8-fachen Faktor an Brennweitenveränderung, verfügen. Ja, manchmal sogar mit einer maximalen Brennweite von 70 mm, dem Super-Tele, ausgestattet sein. Bei derartigen Möglichkeiten schien es nur noch sinnvoll, mit einem Stativ zu arbeitet. Gelegentlich kamen Forderungen des Käufers von zusätzlichen Einrichtungen, wie Zeitschaltung (Timer) oder (Slow Motion) Zeitlupengänge, als notwendiges Kriterium beim Kauf dazu. Kurz nach der Einführung der Macro-Einrichtung am Objektiv folgte die Sound-Technik, die den Stummfilm ablösen sollte. Dem folgte die lichtstarke XL-Ausführung. Kurz vor dem Untergang der 8-mm Schmalfilmtechnik, waren Amateurfilmkameras schon richtige High Tech Apparate. Kaum zu glauben !
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Beitrag Nr.: 14.11.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   14. November 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 10:35:11



Zum allwöchentlichen 'Hingucker' unserer Site. Die 'Porst Reflex 6000'.

Wenn Chinon schon gute Schmalfilmkameras baute, so auch hier, dieses Modell, für Porst. Dieser Apparat stellte den ersten Schritt dar, für die 4 erfolgreichste Serien, die der japanischer Hersteller baute und für Porst in Deutschland fertigte. Der Hersteller verkaufte die Modelle mit originaler Markenbezeichnung 'Chinon' im asiatischen Raum. Nicht selten wurden diese Schmalfilmkameras in zollfreien Zonen von Flughäfen, in den sogenannte 'Duty Free' Läden, angeboten. So mancher Apparat kaum auch in den USA unter der Marke 'GAF' auf den Markt. Im französisch sprechendem Raum Europas, unter der Marke 'Mirage'.

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Beitrag Nr.: 13.11.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   13. November 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 08:21:10



Wann wird eine Sammlung interessant für den Sammler ?

Diese Frage kommt öfters in Kreisen passionierter Sammler auf. Denn jeder Anfang ist schwer und bezieht sich häufig auf die gelegentlich zusammengetragenen Artefakte in der Anfangsphase. Erst dann, wenn die vorhandenen Objekte, durch ihre außergewöhnliche Anzahl, zum Thema im eigenen Kreis der Familie oder Freundschaft geworden ist, wird wirklich der Drang des Sammlers zur konsequenten Leidenschaft. Das mag daran liegen, dass, wie bei einer Liebe, das Geheimnisvolle, das Bewundernswerte oder eine gewisse Unwissenheit über das noch fehlende Sammelobjekt, den Trieb der Pflege und der Erhaltung bzw. dem Besitzstreben immer weiter stärkt. Nicht selten werden Sammlungen erst richtig wahrgenommen, wenn eine Struktur in ihr sichtbar wird. Eine Struktur, wie die der sappam-Sammlung, die auch anderen Mitmenschen auffällt und sie anspricht. Ist erst einmal dieser Punkt erreicht, wird der Wunsch zur Vervollständigung immer drängender, ja, anspruchsvoller. Der Sammler muss oder sollte spätestens dann, ein ambivalentes Gefühl entwickeln, indem er Leidenschaft vom Pragmatismus trennen lernt. Ansonsten besteht die Gefahr der einseitigen Betrachtung oder der ausschweifenden Auslegung zwischen gesammelten Objekten und den noch fehlenden Exemplare. Sammlungen sollten der Erhaltung der Artefakten dienen, weniger dem der Besitzergreifung durch den Sammler. In der Kunstsammler-Szene wird dies alles zu oft verwechselt. Da werden Objekte um ihrer selbst willen erworben, mit einer Zielsetzung die weniger der künstlerischen Leistung Aufmerksamkeit schenkt oder spendet, vielmehr wird der profanen Wertigkeit geschuldet, ausgedrückt in Heller und Pfennig. Sammlungen steigen auf und verfallen ebenso im Staub, wie alles auf dieser Welt. Und dennoch, den Wunsch mit dem Ziel verbunden, die vom Menschen geschaffenen Gegenstände um einiges länger zu erhalten, als ihr Nutzen sinnvoll erscheinen lässt, ist eine Aufgabe, die nicht unterschätzt werden sollte.

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Beitrag Nr.: 12.11.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   12. November 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 07:38:09



Es gibt kein Muss und keine Regel, es soll aber klappen !

So oder so ähnlich waren wohl die Anweisungen an die Konstrukteure einer Schmalfilmkamera für Amateure, wenn es darum ging, die Filmkammer zu planen. Seitdem es diese Filmkameras gibt, wurden alle möglichen Lösungen angeboten, wie den der Film vor die Filmbühne gebracht werden kann, so das ein gleichmäßiger Durchlauf des Films gesichert ist. Die Filme wurden in Magazine gepackt, auf Spulen gerollt in Cartridges gesteckt. Mal wurden die Kameras seitlich links, mal seitlich rechts, mal von hinten oder von oben mit Filmmaterial bestückt. Es gab also keine Regel und kein Muss, nur sollte die Filmkammer mit der großzügigen Klappe versehen werden, die dann leicht zuklappte, wenn sich der Film im Apparat befand. So kam es, dass mehrheitlich zwei Spulen, als Träger der 16 mm breiten Streifen, dem sogenannten Doppel 8 Format, dominierten und auf der linken Seite eines jeden Apparates eingesetzt wurden. Auch die ersten Metall-Magazine wurden auf der linken Apparatseite eingeführt. Mit dem Super 8 Format änderte sich die Handhabung bei der Filmbestückung. Ein schnelles und sicheres Laden der Kamera war gegeben. Die meisten Super 8 Kameramodelle boten eine seitliche Tür, rechts am Gehäuse um den Film einzuführen. Bei einigen sehr namhaften Modellen war das Belanden auch von hinten möglich. Mit dem Wunsch einen Filmvorrat von mehr als 3 Minuten und 20 Sekunden zu bekommen, bot sich die Lösung einer Bestückung von oben an, gleich dem Vorbild professioneller Maschinen. So wurden Magazine mit 30m bzw. 60m Filmvorrat auch dem Schmalfilmer an die Hand gegeben. All die Filmbestückungssysteme klappten letztendlich ganz gut.

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Beitrag Nr.: 11.11.2015      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   11. November 2015 - Mitteleuropäische Zeit - 08:32:51



Wie war das nochmal mit der Nahlinse ?

Als die Schmalfilmkameras noch keine Makro-Einstellung am Objektiv hatten, so um die 1968er bis 1972er Jahre, musste man Nahlinsen vor das Objektiv schrauben, wollte man ein Insekt groß im Bild haben. Es gab 3 Typen von Nahlinsen, die jeweils auf einem Metallring montiert, und wie ein Filter angeschraubt, wurden. Der Typ, jeder mit I, II oder III gekennzeichnet, entsprach in seiner Stärke einer Dioptrie, wie bei einer Brille. So wurde die Bild-Schärfe vor der Linse in den Nah-Bereich ( Macro) verlegt.







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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 27.10.2013
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