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Archiv: Beiträge u. Berichte über Mai
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Beitrag Nr.: 21.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   21. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 13:43:51



Halogen-Leuchmittel, schon fast ideal für Filmprojektoren.

Eine starke Lichtquelle zu finden, war schon immer ein Problem der Fabrikanten von Projektoren - nicht nur Filmprojektoren, auch alle anderen Projektortypen. Schon deshalb, weil es einer anspruchvollen Lichtquelle bedurfte. Angefangen hatte es ursprünglich mit Kerzen, um dann mit Beginn der Moderne und hier im Zeitalter der Maschinen, dass projizierte Bild von einer, mit Elektrizität betriebenen Lichtquelle, hinterstrahlen zu lassen. Durch das fortschreiten der Elektrizität in vielen Bereichen der Technik und mit ihr die Erfindung der Glühlampe (Edison), machte auch die einschlägige Industrie für Fototechnik eine Sprung nach vorne, indem man Glühbirnen in Projektoren einbaute. Natürlich zeigten sich auch hier schnell die Nachteile durch die Hitzeentwicklung und dem geringen Wirkungsgrad, der mit einem stromdurchflossenen Glühfaden erreicht wurde, nur um ein sichtbares Licht zu erzeugen. So war es auch anfänglich nicht verwunderlich, das immer wieder Projektorbrände auftraten, als noch das Trägermaterial der 35 mm Filme leicht entflammbar war. Mit der Einführung des Sicherheitsfilms, verbesserte sich die Situation erheblich. Doch der gelbliche Farbton des Lichtes einer Projektor-Glühlampe, wie sie noch lange Zeit in Amateur-Projektoren eingesetzt wurde, dem kam man nicht bei. Erst mit der Entwicklung von Niedervoltlampen (8 V oder 12 V), bei denen ein Wolframfaden in Halogeniod-Gas eingebettet wurde, erreichte man nicht nur ein anderes Lichtspektrum, - von ca. 2800 bis 3200 K - mit einem höherem Weißlichtanteil als es die bis dahin üblichen Leuchtmittel erbrachten, sondern auch die bessere Lichtausbeute. Für Konstrukteure der Amateurfilmprojektoren war diese ein Durchbruch, den man als entscheidenden Fortschritt bezeichnen konnte. Nun galt es nur noch, eine gleichmäßige Abstrahlung des Lichtes auf eine bestimmte Fläche - die der Filmbühne im Projektor - so auszurichten, das der sogenannten Hot-Spot minimiert wurde. Dies gelang den Leuchtmittelherstellern, indem man den Glaskolben der Halogenlampe in einem parabolisch gestalteten Glaskörper untergebrachte und so das Licht bündelte. Diese Leuchtmittel, auch Kaltlichtspiegellampen (KLS) genannt - bewirkten bei der Projektion von Farbfilmen leuchtendere Farben. Heute werden Bilder nicht mehr projiziert, sie werden von, auf großflächigen Paneelen monierten LEDs die verschieden Farben emittieren, für das menschliche Auge eindrucksvoll angepasst und zusammengestellt.

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Beitrag Nr.: 20.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   20. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:04:42



Zum 'Hingucker' unserer Site. In dieser Woche, der Noris Norimat deluxe Projektor.

Noris einer der bekanntesten Projektorhersteller Deutschlands fertigte neben Dia-Projektoren auch Schmalfilmprojektoren für den Amateur. Aus der Reihe 'Norimat' kam auch dieser Projektor, der mit einem Musik-Kassettenrekorder ausgestattet wurde und somit als ein pseudo-Tonprojektor angeboten wurde. Das Gerät ermöglichte dem Stummfilm - der noch zum Standard der meisten Amateurfilmfreunde zählte - eine Untermalung mit Ton zu geben. Der Tonträger, hier wurden bespielte Musickassette (MC), wie sie in den 1970er Jahren weit verbreitet waren, eingesetzt. Unbespielte MC konnte auch von verschiedenen anderen Tonquellen mit dem Film annähernd synchronisiert, z.B. mit O-Ton bzw. Mikrofon-Ton. Die mechanischen Eigenschaften der Noris-Projektoren waren schon, wie die zuvor herausgebrachten Modelle tadellos. Mit der 12 V - 100 W Halogenlampe, mit integriertem Spiegel, war die Lichtleistung den Möglichkeiten der Zeit angepasst. Die Mechanik galt als ausgereift und selbst nach 40 Jahren zeigen sich die verbauten Antriebsriemen noch in guter Qualität.

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Beitrag Nr.: 19.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   19. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 10:20:48



Warum reichten 4 Stück, 1,2 V Akkus in e-motorisierten Schmalfilmkameras nicht aus ?

Ursprünglich waren die elektro-motorisierten Schmalfilmkameras auf eine Spannung der Versorgungsquelle - Batterien - von 6 V eingestellt. Dies war in erster Linie auf den Filmtransport abgestellt, oder besser gesagt, die Bildfrequenz. Bei einer Nennspannung von 6 V erreiche man eine kleine Reserve, sodass die abgegebenen mili-Ampere der Alkali-Zellen relativ konstant blieb und erst dann mit dem Einbruch der Spannung durch Energieverbrauch abfiel. 4 Zellen in Reihe geschaltet, reichten in der Regel für einen Durchlauf von ca. 5 bis 8 Filme á 15 m aus. Was allerdings von den herrschenden Temperaturen im Umfeld wesentlich abhing. Da die wiederaufladbaren Akkus auf Ni-Cd Basis eine max. Spannung von 1,2 V je Zelle haben, konnte die erforderliche Spannung erst mit 5 Akkus in Reihe, erreicht werden. Eumig machte es möglich, indem bei einigen Modellen der Griff so verändert wurde, dass mit 5 Akkus vom Typ AA gearbeitete wurde. Nizo-Kameras, die von der Braun AG in Deutschland gefertigt wurden und zu den bekanntesten Apparate gehörten, bot dem Amateur letztlich einen Batterieschacht für 6 AA Zellen an, sodass hier mit Akkus gearbeitet werden konnte. Die gesamte Elektrik dieser Modelle war folglich auf diese neue Art von Stromquelle ausgelegt. Diese Akku-Packs konnte auch außerhalb der Kamera nachgeladen werden. Beaulieu ging einen ähnlichen Weg und bot mit einem eigenwilligen 6 V wiederaufladbaren Akku-Pack, das mit Knopfzellen bestückt war, ein abschraubbares System an den Modellen der 4008 ZM Serie an. Die geringe Amperezahl, die ein Akku zu jener Zeit abgeben kann, ließ auch dort, wo es möglich war, die Dinge nicht einfacher werden. Ein häufiger Wechsel des Akkupacks wurde erforderlich, ganz abgesehen davon, dass auch die Beschaffungskosten im Vergleich nicht unbedingt eine Erleichterung darstellten. Zumindest nicht bei den Amateuren nur gelegentlich auf Szenejagd gingen.


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Beitrag Nr.: 18.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   18. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 10:10:13



Wundern wir uns nicht doch, dass Schmalfilmkameras so ein großes Objektiv hatten ?

Diese Frage stellt sich jedem, der es von Anfang an gewohnt ist, seit Mitte der Jahre 2000, die kleinen Video-Aufnahme-Apparate nutzt, mit denen digitale Filmszenen aufgenommen werden können. Hier wäre das Beispiel an einem Sanyo Apparat zu sehen, aus der xacti Serie. Diese, in digitaler Technik aufnehmende Kamera mit Video-Funktion, nimmt die Bilder über einen der modernen Bildsensoren auf, die bei 30 fps die Ergebnisse als mp4 Datei auf einem Flash-Speicher bannt. Das hierfür eingesetzte Objektiv ist gerade einmal in Knopfgröße zu sehen. Es ist so gestaltet, dass ein leichter Weitwinkelbereich in der Grundstellung erfasst wird. Die früher einmal notwendige Verstellung der Objektive, vom Weitwinkel- in den Telebereich, also der Verstellung durch Brennweitenveränderung entfällt, weil die Elektronik es schafft, digital eine Veränderung der Brennweite (digital Zoom) einzustellen. Lediglich im Macorbereich, der von einigen Modellen möglich gemacht wird, arbeitet die Technik mit einer kleinen mechanischen Unterstützung, durch die dann ein ähnlicher Effekt, nur näher vor der Frontlinse, erreicht wird. Die derzeitig eingesetzten Chips, die die Bilder erfassen, sind mittlerweile so leitungsfähig geworden, dass damit durchaus vergleichbar mit Amateurleinwänden große TV-Flächen (HDTV) konturenscharf projiziert werden können und das in einer Qualität - gemeint ist die Bildauflösung -, die den Schmalfilmbildern in nichts nachsteht. Wir sollten die tatsächlichen Möglichkeiten, die heutzutage dem Amateur an die Hand gegeben werden voller Bewunderung und somit bewusster wahrnehmen. Daher stellt diese Aussage nicht anders dar, als ein Plädoyer für Ingenieursleistungen, so wie es auch den Ingenieuren der Schmalfilmtechnik gebührt.


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Beitrag Nr.: 17.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   17. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:03:11



Ist Funktionalität noch gegeben, wenn man von Schmalfilmkameras spricht.

Faktisch könnten heute noch die meisten Schmalfilmkameras, seinen es die für das Format Normal 8 oder jene die dem Super 8 entsprechen, Filme belichten. Praktisch sieht die Angelegenheit schon anders aus, da hier der wirtschaftliche Aspekt eine Rolle spielt. Und die fängt beim Endverbraucher an, obwohl dieser durch überzeugendes Marketing zu anderen Techniken greift und dazu verführt wurde. Gut, man kann nach fast 20 Jahren, seitdem die Video-Technik für Amateure eingeführt wurde sagen: 'Da hat sich wirklich viel getan'. Und dennoch bleibt es dabei, dass sehr viel Filmkameras auch heute noch gute Ergebnisse abliefern würden, wenn nicht das Film-Material vom Markt verschwunden wäre. Eine Tatsache, die durch die zurückgegangene Nachfrage an Filmen seine Begründung hätte. Der Amateur sah also schon in den 1980er Jahren nicht mehr ein, das die typischen Umstände die das klassische Film-Material abverlangte mitzumachen, wenn andererseits eine erleichternde Technologie seine Bedürfnisse befriedigen kann. Zuerst war da die Bandaufnahme, die Video-Bänder, dann kam die mini DVD, also die digitale Video-Aufnahme auf einer Silberscheibe - die es auch nicht länger als 5 Jahre durchhielt. Und schließlich heute, die bewährten Flash-Speicher, die in HD-Technik über Stunden Bilder in höchster Qualität auf großen TV-Bildschirmen gestochen scharf abbilden. So ist es zu verstehen, dass der Einsatz einer Schmalfilmkamera mit 8 mm breitem Filmstreifen nicht mehr interessant erscheint, obwohl die Apparate dafür durchaus noch ihre Aufgaben erfüllen könnten, würde da nicht wie so oft, ein Glied in der Kette fehlen: der Film.





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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 29.04.2015
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Beitrag Nr.: 16.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   16. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:35:41



18 oder 24 Bilder pro Sekunde, was kann man da empfehlen.

Eine sehr unangenehme Eigenschaft der Filme, aus der Zeit des Normal 8 Formats bei Amateurfilmvorführungen, war das Flimmern. Schon, wenn der Projektor nur 15 oder gar 14 Bilder pro Sekunde vorführte, was gelegentlich auch durch die Mechanik des Projektors bedingt war, wenn nicht sogar der Stromspannung geschuldet wurde, dann war ein Bildflimmern nicht mehr zu übersehen. Das menschliche Auge nimmt ab 16 Bilder pro Sekunde, die kleinsten Unterschiede von Bild zu Bild als Bewegung wahr, oder empfindet sie als eine solche. Dieser Effekt ist der Trägheit des Auges geschuldet. Je höher die Bildfrequenz ist, um so günstiger wird diese Erscheinung wahrgenommen, ein Flimmern bleibt aus. Nachdem das Super 8 Format zu Zeiten aufkam, in denen schon der elektromotorische Antrieb für den Filmtransport bei Amateurfilmkameras Standard war und somit eine genauere Abstimmung bei der Bildfrequenz erreicht wurde, verbesserte sich sichtlich jede Projektion. Daher konnte man sich schnell darauf einigen, die Bilddurchlaufanzahl pro Sekunde, um 2 weitere Bilder, auf 18 fps, zum Standard werden zu lassen. Neben der leicht vergrößerten Bildfläche, verglichen mit dem Normal 8 Format, überzeugte diese Entscheidung. Man darf allerdings dabei nicht vergessen, dass der 16-mm Schmalfilm, der mehrheitlich im professionellen Bereich eingesetzt wurde, schon mit 24 fps arbeitete. Natürlich ist jeder Flimmereffekt stärker wahrnehmbar, je größer die Bildvergrößerung ist. Was ja auch im großen Kino der Fall wäre. 24 fps im Amateurbereich kam erst auf, oder wurde spruchreif, als man versuchte den O-Ton zusammen mit dem Film aufzunehmen. Was allerdings mehr mit der Tonqualität zu tun hatte als der wirkliche Bedarf auf eine höhere Bildfrequenz. Die schmalen Magnetstreifen - 0,8 mm -, die auf dem Film aufgeklebt waren, konnten bei der niedrigen Durchlaufgeschwindigkeit die den 18 fps entsprach, eine minimale Tonqualität nicht einhalten. Im Übrigen, Filme die für TV-Sendungen aufgenommen wurden, auch die im Super 8 Format, wurden mit 25 fps aufgenommen, da mit dieser Bildfrequenz die Bedingung der europäischen TV-Norm mir dem Halbbildverfahren erfüllt wurde.

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Beitrag Nr.: 15.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   15. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:31:27



Wie steht es um den Zustand alter Schmalfilmkameras, die in heutiger Zeit zum Verkauf angeboten werden ?

Wenn man etwas Glück hat, lohnt sich der Erwerb einer gut erhaltenen Schmalfilmkamera. Aber man muss wirklich etwas Glück haben. Es sind mehrere Faktoren, die von Bedeutung sind, wenn der Traum einen guten Apparat zu besitzen, verwirklicht werden soll. Zum Ersten ist da die Frage: Für einen Anfänger oder den fortgeschrittenen Nutzer ? Dann erst folgen: Einfach oder trickfähig ? Lichtstark (xl) oder Standardobjektiv ? Normales Vario-Objektiv oder extremer Zoom-Faktor ? Stumm- oder tonfilmfähig ? Super 8 oder Single 8 ? Man könnte die Liste fortführen, doch die Anforderung beantworten sich schnell, wenn man die heutigen Beschaffungsschwierigkeiten des Film-Materials ins Auge fasst. Ober anderer Details, und wenn es nur um die geeigneten Batterien für den Belichtungsmesser geht. Fakt ist: Schmalfilmkameras sind genug auf dem Gebrauchtwarenmarkt vorhanden. Auch Apparate der hochpreisigen Segmente finden sich in gut erhaltenem Zustand. Doch ändert es nichts daran, dass die Anwendung zu einem teuren Unterfangen wird, daher sollte es überlegt sein. Die meisten Ansätze in heutigen Tage mit einer alten Kamera Filme zu drehen sind dem Wunsch kreativ zu sein geschuldet oder den noch vorhandenen Streifen mit einem Titel und Dialog zu geben, was vor Jahren versäumt wurde. Gelegentlich sollen auch Szenen heutiger Tage dazu kommen, vielleicht aber nur ein Märchenfilm gedreht werden. Weniger sind es Vorstellungen, einen Trickfilm zu erarbeiten. Doch eines kann gesagt werden: Gebrauchte Schmalfilmapparate sind heute zu günstigen Preisen und im besterhaltenen Zustand zu bekommen. Vielleicht auch erst beim 2. Anlauf.




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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 23.07.2015
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Beitrag Nr.: 14.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   14. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:53:47



Welchen Nachteil zeigten Vario-Objektive mit großer Brennweite ?

Schon Anfang der 1970er Jahre wurden die Schmalfilmkameras mit großen Objektiven ausgestattet, die mit einer geringen Weitwinkel-Brennweite, dafür aber umso längerer Brennweite für Teleaufnahmen geeignet waren. Die sehr erfolgreichen Marken aus Japan, Chinon und Cosina, konnten mit Zoom-Objektiven beim Schmalfilmer punkten, wenn die größte Brennweite mit 60 mm oder 64 mm angegeben wurde. Chinon setzte diese Apparate über Photo Porst und Quelle mit der Hausmarke Revue in Deutschland ab. Cosina war erfolgreich über den Versandhandel von Neckermann. Diese Filmkameras wurden darüber hinaus in überzeugender Lichtstärke von F 1:1,7 ausgestattet. Bauer, der Vertreter deutscher Ingenieurskunst, bot Apparate an, die nicht ganz den japanischen Spezifikationen entsprachen, aber mit einer ausgezeichneten Qualität der Objektive überzeugten. Der Trend nach immer längeren Brennweiten, wurde mehr und mehr auch von anderen Herstellern erfüllt, sodass letztlich ein 10-facher Zoom-Faktor im Prospekt den Apparat anpries. Nur, und nun kommt es, solche anspruchsvollen Vario-Objektive waren nicht der Garant besser Filmszenen. Bis dem Kameramann, der ja zuvor keine große Ausbildung genossen hatte, klar wurde, dass je länger die Brennweite, um so größer wurde die Notwendigkeit für einen festen bzw. sicheren Stand der Filmkameras zu sorgen, um das verwackeln der Bilder zu vermeiden. Erst dann und meist nach vielen zuvor gedrehten Filmen, kam die Erleuchtung nur mit einem Stativ lange Zoomfahrt in den Telebereich oder aus diesem heraus, zu gedreht. Dass merkwürdige an solche Erkenntnissen war: Im Sucher der Filmkamera stand die Szene immer still, wenngleich der Rahmen der Kamera wackelte. Bei der Projektion war es umgekehrt, der Projektionsrahmen blieb still, während das Bild verwackelt erschien. Fazit: Je näher die Szene über die Brennweitenverstellung herangeholt wurde, um so stärker viel der Effekt der unruhigen Hand auf. Die Bilder verwackelten. Der Film war dahin. Eine ruhige Bildführung ist eindeutig eines der wesentlichen Elemente für einen gelungenen Film.


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Beitrag Nr.: 13.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   13. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 13:51:07



Zum 'Hingucker' unserer Site. In dieser Woche, die Noris 3001.

Die Marke Noris im Fotobedarfbereich, war bekannter für Projektoren als für Filmkameras oder Fotoapparate. Und doch kamen unter diesem Markennamen einige Modelle auf den Markt, die nicht in Deutschland hergestellt wurden. Chinon belieferte Noris mit sehr erfolgreichen Modellen aus dem umfangreichen Fertigungsprogramm, wobei nur wenige Änderungen, dass äußere Aussehen der Noris Apparate vom Chinon-Original auswiesen. Auch im Vergleich mit den Apparaten die bei Photo Porst angeboten wurden oder denen von Quelle in der Revue-Ausführung. Das heute vorgestellte Modell Noris 3001, ist allerdings nicht unter der Kategorie bekannter Hersteller einzuordnen. Der Hersteller dieser Filmkamera bleibt uns, mangels weiterer Informationen unbekannt. Die Eigenschaften, die das Modell zeigt, erfüllen die Bedingungen einer gut durchdachten Filmkamera für den Amateur. Besonderheiten fallen nicht auf. Man hat allerdings bei der Gestaltung es ernst genommen, denn der Apparat kommt mit einer ganz bestimmten Note daher und dennoch dürfte diese Ausführung als Seltenheit für Sammer eingeordnet werden, auch wenn sie aus technischer Sicht nichts besonderes darstellt.

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Beitrag Nr.: 12.05.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   12. Mai 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:19:07



Wie kam es zum Motor-Zoom-Objektiv an Schmalfilmkameras ?

Nachdem es der Objektive herstellenden Industrie gelungen war, Vario-Objektive für Schmalfilmkameras anzubieten, kamen die ersten Apparate - noch im Normal 8 Format - auf den Markt. Es waren die Zeiten, in denen die Mehrheit der Kameras noch eine ziegelsteinähnliche Form hatten. Die aufbaubedingte Ausführung eines Vatiobjektives, verglichen mit dem größten verfügbaren Teleobjektiv an einem Turrets, machte die Kameras auf einmal kopflastig. Die Brennweitenverstellung wurde manuell durch Drehen am Tubusring erreicht. Erst mit der Einführung eines zusätzlichen Griffs, der unterhalb der Kameras montiert wurde, konnte der Halt in der Hand bei gleichzeitiger Zoomfahrt beruhigt werden. Findige Konstrukteure - Elmo - kamen, nach gemachter Erfahrung in der Praxis zur Erkenntnis, dass ein Griff mit Zoomknöpfen die Brennweitenverstellung über eine seilgeführte Einrichtung, Filmszenen ruhiger und konstanter erscheinen lässt. Mit der notwendig geworden Veränderung im Konstruktionskonzept einer Schmalfilmkamera durch die Einführung des Super 8 Formats stand fest, dass ein Zoom-Objektiv nicht mehr weg zu denken ist. Der elektrische Filmantrieb war schon zum Standard geworden und nicht mehr wegzudenken, nun fehlten nur noch eine elektromotorisch angetriebene Brennweitenverstellung. Erst ab den 1970er Jahren lieferten die bekanntesten Hersteller Schmalfilmkameras mit Motor-Zoom aus. Die bekannten Wippschalter waren nun die Bedienungsknöpfe für eine Zoom-Fahrt zwischen den Tele- und in den Weitwickelbereichen. Das Phänomen der pumpenden Filmszenen kam auf, wenn der Kameramann den falschen Knopf an der Wippe versehendlich drückte. Die Ausgangsszene hätte in den Telebereich fahren sollen, fuhr aber in den Weitwickel. Von dort aus wieder zurück und nun ohne Unterbrechung in den Telebereich. Die Szene wippte hin und her. Kaum zu glauben, das war aber nie so gewollt, auch nicht gewünscht, es erschlug aber jede Stimmung bei der Projektion.


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