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Archiv: Beiträge u. Berichte über Juli
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Tages Ticker

Beitrag Nr.: 21.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   21. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:15:51



Wie plagten sich doch die Filmer der 70er Jahre mit dem Transport der Filme.

Die Filmpackung (8 x 7,5 x 3,3 cm) mit einem Super 8 Film der eigentlich zum Standard gewordenen Amateurfilme, war verglichen mit heutigen Speichemedien ein Monstrum in Größe. Und doch empfanden die Menschen die Kassetten, in denen der Super 8 Film untergebracht vom Volumen her war erträglich. Selbst gegenüber einer Rollfilm-Spule auf der, der Normal 8 Film Platz hatte, nahm sich das Kodak-Cartridge groß aus. Klar, denn die Super 8 Cartridges beherbergten ja nicht nur die volle Filmspule in ihrem Inneren, nein, sie musste ja auch den Platz vorhalten für den belichteten Film und alle damit verbundenen Führungskanäle bzw. erforderlichen drehenden Teile. Und doch zeigte sich letztlich, dass die angebotene Lösung, einen Film in bzw. aus einer Amateurfilmkamera schnell und sicher zu entnehmen als einmalig gut gelungen. Nur den Vorrat für eine längere Reise sicher zu verpacken, stellte so manchen Amateur vor ein Problem. Zwar waren die Verpackungen, die äußerlich eine Kartonagehülle hatten leicht zu stapeln bzw. zu handhaben, doch im Inneren befand sich nicht nur Gebrausanweisung zum Film und ein Versandbeutel für die Filmentwicklung, nein auch die Kunststoffkassette, verhüllt in einer licht- und luftdichten Folie. Leider schützte die mehrschichtige Folie nicht ausreichend vor Röntgenstrahlung, der größte Feind des Films. Röntgenstrahlen treten normalerweise in hoher Konzentration nicht auf, aber bei Flughafenkontrollen wurden Röntgengeräte (X-Ray Geräte) als Detektoren zum Aufspüren von Waffen an Passagieren und ihrem Gepäck eingesetzt, deren Strahlungsintensität Filme beschädigen konnte. Folglich gab es auf dem Markt noch Sicherheitsbeutel (Film Shield), um das Film-Material vor Strahlenschäden zu bewahren. Solche Vorsichtsmaßnahmen machten den Transport mehrerer Vorratsfilme auf Reisen in die Urlaubszentren nicht unbedingt platzsparender. Typische Tragetaschen, womöglich von bekannten Filmherstellern mit Werbung überzogen, eigneten sich nur bedingt und zogen noch so manchen Langfinger zusätzlich an.

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Beitrag Nr.: 20.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   20. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:43:16



In eigener Sache, Betreff: Schätzwertangaben von Schmalfilmapparaten.
Immer wieder erreichen uns Anfragen, bei denen sich der Absender von uns einen Schätzwert, z. B. den einer Schmalfilmkamera, eines Projektors oder anderem Zubehör wünscht. In der Regel stammen diese Objekte aus Nachlässen. Leider können wir nach unseren Statuten solche Anfragen nicht beantworten, was auch schon seit Jahren auf unserer Fragen u. Antworten (FAQ) Site behandelt wird. Als Museum beteiligen wir uns nicht am Handel, wir sind vielmehr auf Spenden angewiesen, auch solchen, wenn die Anfrage sich auf Objekte bezieht, die wir schon in der Sammlung führen. Ein Museum ist darauf bedacht, die Objekte zu bewahren und zu erhalten. Natürlich gibt es Gelegenheiten, bei denen uns Angebote außergewöhnliche Exemplare vorgelegt werden, die selbst für ein Museum attraktiv sein können und zu dessen Erwerb Geldmittel fließen. Doch sollte man unterscheiden, zwischen einem Museum und einer G a l e r i e, die wir nicht sind. G a l e r i e n, und hier sind Kunst-G a l e r i e n gemeint, stellen die Objekte in Ausstellungen aus und bieten diese zum Verkauf an. Das ist wohl der wesentliche Unterschied zu einem Museums-Projekt, selbst wenn dieses durch eine private - auch keine Vereins - Initiative geführt wird. Wir vom sappam bedauern es immer wieder, auf Anfragen zu Wertangaben von Filmapparaten, welcher Art auch immer, nicht zu reagieren, denn uns scheint, das die Absender solcher Bitten, die vielleicht auch nur aus Bequemlichkeit entstehen, letztlich noch keine Vorstellungen haben, was eigentlich ein Museum ist und gesellschaftlich betrachtet, letztlich auch bietet.


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Beitrag Nr.: 19.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   19. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:09:27


Stunden am Schneidetisch.

So mancher Hobbyfilmer erinnert sich an die Zeit der vielen Stunden, die er verbrachte am Filmbetrachter und Schneidetisch. Alles nicht vergleichbar mit der Tätigkeit eines Cutters oder einer Cutterin, die nach professioneller Art Filme schnitt. Hier lagen Drehbuchanweisungen vor, die an der Seite des Regisseurs knifflige Szenenübergänge der Veränderung unterlagen. Beim Amateur, der all diese Dinge selbst erarbeiten muss, lagen die Dinge ganz anders. In einer Ecke des Wohnzimmers oder vielleicht in einem Kellerraum musste zuerst sichergestellt werden, dass über eine längere Zeit der Platz ungestört eingenommen werden konnte. Die vorhanden Flächen und Räume wurden zuvor penibelst vom Flugstaub gereinigt. Die notwendigen Werkzeuge und Apparate für den Filmschnitt verlangten großzügige Flächen. Auf dem Tisch für den Filmbetrachter musste auch der Film-Sortierer aufgestellt werden. Wurde noch der Stummfilm zum Tonfilm, vergrößerte sich der Aufwand um Etliches. Gut war derjenige beraten, der nach erste Sichtung ein schriftliches Drehbuch anfertigte - auf der Basis des bereits belichteten Filmmaterials. Nur war es nicht jedem gegeben, mit Stift und Papier noch großes Kino vorzubereiten. So geschah es nicht selten, dass Filmszenen aneinander geschnitten wurden, die wenigstens in der Zusammenfassung die gröbsten Verwackler und unscharfe Bilder dem Betrachter erspart werden sollten. Wer aber anspruchsvoll den Filmschnitt betrieb, musste nicht selten noch einige Szenen zum Drehbuch wiederholen oder nachdrehen. Dem Könner war dann aber auch der Erfolg sicher. Nach stundenlanger Arbeit am Schneidetisch.




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*) Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 29.11.2015
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Beitrag Nr.: 18.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   18. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:14:20



Die Filmkamera-Tasche, eigentlich ein Ungetüm.

Nicht wenige Schmalfilmkameras hatten einen starr montierten Griff, der sogenannte Pistolengriff, ein Griff, der aus Kunststoff gefertigt, im seinem Inneren die Antriebsbatterien verbarg. Diese Anordnung führte dazu, dass eine Tragetasche, in der diese Kameras transportiert wurden, eine Dimension erhielt, die um ein Vielfaches größer war, als es die Schmalfilmkamera selbst benötigte. Es gab natürlich eine Reihe von Herstellern, die für ihre Modelle raumsparende Tragetasche, in hoher Qualität angeboten. Da seien nur die Modelle von Nizo und Agfa genannt. Auch Canon bemühte sich hier Lösungen zu bringen, die annehmbar waren um Reisenden, was Platzbedarf betraf, entgegen zu kommen. Anders herum muss aber festgestellt werden, dass diese raumsparenden Taschen in der Praxis vor Ort sich nicht als Ideal herausstellten. Die etwas härteren Taschen, die mehrheitlich aus, mit Kunststofffolie überzogener Kartonage hergestellt und dann mit roten oder grünen, gelegentlich auch mit blauen samtartigen Stoffen im Inneren ausgeliefert wurden, setzten sich mehrheitlich durch. Vermutlich war hier auch die Beschädigung des Inhalts bei Sturzgefahr am geringsten. Schon allein das schwere Zoom-Objektiv einer Schmalfilmkamera der siebziger Jahre ließ so manchen Apparat den vorzeitigen Totalausfall erleben, wenn ein Sturz aus einem Meter Höhe ungedämpft eintrat. Interessanterweise fertigten die Kürschner dieser Tragetaschen Taschen mit einem Haltebord oder seitlichem Stieg, sodass sich beim Öffnen der Klappe, die nie bis zu Boden ging, der Inhalt nicht hätte herausfallen können. So wurde sichergestellt, dass der Kamerakörper, unten liegend, am Griff, oben liegend, entnommen wird, ohne dass etwas aus der Tasche fällt. Außerdem konnte der starre Griff mit seiner Trageschlaufe leicht vom Kameramann ergriffen werden, wenn nicht sogar die Schlaufe zuvor noch angelegt wurde. Wie immer gab es auch Ausnahmen: Die Filmkamera-Taschen für compact-Apparate, welche die gelegentlich in Leder gefertigt und in anspruchsvollem Design gehalten auch äußerlich etwas hergaben. Das kleine Täschchen am Handgelenk war nichts ungewöhnliches.
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Beitrag Nr.: 17.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   17. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 09:12:27



Die Kunst im Regieführen !

Im professionellen Bereich des Kinos ist ein Studium zum Regisseur unabdingbar, was nicht heißen soll, dass es natürlich Hochbegabten auch gelingen kann, als Quereinsteiger Filme zu drehen. Der Schmalfilmfreund hingegen hat es da leichter ins Fach einzusteigen. Aber auch hier gilt natürlich, nicht jeder ist künstlerisch so begabt und technisch so versiert um mit diesem Medium - dem Film - gleich zum anerkannten Maestro aufzusteigen. Filme zu drehen, ist heutzutage ein anspruchsvoller Beruf, wenn nicht sogar eine Berufung. In Deutschland sind die bekannten Studios in Babelsberg bei Berlin und einige Einrichtungen in München und Köln für den Film von heute die bevorzugten Adressen des Schaffens. Hollywood, in den USA kennt ein jeder als die Adresse des Films, denn hier versammelten sich schon vor vielen Jahren Filmstudios und all die dazugehörenden Personen, die zum Film beitragen. Es sind die Produzenten, die Regisseure die Schauspieler und natürlich alle jene die die anspruchsvollste Technik beherrschen. Wir sehen das an jeden Nachspann im Kino oder Fernsehen wie viel Leute an einem Film, einer Reportage, einer Dokumentation gearbeitet haben. Wir sehen, das es Berufe gibt, die mehr als nur die Kamera zu tragen bedeuten. Daher ist der gute Schmalfilm des Amateurs so selten. Wo sollte er die erfahrenen Schauspieler her bekommen, all jene die gekonnt die Szene mit dem Klavier spielen würden. Loriot der unvergessliche (Vicco von Bülow) hat es einmal auf den Punkt gebracht. Und das war wirklich Regie !



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 21.08.2015
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Beitrag Nr.: 16.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   16. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 11:33:28



Auch wenn der Amateur-Tonfilm im Super 8 Format wenig Erfolg hatte, so ...

... brachte die Idee, Filmkameras mit eingebauten Tonteil auf den Markt zu bringen, eine Vielzahl an Modellen hervor. Dass die Tonfilmkameras für Amateure nicht den Durchbruch schafften, lag in erster Linie an den hohen Preisen des Film-Materials, jenes, das mit einer Magnetspur, schon fertig konfektioniert, als Soundfilm auf den Markt kam. Zudem wurde mit den ersten Modellen nicht mehr mit 18 fps, sondern mit 24 Bildern pro Sekunde (fps) aufgenommen. Was zwar zwei Vorteile brachte, nämlich ein schärferes Bild und eine qualitativ erträgliche Tonqualität. Doch das ging derartig ins Geld, dass zumindest die Könner unter den Hobbyfilmern leicht darauf verzichten konnten. Die hatten bereits für die Vertonung ihrer Filme andere Verfahren um den Stummfilm mit Ton zu begleiten. Selbst die Möglichkeit, den klassischen Stummfilm nachträglich mit einem Magnetstreifen zu belegen und dann nachträglich zu vertonen, überzeugte kaum. Hartnäckig entwickelte man weiter an Sound-Filmkamera, da man auf diese Schiene in der Produktion gesetzt hatte, mit der Folge, dass das Kameraangebot letztlich für den Nachwuchs der Filmfreunde zu teuer wurde. Nicht von ungefähr zogen die Jüngeren jener Zeit schon die aufkommende Videotechnik ins Kalkül der Machbarkeit. Der Tonfilm mit Magnetstreifen wurde zudem für den Amateur, was Nacharbeit, wie Schnitt und Tontechnik unerträglich schwierig, sodass die Anfänger schnell Lust verloren, diesem Hobby weiter nachzugehen. Die erfahreneren Amateurfilmer begnügte sich weiterhin mit Tonbandmaschine oder dem hochwertigen MC-Cassettenrecorder, zumal diese technischen Geräte schon im Schneide- bzw. Vorführraum vorhanden waren und letztlich die Qualität des Tons doch besser rüber kam.

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Beitrag Nr.: 15.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   15. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 10:32:08



Zum 'Hingucker' unserer Site. In dieser Woche, die Bauer 88 C

Schon nach dem Ende des II. Weltkrieges, im Jahr 1945, begann die Firma Bauer erneut mit der Fertigung von Kinoapparaten, darunter auch Filmkameras für den Filmamateur. Die neu entworfene Serie 'Bauer 88' wurde in den folgenden Jahren, nach der ersten Präsentation, durch ständige Verbesserungen zum Standard für die Hobbyfilmer. Charakteristisch wurde von Modell zu Modell die Erweiterung der Kennzeichnung durch einen Buchstaben aus dem Alphabet. So auch dieses Modell mit dem Zusatz 'C'. Es ist eine einfache Filmkamera, die mit einem sehr präzis verarbeiteten Objektiv ausgestattet wurde und dadurch eine überzeugende Bildqualität der Filme ermöglichte. Nicht zu vergessen, dass auch zu jener Zeit schon gelegentlich Farbfilme zum Einsatz kamen, die mit der Bauer 88 C eine sehr gute Bildschärfe erreichten.
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Beitrag Nr.: 14.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   14. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 23:00:08



Es ist wieder Zeit die Filmapparate einzupacken !

Vor etwa 50 Jahren, zu Zeiten der Schulferien, heute würde man Urlaubszeit sagen, fuhren die Mitteleuropäer gerne in den Süden Europas, da wo die Zitronen blühen. Es waren die Zeiten, in denen Deutschlands Schulferien noch in allen westlichen Bundesländern zur gleichen Zeit Freizeit hatten. Die sogenannten Blechlawinen fingen an, sich über die Autobahnen zu schieben. Im Gepäck der Reisenden waren nicht selten Koffer voller Fotoapparate und entsprechendes Zubehör. Zugegeben, es waren nicht die größten Koffer der Familie, aber durchaus platzeinnehmende Gebilde, die die Größe eines Pilotenkoffers und einer größeren Tragetasche durchaus schon hatten. Filmkameras und unbelichtete Filmkassetten wurden darin verstaut, denn man wollte ja die schönsten Stunden in der Ferne, im Bild festhalten. Mindestens 5 Film-Cartridges lagen bei, wenn der väterliche Kameramann, mit seinen Erfahrungen als Hobby-Regisseur in Aktion treten sollte. Filmen mit 5 Rollen im Gepäck, bedeutete letztlich gerade einmal 20 Minuten Erinnerungen festzuhalten und dieses musste schon gekonnt, in Kameraführung und Regie, aufgenommen werden. Es galt die Regel: Mindestens 2 Filme a 15 m für ein Geschehen oder ein zu erwartendes Erlebnis einzusetzen. Denn eine jede Story sollte den späteren Zuschauern auch das Szenario verständlich zu machen. Könner der Filmergilde nahmen auch gelegentlich eine zweite Filmkamera mit, um erstens: Bestimmte Szenen besser einfangen zu können. Man denke an Kerzenlicht oder Abendstimmung. Und zweitens: um Bilder über die Filmachse gleichzeitig drehen zu können. Das machte den Film professioneller, wenn da nicht auch die anderen Urlauber mit ihren Kameras ständig im Bildausschnitt stehen würden. Und doch, es war schön ! Heute reichen schon 400 g, das Gewicht eines Smartphones, um ähnliche Erlebnisse festzuhalten.


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Beitrag Nr.: 13.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   13. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:57:28



Was ist es, was unsere Besucher vom sappam-Auftritt erwarten ?

Nicht selten stößt der Besucher, der zum ersten Mal unsere Internetseiten anklickt auf Verwunderung, da auffällt, wie Umfangreich doch eine Sammlung von Schmalfilmgeräten sein kann. Wir wissen, dass die meisten Besucher von Internetauftritten, die selteneren Themen aufgreifen, oft nur bedingt tiefgreifende Informationen erwarten, daher sehen wir uns auch oft davon betroffen, wenn der Besuch nur mit einem Klick erfolgt. Dass der Begriff sappam, der ja für Schmalfilm-Apparate-Museum steht, noch keinen hohen Bekanntheitsgrad genießt könnte der Grund sein. Verständlich: Denn im deutschsprachigen Raum werden Umgangsprachlich all jene Kameras mit denen der Amateur Filme drehen kann, nicht Schmalfilmapparate genannt sondern Schmalfilmkameras. Unter diesem Begriff sind die meisten Suchenden bei den bekanntesten Suchmaschinen unterwegs, was allerdings eine Flut von Einträgen hervorbringt die weniger Information als Kaufangebote anzeigt. Erst mit dem Zusatz Museum zeigen sich verbesserte Ergebnisse, welche meist schon das sappam auf erster Seite anführt. Damit wird klar, warum die meisten Besucher unsere Sites als Quereinsteiger finden bzw. aufsuchen. Suchmaschinen bieten nämlich die Möglichkeit, bei Eingabe eines Suchbegriffs der die Typenbezeichnung eines Apparates enthält, oder den einer Marke, Ergebnisse zu liefern, die unmittelbar auf das sappam hinführt. Als Web-Auftritt ohne kommerzielle Zielsetzung, bietet das sappam, das Schmalfilm-Apparate-Museum neben dem umfangreichen Katalog auch für angehende Sammler von Filmapparaten, eine unschätzbare Quelle an Bildern des eigentlichen Objekts sowie technische Daten, obwohl wir selber, mit großem Aufwand, immer wieder versuchen müssen an die richtigen Informationen zu gelangen. Wir erhalten nicht einmal spärliche Auskünfte, von den Herstellern, deren Marke noch heute die Welt kennt. Andererseits sind aber auch die meisten dieser Unternehmen, die den Schmalfilm-Boom der 1970er Jahre erlebten, nicht mehr am Markt.

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Beitrag Nr.: 12.07.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   12. Juli 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:55:16



Über den Handgriff von Schmalfilmkameras für Amateure.

Im Jahr 1932 brachte Kodak in den USA die ersten Schmalfilmkameras heraus, die das Doppel 8 Format einführte. Diese Filmkameras hatten die Form einer Damenhandtasche, man könnte auch sagen, einer Pralinenschachtel, stellt man dies auf eine Kante. Zumindest waren die aus blechgeformten Kameras handgroß und verfügten über einen Auslöser meist an der Front, da wo auch ein Objektiv zu sehen war. Erst so um 1935 entwickelte sich die Form, die eines hohnkantstehenden Briketts, was auch mit den damaligen Fertigungsmethoden zu tun hatte. Hier standen Kameragriffe noch nicht im Vordergrund der Überlegungen, was die Zubehörindustrie nicht daran hinderte, die ersten Griffe in Form eines Knebels anzubieten. Erst um 1940 kristallisierte sich eine denkbare Funktion an der Kamera heraus, was dazu führte, dass pistolengriffähnliche Formen aufkamen. Der Pistolengriff als solcher wurde auch für Kameras zu einer Art Standard. Noch immer abschraubbar aber hier und da schon mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet. Beispielsweise mit Auslösermechanik und wie dann immer öfters, bei Apparaten der 1950er Jahre, mit den ersten Zoom-Verstelleinrichtungen (Elmo). Mit der Einführung des Super 8 Formats, Mitte der 1965er Jahre, wurden die Kameragriffe auch zum Batteriefach erkoren, und damit die alte hochkant gestreckte Form zugunsten einer waagerecht liegenden Form geändert. Die Griffe, nun besser platziert, wurden Bestandteil der Kamera und waren mehrheitlich fest montiert. Natürlich gab es einige Versuche diese Grundform des Pistolengriffs zu ändern (siehe die Revue Modelle) und doch blieb das Erscheinungsbild oft gleich. Yashica mit der Kamera Modell 50 XL Sound bot in letzter Minute nochmals eine schwenkbare Griffvariante an, die dem Links- wie dem Rechtshänder Rechnung trug.




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*) Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 25.02.2015
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