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Archiv: Beiträge u. Berichte über Februar
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Tages Ticker

Beitrag Nr.: 08.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   08. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:28:11



Es gibt wahrlich in der Hobbyecke der Amateurfilmer einiges, was unbedeutend zu sein scheint.

Immer wird darüber berichtet, was so für wichtig gehalten wird. So wird über Apparate und Geräte, über Objektive und Filter, über Projektoren und Filmbetrachter, über Klebepressen und Filmeschneider, über Stative und Leinwände geschrieben. Datenblätter mit technischen Eigenarten von verschiedenen Modellen werden ausgefüllt oder ergänzt. Über Filmformate, ob Normal 8 oder Super 8, ob über das 9,5 mm Format von Pathé oder das absonderst exotische DS 8 (Doppel Super 8), werden Qualitätsunterschiede ausgearbeitet und technische Eigenarten gesprochen, ja sogar das Filmmaterial wird nicht vergessen. Und dennoch, es gibt merkwürdigerweise noch ein paar Dinge die den Filmamateur oft begleiten aber nur selten Erwähnung finden. Da ist z.B. das Objektiv-Tuch oder der Objektiv-Pinsel. Der Objektiv-Deckel oder der Augenschutz am Sucher - Letzterer ein Artikel - der bei vielen japanischen Kameras sehr stark der Alterung ausgesetzt ist und heute, nach 40 Jahren - unangenehme - Verschmutzungen verursacht. Es zersetzte sich das gummiartige Material. Da sind auch die 1/4-Zoll-Gewindeschrauben, oft mit Handschlaufe versehen, die für Kunstlichtaufnahmen eingeschraubt werden müssen, um den 85 A Filter in Super 8 Kameras aus dem Strahlengang zu bringt. Nicht selten stellt man nach einem Test der Stromzellen des Belichtungsmessers fest, dass diese nun auch einmal ersetzt werden müssen. Die Vorratshaltung an Leuchtmittel für den hauseigenen Projektor wird mehrheitlich ebenfalls vernachlässigt. Leinwände werden unsachgemäß gelagert und schlagen dann Wellen wie ein Waschbrett, wenn sie nach Jahren entrollt werden. Das heikelste Thema ist und bleibt allerdings die Filmlagerung. Das staubdichte Boxen erforderlich sind, ist weithin bekannt. Aber die klimatischen Verhältnisse am Standort der Lagerung bleiben gänzlich unberücksichtigt. Wenn wundert es, wenn dann heutzutage eine der recht seltenen Vorführungen, letztlich zur Enttäuschung wird, weil der Film über die Jahre hinweg verblasste.



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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 23.03.2015
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Beitrag Nr.: 07.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   07. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:02:21



Man sagt: Im Internet findet man alles !

Von wegen ! Das alles wissende Internet bietet zweifellos eine Menge an Wissen, zumindest eine Menge, die ein einzelnes Individuum nicht annähernd erfassen kann. Und doch meinen wir vom sappam, es gibt noch einiges über Schmalfilmaparte zu sagen, was bisher im Internet fehlt. Es sind die Details und besondere Merkmale von Schmalfilmapparaten, die im Netz einfach noch nicht zu finden sind. Auch nach längerer Recherche über bestimmte Apparate, seinen es Projektoren für den Filmamateur oder die dazu passenden Schmalfilmkameras sind die Ergebnisse gleich null. Es ist auch verwunderlich, dass diese Geräte, die in den Boomjahren - 1968 bis 1978 - weltweit als sehr begehrt waren, über deren Herkunft, deren Fertigungsmethoden, oder deren technische Besonderheiten lediglich oberflächliche Informationen verbreitet sind. In einer Rückblende auf jene Zeit fällt auf, dass selbst die Amateur-Filme, damals gedreht wurden, heutzutage kaum ein Interesse wecken. Das mag unter anderem daran liegen, dass die alten Anwendungen, mit denen ein privater Film gedreht wurde, dem heutigen hohen Qualitätsstandard in keinster Weise genügen, oder, eine Übersättigung am Bilderangebot, die klassischen Filme von damals nur noch durch digitale Nacharbeit sehenswert machen. Es ist zwar nicht beruhigend, aber wahr, alle Kinogeräte für Amateur waren 80 Jahre sehr begehert 'an vouge', das schaffte nicht einmal die analoge Videotechnik. Diese Technik war es, die letztlich dem Film auf Zelluloid ein Ende bescherte. Das Internet kann das bestätigen !

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Beitrag Nr.: 06.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   06. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 07:13:28



Ein Kompendium, die perfektionierte Sonnenblende !

Wenn es denn so wäre, die perfektionierte Sonnenblende. Ein Kompendium ist viel mehr. Der balgenartige Vorsatz an einem Objektiv hat im Laufe der Zeit bei vielen Filmproduktionen außergewöhnliche Tricks und Effekte hervorgebracht, die allesamt von der profanen Sonnenblende, die als ein gummierter Lichttrichter daherkommt, nicht erreicht werden kann. Kompendien machen es möglich Titel und Endszenen eines Films attraktiv zu gestalten. Doppelbelichtungen oder Bildbeauschnitte zu bestimmen. Spiegelung seitlicher Lichtquellen zu vermeiden und stärkere Kontraste bei hellen Szenerien einzufangen. Im Filmstudio sind Kompendien sehr oft zu finden, nämlich da wo die Lichtverhältnisse durch mehrere Spots und Softboxen erforderlich werden, weil Streulichter das Objektiv erreichen könnten. Farbeffekte können mit Kompendien dann leichter erreicht werden, wenn die entsprechenden Filter nicht direkt auf dem Objektiv befestigt sind. Ein ausziehbares Kompendium gilt daher als ein nützliches Zubehör, wenn es darum geht, gezielt Bildausschnitte hervorzuheben. Der Schmalfilmer hat so seine Probleme mit der Anwendung eines Kompendiums, schon deshalb weil die Befestigung solcher Einrichtung am Apparat so gut, wie nicht vorgesehen wurde. Und doch gibt es Lösungen, nur sollte bei der Filmgestaltung ein Konzept im Skript und für die Arbeit mit einem Kompendium am Set vorliegen, damit die Aufgaben des Kameramanns nicht unnötig erschwert werden.


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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 11.09.2015
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Beitrag Nr.: 05.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   05. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 10:14:31



Der Ton macht die Musik, wenn es den Ton nur gäbe !

Manchmal wundern sich unsere Besucher, das wir in der Übersicht einer Bilderstrecke einen Button haben, der darauf hinweist, Ton an bzw. Ton aus. Das dies, dann verwirrend wirkt, wenn hin oder her geschaltet kein Ton zu hören ist, scheint klar zu sein. Nun, das liegt an den Browsern unserer Benutzer. Bekanntlich gibt es eine Fülle an Browsern und nicht zuletzt auch noch eine relativ große Anzahl an bereits herausgegebenen Versionen. Leider können wir vom sappam - die keine Programmierspezialisten sind - nicht alle diese Browser-Varianten auf ideale Funktionalität unserer sappam-Präsentation testen. Wir wissen allerdings, dass die Übersicht-Site der Bilderstrecken in unserer G a l e r i e diese Button hat und dass die dahinterliegende Tonwiedergabedatei eine .wav Datei ist, folglich eine die nur mit dem Outlook Express von MS bis zur Vs. 6 problemlos abgespielt werden kann. Diese Einschränkung hat auch dazu geführt, dass es sich nicht um eine Sprachdatei mit Kommentaren zu den Bildern handelt, vielmehr sich eine Musikdatei hinter diesem Butten verbirgt. Da es einen enormen technischen Aufwand bedarf gesprochene Kommentare den Bildsequenzen zuzuordnen, mussten wir vorerst darauf versichten. Der vielleicht nachvollziehbare Gedanke ist nun jener, zukünftig ergänzende Video-Clips anstelle einer Bilderstrecken anzubieten. Zumindest wäre dies ein erweiterter Service oder eine Alertnative zur derzeitigen angebotenen Bilderstrecke. Zu klären wäre nur noch, wer und wie viele unter den Besuchern es letzlich sind, die eine Einschränkung erfahren würden, denn ältere Browser können MP4 Video-Clips nicht abspielen.


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Beitrag Nr.: 04.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   04. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 23:00:45



Zum allwöchentlichen 'Hingucker' unserer Site. Der Schmalfilmprojektor Dralowid II 8

Der erstmals 1938 vorgestellte Projektor von Dralowid bestach schon damals durch seine bemerkenswerte Konstruktion, mehr noch durch die Tatsache, dass das Gerät für Vorführungszwecke ausgelegt war. In einem Koffer verpackt, mit einer Tageslichtleinwand versehen, wurde es möglich ohne großen Aufbauten von weiteren Hilfmittel, wie z. B. einer Leinwand, Normal 8 Filme vorzuführen. Das hier vorhandene Exemplar, eines der wenigen verbliebenen, befindet sich in einem außergewöhnlich gutem Zustand.

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Beitrag Nr.: 03.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   03. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 10:30:41



Warum sind Projektionsobjektive kleiner als die Schmalfilmkameraobjektive ?

DWarum sind Projektionsobjektive kleiner als die Schmalfilmkameraobjektive ?


Die Frage kann sich nur auf die Schmalfilmkameraobjektive beziehen, die umgangssprachlich Zoom-Objektive genannt werden, denn diese haben tatsächlich Linsen die um ein vielfaches großer im Durchmesser sind als jene, die in Schmalfilmprojektoren verbaut wurden. Die meisten Schmalfilmprojektoren besitzen Objektive vom Typ Petzval, die im hinteren Bereich eine Zerstreuungs- und eine Sammellinse aufweisen. Im vorderen Bereich befindet sich folgerichtig ein verkitteter Achromat. Auch im Vergleich zur Brennweite, die an Projektoren mit Zoom-Objektiv mehrheitlich zwischen 15 und 30 mm liegt, kann nicht der Grund für den kleineren Durchmesser des Objektivs sein. Schmalfilmkameras der ersten Stunde mit Zoom-Objektiv (um 1960) hatten auch nicht viel größeren Spielraum in der Brennweitenverstellung, nämlich 9 bis 30 mm und doch waren diese Objektive schon größer im Durchmesser. Projektionsobjektive sind nach Petzval, die meist verbreiteten Varianten (ISCO = Typ Kiptar). An den Schmalfilmprojektoren von Agfa kamen Objektive vom Typ Ocellar II zu Einsatz, die nach Dallmeyer einen anderen Aufbau der Linsenanordnung hatten. Bemerkenswert ist es zudem, dass die Projektoren für Amateure, auch solche die ein Zoom-Objektiv hatten, so ausgelegt wurden, dass die Objektive austauschbar blieben (einheitliche Objektivdurchmesser). Damit erreichte man bei Bedarf eine bessere Anpassung an den Vorführraum. Da diese Schmalfilmprojektoren zur Gruppe der Durchlichtprojektoren gehören, wurde eine Kondensorlinse, die fest verbaut im Projektorgehäuse sitzt, benötigt. Damit erreichte man eine möglichst gute Verteilung des Lichts der Lichtquelle (Leuchtmittel mit Glühfaden) im Strahlengang, der zudem, bestimmt durch die Größe der Filmbühne im Projektor, zwangsläufig auch den Durchmesser dieser Objektive bestimmen kann. Bei Projektoren ohne Kondensorlinse wurde ein sogenannter Hot-Spot, ein hellerer Bereich im Bild - Fleck - merklich sichtbar. Dieser Effekt konnte auch durch geeignete Spiegel um das Leuchtmittel herum verringert werden (Kaltlicht-Halogenlampen).

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Beitrag Nr.: 02.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   02. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:16:01



Die künstliche Beleuchtung im Amateuralltag: Gab es sie wirklich ?

Ein sehr hoher Prozentsatz aller von Amateuren gedrehten Schmalfilme wurde bei Tageslicht gedreht. Dies, obwohl alle Filme im Super 8 oder Single 8 Format, die es üblicherweise zu kaufen gab, auch für künstlich beleuchtete Umgebung geeignet waren. Wer hierzu auch nur einen Schätzwert abgibt, nimmt den Wert sicher aus der Luft. Amateure verfügten nämlich sehr selten über geeignete Einrichtungen für Studioaufnahmen, nämlich hier war es erforderlich, ein ganzes Arsenal von Lampen, Spots, Filter und Mohren zu besitzen. Ganz abgesehen davon, dass die Studiokulisse entsprechend vorgerichtet sein musste. Aufgrund der geringeren Lichtintensität im Studio, die mit künstlichem Licht erreicht wird, so wird auch der festere Stand der Kamera auf einem passenden Stativ zur Bedingung. Dies ist der Optik geschuldet, denn die Tiefenschärfe wird bei offener Blende stark verringert. Ein Ausgleich durch höhere Lichtempfindlichkeiten, die das Filmmaterial bietet, indem der 85 A Filters, der in jeder Super 8 Kamera verbaut ist, entfernt wird, hat hierbei keinen Einfluss. Auch die Lichtmessung wird bei Studioaufnahmen primär nicht mehr durch das Objektiv erfasst, sondern vielmehr am Objekt selbst. Mit mehren Flächen und Spots sind Schatten und Farben auszubilden und hervorzuheben, dazu trägt ein einfacher Brenner auf der Kamera wenig bei. Die Protagonisten und wichtige Dinge sind durch gutes Ausleuchten hervorzuheben, besonders dann, wenn sie für die Handlung des Films von Bedeutung sind. Die seltenen Versuche des Amateurs auch Kerzenlichtszenen einzufangen misslangen meistens, mehr noch, wenn unterschiedliche Filmsorten eingesetzt wurden und die dunklen, stimmungsgeladenen Szenen auf einmal grobkörnig wurden. Ganz daneben waren jene Filmszenen, in denen ein Schwenk im Zimmer mit künstlicher Beleuchtung, ein Fenster mit Tageslicht die Szenen erfasste und alles im hässlichen Blaustich versank.

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Beitrag Nr.: 01.02.2017      

Autor:       sappam Team, erstellt  am:   01. Februar 2017 - Mitteleuropäische Zeit - 08:14:37



Ab 1935, mit der Einführung des Kodachrome-Films verbesserte sich die Situation für den Amateur merklich.

Auch wenn zu jener Zeit die verschiedensten Filmformate auf dem Markt waren - z. B. das 9,5 mm von Pathé oder das professionelle 16 mm Format, der 8-mm breite Filmstreifen war schon 1932 von Kodak eingeführt worden, so galt das neuartige Farbfilmmaterial aus den USA für den Amateur des Standard 8 Formats als die neue Errungenschaft in der Fotografie. Denn bis zum Ende der Produktion und der damit verbundenen Entwicklung der Filme durch Kodak, im Jahr 2012, gab es kaum ein besseres Produkt, weltweit. In Deutschland versuchte Agfa ein ähnliches Filmmaterial auf dem Markt zu bringen (1938 mit dem Mehrschicht-Farbfilm Agfa Color Neu), konnte aber nie die Erfolge feiern, die Kodak mit dem bis dahin untadeligen Filmen schon erzielt hatte. 1933 brachte Nizo, mit dem Modell 8 E, die erste Normal 8 Schmalfilmkamera auf den deutschen Markt. 1934 folgte Eumig mit dem Modell C2 allerdings für das 9,5 mm breite Pathé Format, in der eine fotoelektrische Nachführbelichtungsautomatik eingebaut war. Ein Apparat, der als Vorlage der Eumig C3 galt und damit bei Eumig das Normal (Doppel) 8 Format einführte. Von diesen Modellen für den Amateur wurden mehr als 300000 Einheiten gebaut. Ein Zeichen, dass sich der Amateurfilm durchsetzen konnte. Das schwarz/weiß Film-Material bleib jedoch nach der Einführung des Farbfilms noch einige Zeit 'en Vogue', da das große Kino mit seinem 35 mm breiten Steifen mehrheitlich noch immer Filme in schwarz/weiß zeigte. Erst nach 1945 setze sich auch in Deutschland der Farbfilm bei den Amateuren durch und verbesserte die Beschaffungssituation. Kodak konnte einmal mehr für einen Boom sorgen, als das Super 8 Formats (1964) eingeführt wurde, denn durch das leicht zu ladende Film-Cartridge in eine Super 8 Filmkamera, förderte den Verkauf des Kodachrome II Typ A Film um so mehr.




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Dieser Beitrag ist eine Wiederholung vom 05.03.2015
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